Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Kapitalmarktanomalie: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kurzinfo!''' '''[[Benutzer:Peter Hager/fehlende Links|nn verlinkt]], (fehlende Links eintragen)''', '''kein Link auf diese Seite'''
 
* ''Weiterleitung'': Renditeanomalie, Kursanomalie, Rendite-Prädiktor <nowiki><!-- #WEITERLEITUNG [[ ]] --></nowiki> Wenn ein Link auf ein Unterkapitel verweist, dort einfügen: <nowiki><!-- Bei Änderung Überschrift in [[NN]], [[MM]] ändern. --></nowiki>
 
 
 
'''Kapitalmarktanomalien''' (''Renditeanomalien, Kursanomalien'') bezeichnen einen Zustand, bei dem die Beobachtungen am Kapitalmarkt nicht mit den bisherigen Kapitalmarkttheorien übereinstimmen.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie Wikipedia, Stichwort: Kapitalmarktanomalie], abgefragt 31.12.2021.</ref>
 
 
 
Anomalien sind in Bezug auf das verwendete Modell (zB [[CAPM]] zu sehen. In der [[Wirtschaftswissenschaft]] '''ev besser [[Kapitalmarkttheorie]]''' wird daher der neutrale Begriff ''Rendite-Prädiktors'' verwendet. <ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie Wikipedia, Stichwort: Kapitalmarktanomalie], abgefragt 31.12.2021.</ref>
 
 
 
Erklärungsansätze:
 
# Fehlbewertung,
 
# nicht gemessenes Risiko,
 
# Grenzen der Arbitrage und
 
# Stichprobenverzerrung
 
 
 
Die Existenz von Anomalien widerlegt nicht per se die [https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese Markteffizienzhypothese] '''ev eigenes Lemma'''. Dazu müsste gezeigt werden, dass die Anomalie jenseits des vorher zu spezifizierenden Asset-Pricing-Modells existiert. Dahinter verbirgt sich das [https://de.wikipedia.org/wiki/Verbundhypothese Verbundhypothesen]-Problem '''ev eigenes Lemma'''.
 
 
 
== Arten ==
 
<small> </small> <u> </u> <s> </s> <!--  -->
 
 
 
* Kalenderanomalien
 
** Januar-Effekt
 
** Wochenend-Effekt
 
** Feiertags-Effekt
 
* Kennzahlenanomalien
 
** Value-Effekt
 
** Größen-Effekt
 
** Distress-Effekt
 
* Effizienzanomalien
 
** Intraday-Effekt
 
** Winner-Loser-Effekt
 
** Momentum-Effekt
 
* Sonstige Anomalien
 
 
 
== Kalenderanomalien ==
 
* ''Weiterleitung'': rv Kalenderanomalie, Januar-Effekt, Wochenend-Effekt, Feiertags-Effekt,
 
''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
<small> </small> <u> </u> <s> </s> <!--  -->
 
 
 
<s>Kalenderanomalien<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie#Kalenderanomalien Wikipedia, Stichwort: Kapitalmarktanomalie], abgefragt 1.1.2022.</ref>
 
* Januar-Effekt
 
* Wochenend-Effekt
 
* Feiertags-Effekt</s>
 
 
 
'''Kalenderanomalien''' bedeuten, dass an bestimmten Kalendertagen (Monat, Wochentagen) die Wertpapierkurse unerklärlich abweichen. Kalenderanomalien werden bei Kursen beobachtet, übertragen sich dann aber rechnerisch auch auf Renditen. Sie stehen im Widerspruch zur [https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese Markteffizienzhypothese] '''wiki''' nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Eugene_Fama Eugene Fama].<ref>Vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese Wikipedia, Stichwort: Markteffizienzhypothese], abgefragt 1.1.2022</ref>
 
 
 
Arten der Effekte:<ref>Vgl. Stahl (2015), S. 23</ref>
 
* Januar-Effekt (höhere Renditen)
 
* Montags-Effekt (niedrigere Renditen)
 
* Monatswechsel-Effekt (höhere Renditen in den ersten 5 Tagen des Monats)
 
* Feiertags-Effekt (höhere Renditen vor und nach einem Feiertag)
 
* Halloween-Effekt (Sell-in-May-and-Go-Away-Effekt) (Renditen von November bis April liegen über dem restlichen Jahr)
 
 
 
<s> ''Stahl (2015), S. 23:''
 
Zu den Kalenderanomalien zählen beispielsweise der Januar-Effekt und der Montags-Effekt, wonach im Januar insbesondere für Unternehmen mit kleiner Marktkapitalisierung durchschnittlich höhere Renditen im Vergleich zu anderen Monaten bzw. an Montagen häufig niedrigere Renditen als an den anderen Handelstagen zu beobachten sind.136 Der Monatswechsel-Effekt beschreibt höhere Renditen zum Monatswechsel ausgehend vom letzten Handelstag bis einschließlich zum fünften Handelstag des neuen Monats.137 Der Feiertags-Effekt zeigt höhere Renditen an den vorherigen und nachfolgenden Handelstagen eines Feiertags.138 Der Halloween-
 
Effekt (auch Sell-in-May-and-Go-Away-Effekt) impliziert, dass die Renditen in der Zeit vom November bis April tendenziell über denen der entgegengesetzten Periode
 
liegen.139
 
136 Vgl. Keim, D. B. (1983), S. 13-32; Rozeff, M. S., Kenney, W. R. (1976), S. 379-402; Gultekin, M. N„ Gultekin, N. B. (1983), S. 469-481.
 
