Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Handelsstrategie: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Arbitrage gehört neben der Spekulation und dem Hedging zu den Handelsstrategien im Finanzmanagement -->
 
 
 
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Handelsstrategie ist in der Betriebswirtschaftslehre und im Handel eine Strategie, die im Warenhandel oder beim Handel mit Finanzprodukten langfristig die Gewinnchancen erhöhen und Verlustgefahren verhindern soll.  -->
 
 
 
;Grundstrategien bei allen Handelsarten
 
 
 
Sowohl Warenhandel als auch Finanzwesen nutzen die drei Grundstrategien Arbitrage, Hedging und Spekulation:[15]
 
 
 
    Arbitrage ist der Kauf und Verkauf desselben Handelsobjekts zum selben Zeitpunkt. Wegen der Zeitpunkt-Bezogenheit ist die Arbitrage risikolos.
 
    Durch Hedging wird ein risikotragendes Finanzprodukt durch ein anderes, mit einer korrespondierenden Risikoposition versehenes Finanzprodukt abgedeckt.
 
    Bei der Spekulation liegt zwischen Kauf und Verkauf ein Zeitraum, so dass der in der Zukunft liegende Zeitraum ein Risiko auslöst.
 
 
 
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Eine '''Handelsstrategie''' ist <s>in der Betriebswirtschaftslehre und im Handel</s> eine Strategie, die im [[Ware|Warenhandel oder beim [[Börse|Handel mit Finanzprodukten]] langfristig die Gewinnchancen erhöhen und Verlustgefahren verhindern soll.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie Wikipedia, Stichwort: Handelsstrategie], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
 
 
Grundstrategien:
 
* [[Handelsstrategie#
 
|Arbitrage,
 
* [[Handelsstrategie#
 
|Hedging und
 
* [[Handelsstrategie#
 
|Spekulation
 
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== Arbitrage ==
 
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* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
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''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie </u>''
 
Arbitrage ist der Kauf und Verkauf desselben Handelsobjekts zum selben Zeitpunkt. Wegen der Zeitpunkt-Bezogenheit ist die Arbitrage risikolos.
 
 
 
''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage </u>''
 
Arbitrage (von französisch arbitrage, von lateinisch arbitratus „Gutdünken, freie Wahl, freies Ermessen“) ist in der Wirtschaft die ohne Risiko vorgenommene Ausnutzung von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden zum selben Zeitpunkt an verschiedenen Orten zum Zwecke der Gewinnmitnahme. Gegensatz ist die Spekulation, die diese Unterschiede innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausnutzt und deshalb mit Risiken behaftet ist.
 
 
 
;Allgemeines
 
 
 
Die Arbitrage gehört neben der Spekulation und dem Hedging zu den Handelsstrategien im Finanzmanagement. Zu den Arbitrageobjekten gehören Finanzinstrumente (Forderungen, Verbindlichkeiten), Finanzierungstitel, Wertpapiere (insbesondere Aktien, Anleihen), Devisen, Sorten, Edelmetalle, Derivate oder Handelswaren (Commodities). Anders als bei der Spekulation eignen sich Immobilien und Kunstwerke wegen bestehender Transaktionshemmnisse und/oder mangelnder Markttransparenz nicht für die Arbitrage. Grundstücke können nur durch zeitaufwendige Einschaltung von Notaren und Grundbuchämtern erworben und veräußert werden, was ein entscheidendes Transaktionshemmnis darstellt. Bei Kunstwerken reichen die Markttransparenz und die Marktliquidität für Arbitragezwecke nicht aus.
 
 
 
Ausschließliches Ziel der Arbitrage ist die Gewinnerzielung durch Gewinnmitnahme, ein Interesse an den Arbitrageobjekten besitzt der Arbitrageur[1] nicht. Wegen der Asymmetrie der Geschäfte – Käufer und Verkäufer sind beim Eröffnen und Schließen derselben Risikoposition im Regelfall nicht identisch – gibt es theoretisch nicht immer nur einen Gewinner und einen Verlierer. Unterschiedliche Zeithorizonte (Haltedauern), Richtungsentscheidungen (Long- und Short-Position), Strategien (Arbitrage, Hedge oder Spekulation) machen die Marktteilnehmer und deren Erfolg oder Misserfolg unübersichtlich. Arbitragegeschäfte sind risikolos, da dem Arbitrageur sämtliche Informationen über Kurse, Zinsen oder Preise bereits zum Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses vorliegen und deshalb seine Entscheidungen unter Sicherheit getroffen werden (Informationsgrad: 100 %).
 
