Liquidationswert: Unterschied zwischen den Versionen

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* Mandl / Rabel (1997), 48 f, 106 f, 404
 
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* WP-Handbuch II (2014), Rz. A 196 ff,  
 
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* Bertl u.a.: „Der Liquidationswert als Bewertungsuntergrenze“, RWZ 2018/22, zitiert. Bertl u.a. (2018);
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* Elsner: „Untergrenzen der Unternehmensbewertung“, ecolex 1996, 920, zitiert: Elsner (1990);
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* Kasperzak / Bastini: „Unternehmensbewertung zum Liquidationswert - Gesellschaftsrechtliche Anlässe, Rechtsprechung und Bemessung“, WPg 2015, 285, zitiert: Kasperzak / Bastini (2015);
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* Knecht / Dickopf: „Bewertung von Unternehmen im Financial Distress“ in Gleißner / Schaller: „Private Equity“, Wiley 2008;
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* Knoll: „Der Grundsatz der bestmöglichen Verwertung“, in Herlinghaus (Hrsg.) : „Festschrift für-Wienand Meilicke“, Nomos 2010;
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* Ruiz de Vargas u.a.: „Ansatz des Liquidationswerts in aktienrechtlichen Abfindungsfällen“, AG 2014, 428, zitiert: Ruiz de Vargas u.a. (2014);
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* Ruiz de Vargas / Zollner: „Die Ermittlung des Liquidationswerts als objektiviertem Unterneh-menswert", BP 2015, 104, zitiert: Ruiz de Vargas / Zöllner (2015);
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* Wagner: „Der Liquidationswert bei rechtsgeprägten Anlässen der Unternehmensbewertung“, WPg 2016, 1090
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* Walther: „Liquidationswert und persönliche Steuern“, BP 2010, 14, zitiert: Walther (2010); -->
 
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Version vom 30. April 2018, 13:50 Uhr

Kurzinfo!

Beim Ansatz von Liquidationswerten wird von einer Zerschlagung (Liquidation) des Unternehmens ausgegangen. Ausgangspunkt sind die zu erwartenden Veräußerungserlöse der Wirtschaftsgüter abzüglich der zu begleichenden Schulden. Bei Dauerschuldverhältnissen sind auch die Kosten der Auflösung zu berücksichtigen. Bei länger währenden Liquidationen ist auf den Barwert abzustellen.

Dem Substanzwert mit Liquidationswerten kommt nur noch insoweit Bedeutung zu als lt. Rz. 133 KFS/BW 1 der Liquidationsüberschuss den Mindestansatz des Unternehmenswertes ergibt. Der Grundsatz, wonach der Ertragswert und der Liqudadtionswert miteinander verglichen werden, wird in der Literatur gelegentlich als Liquidationstest bezeichnet.[1]

Ansonsten ist diese Methode keine anerkannte betriebswirtschaftliche Methode.

siehe auch-> Bewertungsverfahren

Vorschlag für die Ermittlung

Ermittlung (Schätzung)

Buchwerte AV/UV
+ Zuschläge stille Reserven (VKW)
= Wert Aktiva
Verbindlichkeiten
+ allfällige Zuschläge für vorzeitige Tilgung
Rückstellungen
+ Erhöhung wegen sofortiger Tilgung
= Wert Abzüge
Wert Aktiva
- Wert Abzüge
= geschätzter Nettoerlös
- allfällige Kosten
- Steuer
= Liquidationsüberschuss

Vereinfachte Ermittlung

Einige Richtlinien sehen den Buchwert als Vereinfachung des Liquidationswert vor (so AFRAC 24 (2015), UmgrStRl).

Liquidationswert als Mindestwert

Die Untergrenze für den Unternehmenswert bildet der Liquidationswert (siehe Rz 132f), sofern der Liquidation nicht rechtliche oder tatsächliche Zwänge entgegenstehen.[2]

Literatur

Fachgutachten

  • Rz. 13, 132 f KFS/BW 1 (2014)
  • Rz. 140 f IDW S1 (2008)

Fachliteratur

  • Bachl (2015), 10, 51
  • Fleischer / Hüttemann (2015), S. 99
  • Ihlau ua (2013), 24, 63 f, 74, 113,
  • Mandl / Rabel (1997), 48 f, 106 f, 404
  • WP-Handbuch II (2014), Rz. A 196 ff,

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Unterlage(n)

Folien

  • Hager (UBW-Basis)

-->siehe auch Liste der verwendeten Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fleischer / Hüttemann (2015), S. 99
  2. Rz. 13 KFS BW 1 (2014)