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<s>''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldner </u>'' </s>
 
<!-- Schuldner ist eine natürliche oder juristische Person, die aus einem vertraglichen oder gesetzlichen Schuldverhältnis eine Leistungspflicht trifft. Der Schuldner ist verpflichtet, dem Gläubiger aus dem bestehenden Schuldverhältnis eine bestimmte Leistung zu erbringen. Komplementärbegriff zu Schuldner ist der Gläubiger. Außerjuristisch werden Schuldner oft Debitoren genannt.
 
 
 
<u>Allgemeines </u>
 
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Schuldner meist auf Geldschuldner reduziert. Gesetz, Rechtsprechung und Literatur verstehen darunter jedoch allgemein die zu einer Leistung Verpflichteten. Leistung ist jede bewusste und zweckgerichtete Mehrung fremden Vermögens.[1] Diese Vermögensmehrung beim Gläubiger kann durch Geldleistung entstehen, aber auch durch Übertragung von Eigentum oder von Rechten (Rechtsgrund: Kaufvertrag, Schenkung), durch die Überlassung des Gebrauchs an einer Sache (Leihe, Miete, Pacht), durch die Erbringung von Dienstleistungen (Dienstvertrag, Arbeitsvertrag) oder durch Darlehensgewährung. Bei gegenseitigen Verträgen (wie Kauf, Miete oder Werkvertrag) sind beide Vertragspartner gleichzeitig sowohl Gläubiger als auch Schuldner. Beim Kauf schuldet der Verkäufer dem Käufer die Übergabe und Übereignung der verkauften Sache (§ 433 Abs. 1 BGB), der Käufer ist Schuldner der Gegenleistungspflicht, dem Kaufpreis (§ 433 Abs. 2 BGB). Hieraus ist ersichtlich, dass zwar allgemein die Kaufpreisschulden als Leistungspflicht des Schuldners angesehen werden, jedoch auch die Übereignung und Übergabe der Kaufsache eine Pflicht des schuldenden Verkäufers darstellt.
 
 
 
<u>Erlöschen des Schuldverhältnisses </u>
 
Nach § 362 BGB erlischt das Schuldverhältnis, wenn die geschuldete Leistung an den Gläubiger bewirkt ist.
 
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<s>''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Debitor </u>'' </s>
 
<!-- Debitor (lateinisch debere ‚schulden‘) ist im deutschen Rechnungswesen der Begriff für den Schuldner aus Lieferungen und Leistungen. Komplementärbegriff ist der Kreditor.  -->
 
 
 
<s>''<u>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/schuldner-44789 </u>'' </s>
 
<!-- Debitor; derjenige, der aufgrund eines Schuldverhältnisses dem Gläubiger eine Leistung zu erbringen verpflichtet ist (§ 241 I BGB). -->
 
 
 
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Der '''Schuldner (Debitor)''' ist derjenige, der aufgrund eines [https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldverhältnis Schuldverhältnisses] dem [[Gläubiger]] (Kreditor) eine Leistung zu erbingen hat.<ref>[https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/schuldner-44789 Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Schuldner], abgefragt 4.2.2023.</ref>
 
 
 
Im [[Rechnungswesen]] ist die Bezeichnung ''Debitor'' üblich. Das Gegenstück ist der [[Kreditor]].<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Debitor Wikipedia, Stichwort: Debitor], abgefragt 4.2.2023.</ref>
 
 
 
 
 
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], abgefragt 4.2.2023.</ref>
 
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], abgefragt 4.2.2023.</ref>
 
 
 
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* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
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== Debitorenbuchhaltung ==
 
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* Synonyme: ''[[]]'' -->
 
''siehe auch-> [[Kreditorenbuchhaltung]]''
 
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<!-- Debitorenbuchhaltung wird ein Teilbereich der Finanzbuchhaltung von Unternehmen genannt. Dieser befasst sich mit der Erfassung und Verwaltung der Forderungen und Gutschriften sowie der Realisierung der offenen Posten aus den Lieferungen und sonstigen Leistungen dieses Unternehmens. Dieser Teil der Finanzbuchhaltung bearbeitet also die laufenden Geschäftsvorfälle, welche die Kunden betreffen.
 
 
 
Die Debitorenbuchhaltung beinhaltet auch die Durchführung der Lastschriften und das Mahnwesen. In diesem Zusammenhang wird auch vom Forderungsmanagement gesprochen.  -->
 
 
 
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Die '''Debitorenbuchhaltung''' ist ein Nebenzweig der [[Finanzbuchhaltung]], der speziell für die Buchführung der Kontokorrentbeziehungen zwischen dem eigenen Unternehmen und den [[Debitoren]] die Lieferungen und Dienstleistungen erbrachten.
 
 
 
Die Zusammenfassung findet sich im [[Kontenrahmen]] in den Lieferforderungen Klasse 20 - 22.
 