 
 
;Arten
 
 
 
Man unterscheidet allgemein zwischen Differenz- und Ausgleichsarbitrage:
 
 
 
    Die Differenzarbitrage ist die Kopplung von Kauf- und Verkaufsgeschäften zum selben Zeitpunkt und stellt die Arbitrage im engeren Sinne dar. Eine Differenzarbitrage liegt vor, wenn der Arbitrageur eine bestimmte Aktie an einer Börse kauft (verkauft), um sie zum selben Zeitpunkt an einer anderen Börse zu einem höheren (niedrigeren) Kurs zu verkaufen (kaufen). Auch Leerverkäufe können Bestandteil des Arbitragegeschäfts sein. Dann kann der Leerverkäufer durch den sofortigen Kauf den Leerverkauf glattstellen. Meist werden Arbitrageanreize durch die Existenz räumlich getrennter Teilmärkte geschaffen (Raumarbitrage), die dann Arbitragegewinne ermöglichen, wenn die Marktpreisdifferenz die interlokalen Transaktionskosten (Wertpapierprovisionen, Zinsen, Frachtraten) überschreitet.[2]
 
    Die Ausgleichsarbitrage besteht darin, dass von verschiedenen Teilmärkten der günstigste für den angestrebten Abschluss (Kauf oder Verkauf) zum Ausgleich der eigenen Position ausgewählt wird.[3] Ausgleichsarbitrage ist damit lediglich ein Kauf oder Verkauf ohne simultanes Gegengeschäft, der auf dem Teilmarkt mit dem niedrigsten oder höchsten aller bekannten Preise vollzogen wird. Stehen zwei Alternativen zur Verfügung, wählt der Arbitrageur bei der Ausgleichsarbitrage die günstigere Alternative aus. Eine Ausgleichsarbitrage mit Termindevisen liegt etwa dann vor, wenn der Exporteur (Importeur) seine auf Fremdwährung lautende Forderung (Verbindlichkeit) durch einen auf die gleiche Fälligkeit bezogenen Devisenterminverkauf (Devisenterminkauf) mit dem höchsten (niedrigsten) Terminkurs abdeckt.**
 
 
 
Zudem werden in der [[Fachliteratur]] im Rahmen der [[Arbitragefreiheit]] zwei Arbitrage-Möglichkeiten unterschieden:<ref>Jonathan E. Ingersoll, ''Theory of Financial Decision Making'', 1987, S. 54 f.</ref>
 
 
 
{| class="wikitable" style="padding:1em; vertical-align:top; border:2px;"
 
|-
 
! Art
 
! Bezeichnung
 
! Bemerkungen
 
|-
 
| Typ I <br /> Dominanzarbitrage
 
| {{enS|free lottery}} || Arbitrage führt zu einer nicht-negativen [[Zahlung]] <br /> zu Beginn einer Periode und zu einer nicht-negativen Zahlung am Ende derselben Periode
 
|-
 
| Typ II <br /> Differenzarbitrage
 
| {{enS|free lunch}} || Arbitrage führt zu einer strikt-positiven Zahlung <br /> zu Beginn einer Periode und zu einer nicht-negativen Zahlung am Ende derselben Periode
 
|}
 
 
 
''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitragefreiheit </u>''
 
Die Arbitragefreiheit bezeichnet das Fehlen jeglicher Arbitrage-Möglichkeit auf einem Handelsmarkt. Arbitrage ist ein risikoloses Geschäft, das aus der Ausnutzung von Preis-, Kurs- oder Zinsdifferenzen für gleiche Handelsobjekte zum selben Zeitpunkt auf verschiedenen Teilmärkten einen Gewinn erzielt.[1]
 
 
 
Bei Handelsmärkten mit hoher Transparenz und Liquidität kann angenommen werden, dass sie nahezu arbitragefrei sind.[2] Das bedeutet, dass ein Marktteilnehmer davon ausgehen kann, dass er für ein äquivalentes Produkt auf allen Teilmärkten den gleichen Preis erzielen wird.
 
