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Version vom 19. September 2020, 05:03 Uhr
Bei den Bruttoverfahren (Entity-Ansatz, Entity-Verfahren) wird vorerst der Wert des Gesamtkapitals aus der Sicht der Eigen- und Fremdkapitalgeber bestimmt. Danach wird durch Abzug des Wert des verzinslichen Fremdkapitals der Wert des Eigenkapitals ermittelt.[1]
Die höhere Transparenz von Entity-Verfahren liegt, dass zuerst ein Entity-Wert berechnet, der den operativen Wert des Unternehmens abbildet. Durch die Gegenüberstellung des Entity-Werts mit dem Marktwert des Fremdkapitals wird dann unmittelbar deutlich, inwiefern der Wert des operativen Geschäfts des zu bewertenden Unternehmens den Marktwert des Fremdkapitals abdeckt. Dieser Befund ist beispielsweise für Unternehmen in der Krise oder bei Transaktionen nützlich, bei denen die Höhe des Fremdkapitals gestaltbar ist und bis zum Transaktionsstichtag noch Veränderungen unterliegt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Arten
Zu den Bruttoverfahren gehören:
siehe auch-> Bewertungsmethoden, Kapitalwertverfahren, Nettoverfahren
Literatur
Fachgutachten
- KFS/BW 1 (2014) Rz. 32f,
Fachliteratur
- Bachl (2015), 11 f,
- Fleischer / Hüttemann (2015), 256 f
- Ihlau ua (2013),42
siehe auch Liste der verwendeten Literatur
Unterlage(n)
- Hager: Bewertungsmethoden – Eine Übersicht , Datei:Methoden-übersicht.pdf