 
 
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Unter Forderungsmanagement (oder Debitorenmanagement) versteht man bei Nichtbanken das Management von Debitoren, insbesondere von Lieferantenkrediten. Im Finanzwesen gibt es als Pendant das Kreditmanagement.
 
 
 
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Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
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== Factoring ==
 
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''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
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''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Factoring </u>'' <s></s> <!--  -->
 
Factoring (lateinisch factura ‚Rechnung‘) ist ein Anglizismus für die gewerbliche, revolvierende Übertragung von Forderungen eines Unternehmens (Lieferant, Kreditor) gegen einen oder mehrere Forderungsschuldner (Debitor) vor Fälligkeit an ein Kreditinstitut oder ein Finanzdienstleistungsinstitut (Factor). Beim echten Factoring werden die Forderungen mit dem Risiko des Forderungsausfalls an den Factor übertragen, beim unechten Factoring verbleibt dieses Delkredererisiko beim Lieferanten. In beiden Fällen haftet der Lieferant für den Rechtsbestand der Forderungen, trägt also weiterhin das Veritätsrisiko.
 
 
 
''<u>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/factoring-33147 </u>'' <s></s> <!--  -->
 
Definition: Was ist "Factoring"?
 
 
 
Verkauf von Forderungen, um direkt Zahlungseingänge auch bei erst späterer Forderungsfälligkeit zu realisieren und das Ausfallrisiko samt dessen Überwachung abzuwälzen.
 
 
 
 
 
Ausführliche Definition im Online-Lexikon
 
 
 
1. Begriff: Aus der Sicht des Forderungsverkäufers (sog. Anschlusskunde) ist Factoring der laufende Verkauf von kurzfristigen Forderungen an eine Factoringgesellschaft (sog. Factor). Gegenstand des Factorings sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an gewerbliche Kunden (sog. Abnehmer/Debitoren); Forderungen an Verbraucher werden i.d.R. nicht angekauft. Der Forderungsverkäufer schließt mit dem Factor einen Factoringvertrag, der i.d.R. eine mind. zweijährige Laufzeit aufweist und der entweder alle Forderungen oder nur Forderungen an bestimmte Abnehmergruppen einschließt. Häufig ist im Factoringvertrag der Verkauf von Inlands- und Auslandsforderungen vorgesehen.
 
 
 
2. Anforderungen der Factoringgesellschaften: Der Forderungsverkäufer hat einige grundsätzliche Anforderungen zu erfüllen, die auf den Einzelfall zugeschnitten werden können.
 
a) Die Laufzeit der zu verkaufenden Forderungen sollte 120 Tage (Inlandsforderungen) bzw. 180 Tage (Auslandsforderungen) nicht überschreiten.
 
b) Die Forderungen müssen frei von Rechten Dritter sein und bei ihrer Entstehung der Höhe nach einwandfrei feststehen.
 
c) Der Abnehmerkreis des Anschlusskunden sollte keinem allzu starken Wechsel ausgesetzt sein.
 
d) Die Bonität und die Seriosität des Anschlusskunden müssen gewährleistet sein, weil sich der Factor darauf verlassen können muss, dass die angekauften Forderungen tatsächlich entstanden sind.
 
 
 
3. Funktionen: a) Finanzierungsfunktion: Unmittelbar nach der Entstehung einer Forderung stellt der Factor dem Anschlusskunden den Forderungsgegenwert zur freien Verfügung. Der unverzügliche, v.a. aber der hohe Liquiditätszufluss ermöglicht es dem Forderungsverkäufer, seinen Abnehmern das marketingpolitisch erwünschte Zahlungsziel zu gewähren. Hinzu tritt, dass Factoring geeignet ist, die Liquiditätsdisposition und die Finanzplanung des Forderungsverkäufers zu präzisieren, weil die Unwägbarkeiten des Forderungseingangs entfallen. Sofern der Anschlusskunde die Factoringerlöse zur Tilgung bestehender Schulden verwendet, führt dies zu einer Verbesserung der Eigenkapital-/Fremdkapitalrelation in seiner Bilanz.
 
