Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Risiko: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''Risiko'' bisher WEITERLEITUNG [[Entscheidung unter Risiko]]
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#WEITERLEITUNG [[Risiko]]
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'''Kurzinfo!''' '''[[Benutzer:Peter Hager/fehlende Links|nn verlinkt]], (fehlende Links eintragen)''', '''kein Link auf diese Seite'''
 
 
 
== Begriff (lö) ==
 
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Von '''Risiko'''<ref>Zur Wortherkunft vlg. [[Risiko (Begriff)]].</ref> spricht man wenn Umweltbedingungen zwar nicht [[Sicherheit|sicher]] sind, also [[Unsicherheit]] vorliegt, dem Entscheidenden die Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten jedoch (objektiv oder subjektiv) bekannt sind.<ref>Zur objektiven bzw. subjektiven Wahrscheinlichkeit vgl. [[Entscheidung unter Risiko]].</ref>
 
 
 
''siehe auch-> [[Risiko (Begriff)]], [[Entscheidung unter Risiko]], [[Entscheidung unter Sicherheit]], [[Entscheidung unter Unsicherheit]], [[Entscheidung unter Ungewissheit]], [[Ungewissheit]]''
 
 
 
== Risikoeinstellung ==
 
<!-- Bei Änderung Überschrift in [[Risikoeinstellung]], [[Risikoneutralität]], [[Risikoaversion]], [[Risikofreude]] ändern. -->
 
<!-- ''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]'' -->
 
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Unter '''Risikoeinstellung''' (Risikopräferenz, Risikoneigung) versteht man die subjektive Bereitschaft eines Entscheidungsträgers, bei der Auswahl einer Handlungsalternative unsichere Ereignismöglichkeiten in Kauf zu nehmen.<ref>Wöhe u.a. (2021), S. 92.</ref>
 
 
 
Risikoeinstellungen:<ref>Vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Risikoeinstellung Wikipedia, Stichwort: Risikoeinstellung], abgefragt 23.1.2022.</ref>
 
* ''Risikoneutralität (Risikoindifferenz)'':  Das Verhalten des Entscheidenden, orientiert sich sich ausschließlich am [[Erwartungswert]].
 
* ''Risikoaversion (Risikoscheu)'': Der Marktteilnehmers meidet Gefahren oder Verluste.
 
* ''Risikofreude (Risikoaffinität)'': Der Endescheider sieht trotz gleichen Erwartungswert, in der zusätzlichen Gewinnmöglichkeit eine Chance.
 
 
 
== Risikoarten ==
 
<!-- Bei Änderung Überschrift in [[Unternehmerrisiko]] ändern. -->
 
<!--  ''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]'' -->
 
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Das mit einem Unternehmen verbundene Risiko wird oft auch als '''Unternehmerrisiko''' bezeichnet.
 
 
 
Historisch unterschied man zwischen:
 
* [[Risiko#Allgemeines und spezielles Unternehmerrisiko|allgemeinem]] und
 
* [[Risiko#Allgemeines und spezielles Unternehmerrisiko|speziellem Unternehmerrisiko]].
 
 
 
In der [[Kapitalmarktthorie]] (insbesondere dem [[Capital Asset Pricing Model]] (CAPM)) wird unterschieden:
 
* [[Risiko#Systematisches und unsystematisches Risiko|systematisches]] und
 
* [[Risiko#Systematisches und unsystematisches Risiko|unsystematisches Risiko]]
 
 
 
Nach der Ursache des Risikos unterscheidet man:
 
* [[Risiko#Geschäftsrisiko|Geschäfts-]] und
 
* [[Risiko#Kapitalstrukturrisiko|Kapitalstrukturrisiko]].
 