 
 
Arbitragefreiheit ist in einem vollkommenen Kapitalmarkt eine notwendige – allerdings nicht alleinige – Bedingung für das Marktgleichgewicht.[3]
 
 
 
;Arbitragegeschäfte
 
 
 
Eine Arbitrage-Möglichkeit versetzt den Anleger in die Lage, sichere (risikolose) Gewinne zu erzielen, ohne dass er Finanzmittel einsetzen muss (denn er kauft das Handelsobjekt auf einem Markt und verkauft es zum selben Zeitpunkt auf einem anderen Markt).[4] Marktteilnehmer werden solange Arbitragegeschäfte tätigen, bis die Preis-, Kurs- oder Zinsdifferenzen verschwunden sind – dann liegt Arbitragefreiheit vor. Arbitragefreiheit ist also gegeben, wenn keine Arbitrage (mehr) möglich ist.[5]
 
 
 
Generell sind zwei Arbitrage-Möglichkeiten vorhanden:[6]
 
 
 
;Kapitalmarkttheorie
 
 
 
Stephen Ross entwickelte 1976 die Arbitragepreistheorie (APT) und stellte ein statistisches Arbitrage-Portfolio vor,[10] das optimal risikodiversifiziert ist, keine Transaktionskosten erzeugt und keine Betafaktoren aufweist.[11] Neben der Arbitragefreiheit ging Ross von der Annahme unendlich vieler Handelsobjekte auf einem Kapitalmarkt aus, was eine Annäherung an die Realität erschwert. Er gelangte zu der Erkenntnis, dass es auf gut funktionierenden Märkten keine Arbitragefreiheit (englisch absence of arbitrage, no arbitrage) geben könne.
 
 
 
Im Marktgleichgewicht herrscht Arbitragefreiheit, denn die Übernachfrage nach preiswerten Handelsobjekten und das Überangebot an teuren Handelsobjekten führen zu Preisveränderungen, die erst bei einem Preisausgleich (also Arbitragefreiheit) beendet sind. Handelsobjekte gelten erst dann als äquivalent, wenn sie in jedem denkbaren Umweltzustand zum selben Zahlungsstrom beim Anleger führen,[12] also duplizierbar sind.
 
 
 
''<u>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/arbitrage-29775 </u>''
 
Bankwesen
 
 
 
1. Begriff: Börsengeschäfte, die Preis-, Kurs- oder Zinsunterschiede zwischen verschiedenen Märkten zum Gegenstand der Gewinnerzielung machen. Volkswirtschaftlich gesehen führen Arbitrage-Prozesse zu einem Ausgleich bestehender Preis-, Kurs- und Zinsdifferenzen zwischen den Teilmärkten und bewirken damit eine einheitliche Preis- und Zinsfeststellung. Mit der zunehmenden Ausbreitung des Computerhandels an der Börse sowie der Vernetzung der Börsenplätze werden die Möglichkeiten für Arbitragegeschäfte immer geringer.
 
 
 
2. Arten bisheriger Arbitragegeschäfte (nach den Wirtschaftsgütern zu unterscheiden): a) Effektenarbitrage (Wertpapierarbitrage): Im Börsenhandel werden unterschiedliche Kurse von demselben Wertpapier an verschiedenen Börsenplätzen (Kursdifferenzen) dadurch Gewinn bringend ausgenutzt, indem an einer Börse dieses Wertpapier billig gekauft und an einer anderen teurer verkauft wird (Differenzarbitrage), bzw. das Papier wird entweder am billigsten Börsenplatz gekauft und dann gehalten, oder ein bereits im Bestand befindliches Papier wird am teuersten Börsenplatz verkauft (Ausgleichsarbitrage).
 