b) Delkrederefunktion: Regelmäßig übernehmen die Factoringgesellschaften das Delkredererisiko. Der Anschlusskunde ist somit vor Zahlungsausfällen, die auf der Zahlungsunfähigkeit seiner Abnehmer beruhen, gesichert. Zwar behalten die Factoringgesellschaften auch bei Übernahme des Delkredererisikos vorläufig ca. 10 bis 20 Prozent des Gegenwerts einer Forderung als Sicherheit ein. Dieser Sicherungseinbehalt dient jedoch nur der Verrechnung von eventuellen Mängelabzügen, sowie (auch nachträglich) vom Anschlusskunden eingeräumten Rabatten, Skontoabzügen und ähnlichen Abzügen, die der zahlungspflichtige Debitor an der angekauften Forderung vornimmt. Sofern der Factor das Delkredererisiko übernommen hat, wird der (restliche) Sicherungseinbehalt auch im Fall der Nichtzahlung durch den Kunden an den Forderungsverkäufer ausgezahlt. Vor Übernahme des Delkredererisikos unterzieht der Factor die Abnehmer ihres Anschlusskunden einer intensiven Kreditwürdigkeitsprüfung, die im Ergebnis zur Festlegung eines Limits pro Abnehmer führt. Bis zu diesem Limit ist die Factoringgesellschaft bereit, das Delkredererisiko zu übernehmen. Politische Risiken, die bei Exportforderungen bestehen können, werden von Factoringgesellschaften i.Allg. nicht übernommen. Dies gilt grundsätzlich auch für das Wechselkursrisiko bei Fremdwährungsforderungen, zu deren Absicherung dem Exporteur ohnehin die Sicherungsinstrumente der Banken zur Verfügung stehen.
 
c) Dienstleistungsfunktionen: Die bedeutendste Dienstleistung des Factors ist für den Anschlusskunden die Prüfung der Kreditwürdigkeit seiner Abnehmer sowie deren laufende Kreditüberwachung. Von ähnlicher Bedeutung ist die Übernahme des Mahn- und Inkassowesens durch den Factor, sodass der Anschlusskunde auf ein eigenes Debitorenmanagement weitgehend verzichten kann.
 
 
 
4. Factoringformen:
 
(1) Standardfactoring;
 
(2) echtes Factoring;
 
(3) unechtes Factoring;
 
(4) Fälligkeitsfactoring;
 
(5) offenes Factoring;
 
(6) stilles Factoring;
 
(7) Inhouse Factoring.
 
 
 
5. Kosten: a) Factoringgebühr: Die Factoringgebühr wird vom Factor für die erbrachten Dienstleistungen erhoben, d.h. bes. für die Prüfung der Debitoren, für die Verwaltung des Debitorenbestandes, für die Übernahme des Inkasso- und Mahnwesens. Sie enthält i.d.R. auch die Übernahme des Delkredererisikos.
 
b) Factoring-Zinsen: Der Zinssatz, den die Factoringgesellschaften anwenden, ist - entsprechend der Marktzinsentwicklung - variabel.
 
 
 
6. Finanzaufsicht: Factoring ist als erlaubnis- und aufsichtspflichtige Finanzdienstleistung im Kreditwesengesetz (KWG) definiert und näher geregelt (vgl. §1 1a S.2 Nr. 9 KWG). Factoringunternehmen unterliegen daher der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Deutsche Bundesbank.
 
 
 
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<!-- Factoring (lateinisch factura ‚Rechnung‘) ist ein Anglizismus für die gewerbliche, revolvierende Übertragung von Forderungen eines Unternehmens (Lieferant, Kreditor) gegen einen oder mehrere Forderungsschuldner (Debitor) vor Fälligkeit an ein Kreditinstitut oder ein Finanzdienstleistungsinstitut (Factor). Beim echten Factoring werden die Forderungen mit dem Risiko des Forderungsausfalls an den Factor übertragen, beim unechten Factoring verbleibt dieses Delkredererisiko beim Lieferanten. In beiden Fällen haftet der Lieferant für den Rechtsbestand der Forderungen, trägt also weiterhin das Veritätsrisiko.  -->
 
 
 
 
 
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* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
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<!-- === Gesetz ===
 
 
 
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=== Fachgutachten ===
 
 
 
=== Fachliteratur ===
 
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=== Judikatur ===
 
 
 
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=== Folien ===
 
 
 
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[[Liste englische Fachausdrücke]], [[Liste der verwendeten Abkürzungen und Symbole]], [[Liste der verwendeten Formeln]]''
 
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== Weblinks ==
 
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Debitor Debitor bei Wikipedia], abgefragt 4.2.2023;
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Debitorenbuchhaltung Debitorenbuchhaltung bei Wikipedia], abgefragt 4.2.2023;
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Factoring Factoring bei Wikipedia], abgefragt 4.2.2023;
 
* [https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/factoring-33147 Factoring bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 4.2.2023;
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Forderungsmanagement Forderungsmanagement bei Wikipedia], abgefragt 4.2.2023;
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldner Schuldner bei Wikipedia], abgefragt 4.2.2023;
 
* [https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/schuldner-44789 Schuldner bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 4.2.2023;
 
 
 
* [
 
NN bei Wikipedia], abgefragt 4.2.2023;
 
* [
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 4.2.2023;
 
 
 
== Einzelnachweise==
 
<references />
 
 
 
<nowiki>[[Kategorie:Bewertung immaterielles Vermögen]]
 
[[Kategorie:internationale Rechnungslegung]]
 
[[Kategorie:Jahresabschlussanalyse]]
 
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[[Kategorie:Mathematischer Begriff]]
 
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2023, 04:47 Uhr

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