 
 
=== Allgemeines und spezielles Unternehmerrisiko ===
 
<!-- Bei Änderung Überschrift in [[Allgemeines Unternehmerrisiko]], [[Spezielles Unternehmerrisiko]] ändern. -->
 
<!--  ''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]'' -->
 
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''' ok <!-- erg, (zT) -->'''
 
 
 
Historisch wurde zwischen allgemeinem und speziellen Unternehmerrisiko unterschieden (so z.B. KFS/BW 1 (1989) Kap. 7.2.2. HFA 2/1983).<ref>Vgl. Mandl / Rabel (1997), S. 214 f.</ref>
 
 
 
Das '''allgemeine Unternehmerrisiko {Unternehmerwagnis)''' ergibt sich generell aus der Investition in ein Unternehmen; zu diesem Risiko gehören die Gefahr von Konjunkturschwankungen, nicht vorhersehbare Umwelteinflüsse und Probleme, die sich aus der Branche des Unternehmens ergeben. Es ist durch einen Zuschlag zum Kapitalmarktzinssatz zu erfassen.<ref>KFS/BW 1 (1989) Kap. 7.2.2.</ref> Das allgemeine Unternehmerrisiko entspricht in etwa dem [[Systematisches Risiko|systematischen Risiko]]. <ref>Mandl / Rabel (1997), S. 215.</ref>
 
 
 
Das '''spezielle Unternehmerrisiko''' ergibt sich aus der besonderen Situation des zu bewertenden Unternehmens. Es ist bei der Ermittlung der Zukunftserfolge zu berücksichtigen.<ref>Vgl. KFS/BW 1 (1989) Kap. 7.2.2.</ref> Das spezielle Unternehmerrisiko findet sich in der Forderung des KFS/BW 1 (2014) Rz. 66 wonach die [[Finanzieller Überschuss|finanziellen Überschüsse]] [[Erwartungswert]]e repräsentieren sollen.
 
 
 
Diese ''Unterscheidung'' entspricht dem Unternehmerwagnis und den Einzelwagnissen bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Mellerowicz Konrad Mellerowicz].<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Wagnis_(Wirtschaft) Wikipedia, Stichwort: Wagnis (Wirtschaft)], abgefragt 24.1.2022.</ref> Sie wurde so nicht In KFS/BW 1 (2006) übernommen.
 
 
 
Die Aufteilung ist in mehrfacher Hinsicht problematisch.<ref>Mandl / Rabel (1997), S. 215.</ref>
 
 
 
=== Systematisches und unsystematisches Risiko ===
 
<!-- Bei Änderung Überschrift in [[Systematisches Risiko]], [[Unsystematisches Risiko]] ändern. -->
 
<!--  ''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]'' -->
 
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''' (zT) ok <!-- erg, -->'''
 
 
 
Die [[Kapitalmarktthorie]] (insbesondere das [[Capital Asset Pricing Model]] (CAPM)) unterscheidet zwischen systematischem und unsystematischem Risiko.
 
 
 
Das '''systematisches Risiko''' entspricht jenem [[Risiko]], das trotz [[Portfoliotheorie|Diversifikation]] (d.h. Risikostreuung durch Wertpapiermischung) nicht beseitigt werden kann.<ref>Vgl. Bachl (2018), S. 43.</ref> Maßstab ist der [[Beta-Faktor]].
 
 
 
Das '''unsystematisches Risiko''' wird durch den Kapitalmarkt nicht beeinflusst (zB Managementfehler) und kann durch [[Portfoliotheorie|Diversifikation]] vermieden werden.<ref>Vgl. Bachl (2018), S. 43.</ref> Maßstab ist der [https://de.wikipedia.org/wiki/Alphafaktor Alpha-Faktor].
 
 
 
=== Geschäfts- und Kapitalstrukturrisiko ===
 
* ''Weiterleitung'':
 
''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
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'''fe <!-- erg, (zT) ok -->'''
 
 
 
Geschäfts- (operatives)
 
 
 
    Kapitalstrukturrisiko
 
 
 
abcd
 
<ref>
 
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<ref>[
 
Wikipedia, Stichwort:
 
], abgefragt ..2022.
 
</ref>
 
<ref>[
 
Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
], abgefragt ..2022.
 
</ref>
 
--------------
 
=== Geschäftsrisiko ===
 
<!-- Bei Änderung Überschrift in [[NN]], [[MM]] ändern. -->* ''Weiterleitung'': Geschäftsrisiko, Operatives Risiko, Operating Beta
 
<!-- ''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]'' -->
 
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''' (zT) ok <!-- ev erg -->'''
 
 
 
Das '''Geschäftsrisiko''' (operatives Risiko, operating Beta) ist das durch den Geschäftsbetrieb verursachte Risiko eines Unternehmens, es hat exogene und endogene Ursachen: Exogen sind die Konjunktur- und Marktabhängigkeit, die in der Schwankung der Umsatzerlöse zum Ausdruck kommt. Endogen ist das leistungswirtschaftliche Risiko, welches durch die (Fix-)Kosten-struktur des Unternehmens bestimmt wird.<ref>Vgl. WPH-Edition (2018), Tz. A 333.</ref>
 
 
 
Das Geschäftsrisiko wird wesentlich durch die Branche bzw. den Industriezweig beeinflusst.<ref>Aschauer / Purtscher (2023), S. 148.</ref> Es findet seinen Ausdruck im [[unlevered Beta-Faktor]].
 