 
 
b) Devisenarbitrage: Gewinnbringende Ausnutzung unterschiedlicher Wechselkurse einer Währung an verschiedenen Devisenplätzen, wobei zwischen Kassa- und Termingeschäften zu unterscheiden ist. Kauf von Devisen am Platz mit den billigsten Kassakursen und Verkauf der Devisen am Platz mit den teuersten Terminkursen wird als Devisen-Differenzarbitrage, Verkauf einer bestehenden Fremdwährungsforderung am teuersten Platz bzw. Erfüllung einer bestehenden Fremdwährungsverbindlichkeit am billigsten Platz wird als Devisen-Ausgleichsarbitrage bezeichnet.
 
 
 
c) Zinsarbitrage: Geschäfte am Geldmarkt, bei denen neben dem Ziel der Liquiditätsversorgung versucht wird, durch Ausnutzung von Zinsdifferenzen an verschiedenen Geldhandelsplätzen einen Zinsgewinn zu erzielen.
 
 
 
''<u>https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/18703/arbitrage/ </u>''
 
Aktien großer Unternehmen werden oft an mehreren Börsen notiert und gehandelt, oft sogar international. Werden für ein solches Wertpapier an zwei Börsen verschiedene Kurse notiert, so kann ein Wertpapierhändler die Aktien hier zu einem niedrigeren Kurs kaufen und dort zum höheren Kurs wieder verkaufen. Das Ausnützen dieser Kursdifferenz wird Arbitrage genannt.
 
 
 
''<u> </u>''
 
 
 
''<u>eigene </u>''
 
 
 
<u>Literatur</u>
 
 
 
<u>Weblinks</u>
 
 
 
* [
 
NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;
 
 
 
<ref>
 
</ref>
 
<ref>[
 
Wikipedia, Stichwort:
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
<ref>[
 
Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
<ref>[
 
Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort:
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
<ref>[
 
Grundlagen Statistik, Stichwort:
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
 
 
== Sicherungsgeschäft (Hedging) ==
 
<!-- Bei Änderung Überschrift in [[NN]], [[MM]] ändern. -->* ''Weiterleitung'': Hedging, Sicherungsgeschäft,
 
''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
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'''fe <!-- erg (zT) ok -->'''
 
 
 
''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie </u>''
 
Durch Hedging wird ein risikotragendes Finanzprodukt durch ein anderes, mit einer korrespondierenden Risikoposition versehenes Finanzprodukt abgedeckt.
 
Im Bankwesen wird das Hedging auch Glattstellung genannt, die wie das Closing zu den Risikominderungsstrategien gehört.
 
 
 
''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsgeschäft </u>''
 
Ein Sicherungsgeschäft (auch Absicherungs-, Kurssicherungs- oder Hedgegeschäft genannt; englisch to hedge „absichern“, „mit einer Hecke umzäunen“) ist in der Wirtschaft ein Finanzkontrakt, mit dem Risiken (insbesondere Preis-, Wechselkurs- und Zinsrisiken) aus einer eingegangenen anderen Risikoposition abgesichert werden sollen.
 
 
 
;Arten
 
Oft schränkt die [[Fachliteratur]] das Hedgegeschäft auf die Absicherung von Fremdwährungsrisiken ein,<ref>[https://books.google.de/books?id=oQibBgAAQBAJ&pg=PA824&dq=hedging+lexikon&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwivhPiFrc_nAhXzlFwKHY4uC7oQ6AEIKDAA#v=onepage&q=hedging%20lexikon&f=false Wolfgang Grill (Hrsg.), ''Gabler Bank Lexikon'', Band I, 1995, S. 822]</ref> doch sind sämtliche [[Marktrisiko|Marktrisiken]] absicherbar.
 
 
 
Im Hinblick auf die ''Grundgeschäfte'' und deren [[Finanzrisiko]] werden die Sicherungsgeschäfte wie folgt aufgeteilt:
 
 
 
{| class="wikitable" style="padding:1em; vertical-align:top; border:2px;"
 
|-
 
! Grundgeschäft/[[Bilanzposition]]
 
! [[Finanzrisiko]]
 
! Sicherungsgeschäfte
 
|-
 
| [[Aktie]]n
 
| [[Kursrisiko]] || [[Aktienoption]], [[Asset-Swap]], [[Termingeschäft|Terminverkauf]]
 
|-
 
| [[Anleihe]]n
 
| [[Emittentenrisiko]] <br /> [[Zinsrisiko]] || [[Asset-Swap]], [[Credit Default Swap]] <br /> [[Zinsoption]], [[Zinsswap]]
 
|-
 
| [[Forderung]]en in [[Inlandswährung]]
 
| [[Zahlungsrisiko]] || [[Credit Default Swap]], [[Kreditversicherung]]<ref>streng genommen kein Sicherungsgeschäft, sondern ein [[Risikotransfer]], weil bei [[Forderungsausfall]] der [[Forderungsverlust]] durch einen [[Versicherer]] getragen wird</ref>
 
|-
 
| [[Kreditgeschäft]]
 
| [[Kreditrisiko]] || [[Credit Default Swap]]
 
|-
 
| [[Forderung]]en in [[Fremdwährung]]
 
| [[Währungsrisiko]] || [[Termingeschäft|Terminverkauf]], [[Währungsswap]]
 
|-
 
| [[Verbindlichkeit]]en in [[Fremdwährung]]
 
| [[Währungsrisiko]] || [[Termingeschäft|Terminkauf]], [[Währungsswap]]
 
|}
 
 
 
Nach dem ''Umfang'' der Absicherung wird unterschieden:<ref>{{BT-Drs|16|10067}} vom 30. Juli 2008, ''Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz – BilMoG)'', S. 58</ref><ref>[https://books.google.de/books?id=Uv7YQ610w14C&pg=PA184&dq=Devisenswap&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwia7Iu5rM7nAhVE_KQKHd8PBZIQ6AEIOjAC#v=onepage&q=Devisenswap&f=false Norbert Horn/Ernst Heymann (Hrsg.), ''Handelsgesetzbuch (ohne Seerecht): Kommentar'', Band 3, 1999, S. 183 f.]</ref>
 
* Absicherung eines ''einzelnen'' Grundgeschäfts durch ein ''einzelnes'' Sicherungsgeschäft ({{enS|micro hedging}});
 
* Absicherung ''mehrerer'' gleichartiger Grundgeschäfte durch ein oder mehrere Sicherungsgeschäfte ({{enS|portfolio hedging}}) oder
 
* Absicherung ganzer Gruppen von Grundgeschäften ({{enS|macro hedging}}). 
 
Sämtliche Arten werden beim [[Hedge Accounting]] von den [[Rechnungslegungsstandard]]s des [[Handelsgesetzbuch|HGB]] und [[IFRS]] anerkannt. ''Portfolio-Hedges'' oder ''Macro-Hedges'' sind bei [[Hedgefonds]] üblich.
 
 
 
Im Hinblick auf veränderliche externe [[Marktdaten]] wird unterschieden:
 
* [[Preisniveau]]: Es ändert sich durch [[Inflation]] oder [[Deflation]]. Hiergegen kann man sich bei [[Commodities]] durch [[Warentermingeschäft]]e ([[Terminkontrakt]]e an [[Warenbörse]]n) absichern.
 
* [[Zinsniveau]]: Gegen Schwankungen des [[Zinssatz]]es können [[Collar (Finanzwesen)|Collars]], [[Forward Rate Agreement]]s, [[Zinscap und Zinsfloor]], [[Zinsoption]]en oder [[Zinsswap]]s abgeschlossen werden.
 
* [[Kursniveau]]: [[Volatilität]]en an den [[Devisenmarkt|Devisen-]], [[Geldmarkt|Geld-]] und [[Wertpapier]]märkten ([[Wertpapierbörse]]n) begegnet man durch [[Devisenoptionsgeschäft|Devisenoptionen]], [[Devisentermingeschäft]]e, [[Swap (Wirtschaft)|Swapgeschäfte]] ([[Devisenswap]]), [[Option (Wirtschaft)|Optionen]], [[Equity Swap]]s oder [[Futures]].
 