 
 
=== Kapitalstrukturrisiko ===
 
<!-- Bei Änderung Überschrift in [[NN]], [[MM]] ändern. -->* ''Weiterleitung'': Kapitalstrukturrisiko, Finanzielles Risiko, Financial Beta
 
<!-- ''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]'' -->
 
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''' (zT) ok <!-- ev erg -->'''
 
 
 
Das '''Kapitalstrukturrisiko''' (finanzielles Risiko, financial Beta) hängt von der Finanzierungsstruktur des Unternehmens ab und ist umso höher, je größer der Verschuldungsgrad des Unternehmens ist.<ref>Aschauer / Purtscher (2023), S. 148.</ref>
 
 
 
Das Kapitalstrukturrisiko findet seinen Ausdruck im [[levered Beta-Faktor]].
 
 
 
== Risikomanagement ==
 
<!-- Bei Änderung Überschrift in [[NN]], [[MM]] ändern. -->* ''Weiterleitung'': Risikomanagement
 
''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
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'''fe <!-- erg, (zT) ok -->'''
 
 
 
''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Risikomanagement </u>''
 
Das Risikomanagement übernimmt in Unternehmen das Management von Unternehmensrisiken durch deren Risikoidentifikation, Risikoanalyse, Risikoquantifizierung, Risikoaggregation, Risikobeurteilung, Risikobewertung, Risikokommunikation und abschließende Risikobewältigung.
 
 
 
''<u>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/risikomanagement-42454 </u>''
 
Risikomanagement
 
Definition: Was ist "Risikomanagement"?
 
 
 
Alle Aktivitäten im Umgang mit Risiken, oft inzwischen einschließlich Chancen; meist eines Unternehmens (Risiko); alternativer Begriff: Risk Management.
 
 
 
;Risikoanalyse, Risikoaggregation, Risikobewältigung, Risikoüberwachung
 
 
 
Teilaufgaben des Risikomanagements sind Risikoanalyse, Risikoaggregation, Risikoüberwachung, Risikobewältigung sowie die Aufbereitung von Risikoinformationen für unternehmerischen Entscheidungen (z.B. Investitionsbewertung).
 
 
 
Bei der Risikoanalyse werden alle wesentlichen Einzelrisiken, meist inhaltlich strukturiert nach Risikofeldern, systematisch identifiziert und hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und quantitativen Auswirkungen beschrieben. Risikoquantifizierung ist die Beschreibung von Risiken mittels einer geeigneten Wahrscheinlichkeitsverteilung (z.B. Normal- oder Dreiecksverteilung), mit historischen Daten (z.B. Liste der Schadensfälle) oder der Häufigkeitsverteilung aus einer Monte-Carlo-Simulation. Ebenfalls zur Risikoquantifizierung gehört die Angabe des Risikoumfangs durch ein Risikomaß, wie Standardabweichung oder Value at Risk. Mit der Aggregation der Risiken kann der Gesamtrisikoumfang eines Unternehmens berechnet werden, z.B. ausgedrückt als Eigenkapital- oder Liquiditätsbedarf zur Abdeckung risikobedingt möglicher Verluste (Value at Risk). Bei einer Aggregation der Risiken in Bezug auf die Unternehmensplanung entsteht mittels Monte-Carlo-Simulation eine sog. Bandbreitenplanung, die den Umfang möglicher Planabweichungen aufzeigt (Risikoaggregation).
 