Beim Hedging durch Optionen bestehen weiterhin [[Gewinnchance]]n aus dem Grundgeschäft, während bei Futures ein Verzicht hierauf vorgesehen ist. [[Länderrisiko|Länderrisiken]] können bei [[Nichtbank]]en durch [[Exportkreditversicherung]]en abgesichert werden und gehören deshalb nicht zu den Hedgeschäften im engeren Sinne.
 
 
 
Ein Terminkauf zur Absicherung von Preissteigerungen heißt ''Long-Hedge'', ein entsprechender Terminverkauf zur Absicherung gegen Preisverfall ist ein ''Short-Hedge''.
 
 
 
''<u>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/hedging-33310 </u>''
 
Verringerung eines Risikos durch Kombination negativ korrelierter Einzelpositionen. Die Risiken der einen Position werden durch die Chancen der anderen teilweise kompensiert (Diversifikation).
 
 
 
;Rohstoff-Hedging
 
 
 
Sicherungsgeschäfte in Form von Warentermingeschäften (Deckungsgeschäft) zum Zwecke der Ausschaltung von Preisrisiken bei Welthandelsrohstoffen; diese unterliegen i.d.R. starken Preisschwankungen (z.B. Baumwolle). Der Verarbeiter der Rohstoffe verkauft gleichzeitig mit dem Einkauf eine gleiche Menge des Rohstoffs als Terminware, und zwar auf den Zeitpunkt der beabsichtigten Veräußerung der Fertigware. Fallen die Preise während der Verarbeitung, kann er die fertige Ware nur billiger absetzen, aber auch die zur Erfüllung des Termingeschäfts benötigten Rohprodukte entsprechend billiger einkaufen und dadurch den geminderten Gewinn bzw. Verlust des einen Geschäfts durch den des anderen ausgleichen; umgekehrt beim Steigen der Preise.
 
 
 
;Finanz-Hedging
 
 
 
Sicherungsgeschäfte (Risikomanagement) zur Absicherung z.B. von Zins- und Wechselkursrisiken im Devisen-, Edelmetall- und Wertpapierhandel. Der Hedger überträgt die Zins- und Wechselkursrisiken auf einen Kontrahenten, der entweder das Risiko aus spekulativen Motiven übernimmt oder ein entgegengesetztes Risiko abzusichern versucht. Dabei werden die Cash-Positionen durch zeitlich und wirtschaftlich kongruente Hedge-Instrumente aus dem Bereich der Termingeschäfte gesichert, so z.B. durch Financial Futures, Collars, Caps, Floors, Optionen.
 
 
 
;Regulierung
 
EMIR.
 
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/emir-53787
 
 
 
''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_(EU)_Nr._648/2012_(Marktinfrastrukturverordnung) </u>''
 
EMIR
 
 
 
''<u>https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19606/hedging/ </u>''
 
Bezeichnung für die Risikobegrenzung bei Wertpapier-, Währungs- oder Warengeschäften durch ein zweites, entgegengesetztes Geschäft; z. B. bei Aktiengeschäften kann man mit Link hat Vorschau-PopupInterner Link: Verkaufsoptionsscheinen (siehe dort)
 
 
 
das Risiko eines Kursverlustes absichern.
 
 
 
''<u> </u>''
 
 
 
''<u>eigene </u>''
 
 
 
<u>Literatur</u>
 
 
 
<u>Weblinks</u>
 
 
 
* [
 
NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;
 
 
 
<ref>
 
</ref>
 
<ref>[
 
Wikipedia, Stichwort:
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
<ref>[
 
Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
<ref>[
 
Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort:
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
<ref>[
 
Grundlagen Statistik, Stichwort:
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
 
 
== Spekulation ==
 
<!-- Bei Änderung Überschrift in [[NN]], [[MM]] ändern. -->* ''Weiterleitung'': Spekulation
 
''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
<small> </small> <u> </u> <s> </s> <!--  -->
 
 
 
'''fe <!-- erg (zT) ok -->'''
 
 
 
''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Spekulation_(Wirtschaft) </u>''
 
Spekulation (lateinisch speculor, „beobachten, spähen, auskundschaften“) ist in der Wirtschaft die mit einem Risiko behaftete Ausnutzung von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden innerhalb eines bestimmten Zeitraums zum Zwecke der Gewinnmitnahme. Gegensatz ist die Arbitrage, die diese Unterschiede an einem bestimmten Zeitpunkt ausnutzt und deshalb risikolos ist.
 
 
 
''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie </u>'' <s></s> <!--
 
Bei der Spekulation liegt zwischen Kauf und Verkauf ein Zeitraum, so dass der in der Zukunft liegende Zeitraum ein Risiko auslöst.
 
 
 
''<u>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/spekulation-44322 </u>''
 
Alle auf Gewinnerzielung aus Preisveränderungen gerichteten Geschäftstätigkeiten (Spekulationshandel), also die Ausnutzung von zeitlichen Preisunterschieden.
 
 
 
;Börsengeschäft
 
 
 
Im Gegensatz zur Daueranlage meist kurzfristige Betätigung, die lediglich auf Gewinn bringende Ausnutzung der Preisunterschiede zu verschiedenen Zeitpunkten gerichtet ist.
 
 
 
Es kann auf ein Steigen (Hausse-Spekulation) oder ein Fallen (Baisse-Spekulation) der Kurse spekuliert werden (Baisse-Spekulation nur durch Abschluss eines Termingeschäfts möglich).
 
 
 
Die Träger der Effekten-Spekulation sind v.a. die Eigenhändler an der Börse (Kulisse), auch als berufsmäßige Spekulation bezeichnet.
 
 
 
Wirkungen: Indem die Spekulation die künftige Entwicklung vorwegnimmt, kann sie marktregulierend, preis- und risikoausgleichend wirken sowie die Handelbarkeit von Wertpapieren erhöhen und damit eine volkswirtschaftlich nützliche Aufgabe erfüllen. Andererseits kann die Spekulation Kursbewegungen induzieren, die zu tief greifenden Störungen des Kapitalmarkts führen, und im Extremfall auslösendes Moment für einen Börsenkrach sein.
 
 
 
;Devisenhandel
 
 
 
Devisenspekulation.
 
 
 
''<u>https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20678/spekulation/ </u>''
 
gewinnorientierte Ausnutzung erwarteter Preisänderungen z. B. von Aktien, Devisen, Welthandelswaren und anderen Wertpapieren an der Börse, etwa der Kauf von Aktien ausschließlich in der Erwartung, sie später zu einem höheren Preis (Kurs) wieder verkaufen zu können, um einen möglichst hohen Spekulationsgewinn zu erzielen. Da dabei der Kurs statt zu steigen auch sinken kann, schließt Spekulation immer ein Verlustrisiko ein. Die Börsenspekulation ist meist kurzfristig, erfordert deshalb schnelles Handeln, spezielle Analysetechniken (z. B. Chartanalyse) und Entscheidungsmodelle (z. B. Portfolio-Selection). In den vergangenen Jahren wurden zudem im Rahmen von Options- und Termingeschäften besondere Spekulationsobjekte geschaffen (z. B. Futures).
 
 
 
''<u> </u>''
 
 
 
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<u>Literatur</u>
 
 
 
<u>Weblinks</u>
 
 
 
* [
 
NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;
 
 
 
<ref>
 
</ref>
 
<ref>[
 
Wikipedia, Stichwort:
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
<ref>[
 
Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
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Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort:
 
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<u>Literatur</u>
 
 
 
<u>Weblinks</u>
 
 
 
* [
 
NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;
 
 
 
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Wikipedia, Stichwort:
 
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Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
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Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort:
 
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Grundlagen Statistik, Stichwort:
 
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== <s>Literatur</s> ==
 
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[[Liste der verwendeten Abkürzungen]], [[Liste der verwendeten Symbole]], [[Liste der verwendeten Formeln]]''
 
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== Weblinks ==
 
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie Handelsstrategie bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
 
<s>* [
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;</s>
 
 
 
== Einzelnachweise==
 
<references />
 
 
 
<nowiki>
 
[[Kategorie:Wirtschaftswissenschaft]]
 
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Aktuelle Version vom 3. November 2024, 05:02 Uhr

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