 
 
Mittels Risikobewältigungsmaßnahmen zur Risikosteuerung soll die Risikosituation eines Unternehmens verbessert werden. Diese können das Vermeiden von Risiken, die Begrenzung der Schadenshöhe oder die Verminderung der Eintrittswahrscheinlichkeit anstreben. Möglich ist zudem das Transferieren von Risiken auf Versicherungsgesellschaften oder den Kapitalmarktmarkt (z.B. Absicherung von Rohstoffpreisrisiken mit Derivaten: Hedging). Auch durch Vertragsgestaltung mit Kunden und Lieferanten können Risiken transferiert werden. Grundlegende Veränderungen der Risikoposition eines Unternehmens erfordern meist Änderung von Strategie und Geschäftsmodell (strategisches Risikomanagement, z.B. durch den Aufbau neuer Erfolgspotenziale oder die Reduzierung kritischer Abhängigkeiten). Eine Verbesserung von Prognose- und Frühwarnsystemen reduziert unerwartete Planabweichungen und damit das Risiko. Eine Erhöhung der Intensität der Risikobewältigung führt meist zu zunehmenden Kosten (z.B. für zusätzlichen Versicherungsschutz oder redundante Maschinen). Zielsetzung der Risikobewältigungsaktivitäten eines Unternehmens ist daher nicht eine Risikominimierung, sondern eine (wert-)optimale oder zumindest „akzeptable“ Risikoposition, die von der Unternehmensführung vorgegebene Risikoobergrenze nicht überschreitet („Safty First“). In Anlehnung an das Qualitätsmanagement orientieren sich Unternehmen bei der angestrebten kontinuierlichen Verbesserung der Risikobewältigung oft am PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act).
 
 
 
Da sich die Risiken im Zeitverlauf verändern, ist eine kontinuierliche Überwachung der wesentlichen Risiken im Risikomanagement erforderlich, um Transparenz über die Risikosituation zu gewährleisten. Gemäß den Anforderungen des KonTraG sollte daher die Verantwortlichkeit für die Überwachung der wesentlichen Risiken, die zugehörigen Prozesse und Kommunikationswege klar dokumentiert werden (siehe IDW PS 340 mit Empfehlungen dazu).
 
 
 
Die Gesamtheit aller Aufgaben, Regelungen und Träger des Risikomanagements wird als Risikomanagementsystem bezeichnet und umfasst im weiteren Sinn alles im Unternehmen, was sich mit Risiken befasst. Im engeren Sinn wird der Begriff Risikomanagementsystem auch nur für die Organisationseinheit eines Unternehmens verwendet, die ausdrücklich als „Risikomanagement“, „Risk-Management“ oder „Risikocontrolling“ bezeichnet wird (und z.B. von einem Risikomanager oder Chief Risk Officer geleitet wird).
 
 
 
Die Gesamtheit aller Dokumentationen zum Risikomanagement wird oft als Risikohandbuch oder Risikorichtlinie bezeichnet. Typische Inhalte sind z.B.:
 
 
 
    Risikopolitik oder Risikostrategie (Ziele und risikopolitische Grundsätze)
 
    Beschreibung der Aufbau- und Ablauforganisation (Verantwortlichkeiten und Prozesse, z.B. der Risikoüberwachung und Risikokommunikation),
 
    Maßnahmen zur Förderung einer angemessenen Risikokultur.
 
 
 
Die organisatorische Stellung des Risikomanagements orientiert sich zudem oft am „Three Lines of Defence Modell“. Die erste Linie sind die operativ tätigen Mitarbeiter und Führungskräfte, von denen ein adäquater Umgang mit Risiken erwartet wird, was durch das interne Kontrollsystem überwacht wird. Auf der zweiten Linie befindet sich das Risikomanagement (im engeren Sinn), das Mitarbeiter im Umgang mit Risiken unterstützt (z.B. durch Coaching und Vorgabe von Methoden und Hilfsmitteln) und Risikoinformationen für die Unternehmensführung aufbereitet. Auch das Compliance-System und das Controlling gehören zur zweiten Linie. Auf der „dritten Linie“ steht die Interne Revision, die prozessunabhängig auch die Aktivitäten des Risikomanagements überwacht (siehe dazu den DIIR Revisionsstandard Nr. 2 des Deutschen Instituts für Interne Revision e.V. (aus November 2018)).
 
 
 
Viele Basisaufgaben für das Risikomanagement können durch existierende Managementsysteme effizient abgedeckt werden. So können z.B. durch die systematische Erfassung unsicherer Annahmen in Planung und Budgetierung durch das Controlling Risiken identifiziert werden. Jüngere Risikomanagementstandards, wie z.B. COSO ERM von 2017, zielen daher auf integrierte Managementsysteme und ein integrales, entscheidungsorientiertes Risikomanagement.
 
 
 
;Rechtliche Bedeutung des Risikomanagements
 
 
 
Die Anforderungen an das Risikomanagement werden in Deutschland geprägt durch das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) aus dem Jahr 1998 und dem darauf aufbauenden IDW Standard zur Prüfung des Risikofrüherkennungssystems nach § 317 Abs. 4 HGB (IDW PS 340). Zentral ist folgende Forderung in § 91 Abs. 2 AktG mit ihrer Ausstrahlwirkung auch für andere Kapitalgesellschaften:
 
 
 
„Der Vorstand hat geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden.“
 
 
 
Notwendig ist zur Erfüllung dieser Anforderung eine systematische und regelmäßige Identifikation und Quantifizierung von Risiken (Risikoidentifikation, Risikoquantifizierung). Mögliche „bestandsgefährdende Entwicklungen“ durch Kombinationseffekte von Einzelrisiken müssen zudem durch eine Risikoaggregation ermittelt werden.
 
 
 
Mit § 93 AktG fordert der Gesetzgeber zudem „angemessene Informationen“ bei unternehmerischen Entscheidungen, sodass bei der Entscheidungsvorbereitung insbesondere auch die mit dieser verbundenen Risiken zu betrachten sind (Business Judgement Rule).
 
 
 
Daneben gibt es verschiedene weitere Regelungen, z.B. zur Risikoberichterstattung (Deutscher Rechnungslegungsstandard, DRS 20) und branchenbezogene Risikomanagement-Regelungen z.B. für Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften (wie die MaRisk).
 
 
 
Wichtige internationale Standards zum Risikomanagement sind COSO Enterprise Risk Management (COSO ERM:2017), die Risikomanagement-Norm ISO 31000:2009 sowie die Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001:2015, die eine Integration von Qualitäts- und Risikomanagement unterstützt.
 
 
 
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<u>Weblinks</u>
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Risikomanagement
 
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/risikomanagement-42454
 
* [
 
NN bei Wikipedia], abgefragt ..2023;
 
* [
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt ..2023;
 
* [
 
NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt ..2023;
 
 
 
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Wikipedia, Stichwort:
 
], abgefragt ..2023.
 
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Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
], abgefragt ..2023.
 
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Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort:
 
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''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
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<u>Weblinks</u>
 
 
 
* [
 
NN bei Wikipedia], abgefragt ..2023;
 
* [
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt ..2023;
 
* [
 
NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt ..2023;
 
 
 
<ref>
 
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<ref>[
 
Wikipedia, Stichwort:
 
], abgefragt ..2023.
 
</ref>
 
<ref>[
 
Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
], abgefragt ..2023.
 
</ref>
 
<ref>[
 
Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort:
 
], abgefragt ..2023.
 
</ref>
 
 
 
== Literatur ==
 
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<!-- === Gesetz ===
 
 
 
=== Erlässe ===
 
 
 
=== Fachgutachten ===
 
-->
 
=== Fachliteratur ===
 
<!-- " *)mwN <small>ausgeblendet finden sich weitere Literaturangaben</small> -->
 
* Wöhe u.a. (2021), S. 92.
 
 
 
<!-- === Judikatur ===
 
 
 
=== Unterlage(n) ===
 
<small> Sortiert nach Datum und Dateiname </small>
 
 
 
=== Folien ===
 
-->
 
''siehe auch -> [[Liste der verwendeten Literatur]]''
 
<!-- [[Liste der verwendeten Gesetze und Erlässe]], [[Liste der verwendeten Abkürzungen und Symbole]], [[Liste der verwendeten Formeln]] -->
 
 
 
== Weblinks ==
 
<small> </small> <u> </u> <!--  -->
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Risiko Risiko bei Wikipedia], abgefragt 23.1.2022;
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Risikoeinstellung Risikoeinstellung bei Wikipedia], abgefragt 23.1.2022;
 
* [https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/risiko-44896 Risiko bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 23.1.2022;
 
 
 
== Einzelnachweise==
 
<references />
 
<nowiki>
 
[[Kategorie:Unternehmensbewertung]]
 
[[Kategorie:Wirtschaftswissenschaft]]
 
</nowiki>
 

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 05:18 Uhr

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