137 Vgl. Lakonishok, J„ Smidt, S. (1988), S. 403-425.
 
138 Vgl. Ariel, R. A. (1990), S. 1611-1626; Lakonishok, J„ Smidt, S. (1988), S. 403-425.
 
139 Vgl. Bouman, S., Jacobsen, B. (2002), S. 1618-1635.</s>
 
 
 
Kalenderanomalien wurden auf dem deutschen Aktienmarkt untersucht und aufgefunden.<ref>Vgl. Stahl (2015), S. 23 und die dort angeführte Literatur</ref> Die Auswirkungen sind eher als schwach und nur kurzfristig zu bezeichnen.<ref>Heun (2007), S. 95 (zitiert bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese Wikipedia, Stichwort: Markteffizienzhypothese], abgefragt 16.4.2020)</ref>
 
 
 
<s>Kalenderanomalien wurden auf dem deutschen Aktienmarkt bisher nur vereinzelt untersucht. Salm/Siemkes untersuchen den deutschen Aktienmarkt von 1964 bzw. 1987 bis 2008 (Indizes DAX®, MDAX® und SDAX®) und konstatieren einen persistenten Halloween-, Monatswechsel- sowie Feiertags-Effekt, für letzteren sogar eine Verstärkung.140 Wessels/Röder untersuchen den Halloween-Effekt für die vorgenannten Indizes für den Zeitraum 1965 bzw. 1988 bis 2014 und stellen ebenfalls eine
 
Signifikanz fest. Allerdings stellen sie in Einklang mit Dichtl/Drobetz die Frage, ob eine einfache lineare Regression zur Verifikation der Kalenderanomalie überhaupt zweckmäßig ist, da bei Anwendung von neuen Testmethoden die Signifikanz verblasst. 141 Daneben werfen beispielsweise Lucey/Zhao mit ihrer empirischen Untersuchung bezogen auf den US-amerikanischen Aktienmarkt die Frage auf, ob der Halloween-Effekt nicht eher eine Reflexion des Januar-Effekts darstellt.142
 
140 Vgl. Salm, C., Siemkes, J. (2009), S. 414-418.
 
141 Vgl. Wessels, U., Röder, K. (2014), S. 345-349; Dichtl, H., Drobetz, W. (2014), S. 112-121.
 
142 Vgl. Lucey, B. M., Zhao, S. (2008), S. 1055-1069. </s>
 
 
 
Um Verzerrungen durch Kalenderanomalien zu verhindern, empfiehlt sich eine Durchschnittsbildung.<ref>Vgl. Stahl (2015), S. 23 f und die dort angeführte Literatur.</ref>
 
 
 
<s>''Stahl (2015), S. 23 f:''
 
Die Auswahl des Startzeitpunktes des Betrachtungszeitraums im Rahmen von nichttäglichen Betrachtungsintervallen führt auch unabhängig vom Montags- und Monatswechsel-Effekt zu unterschiedlichen Ergebnissen. Bei wöchentlichen Betrachtungsintervallen wäre demnach der konkrete Wochentag und bei allen größeren Intervallen ein konkreter Stichtag (z.B. Monatsende) von Bedeutung. Theoretisch dürfte es unerheblich sein, welcher Tag im Rahmen der Regression als Startzeitpunkt dient. Somit müsste beispielsweise für ein wöchentliches Intervall die Betrachtung immer donnerstags einer Betrachtung immer freitags entsprechen. Watrin et al. stellen beispielsweise fest, dass der ins Kalkül gezogene Wochentag den Beta-Faktor und damit den Unternehmenswert maßgeblich beeinflusst. Für die BRD basiert die Analyse auf den DAX®-Werten mit einem Untersuchungszeitraum von 1980 bis 2010. Ähnliche Ergebnisse konstatieren sie für Europa, Japan und die USA. Da in der Praxis beim wöchentlichen Intervall die Betrachtung meist freitags und beim monatlichen Intervall die Betrachtung meist zum letzten Handelstag des Monats erfolgt, empfehlen Watrin et al. einen durchschnittlichen Beta-Faktor innerhalb eines jeden Intervallabschnitts zu bilden.143
 
143 Vgl. Watrin, C. et al. (2011), S. 176-194. </s>
 
 
 
<u>Literatur zu Kalenderanomalie:</u>
 
*
 
 
 
* ''Vogler (2009)'': Vogler, "Das Fama-French-Modell: Eine Alternative zum CAPM - auch in Deutschland", FB 2009, 382;
 
* ''Heun (2007)'': Heun, "Finanzmarktsimulation mit Multiagentensystemen", Deutscher Universitäts-Verlag 2007;
 
 
 
<u>Weblink zu Kalenderanomalie:</u>
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie#Kalenderanomalien Kapitalmarktanomalie bei Wikipedia], abgefragt 1.1.2022;
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese Markteffizienzhypothese bei Wikipedia], abgefragt 1.1.2022;
 
 
 
<ref>
 
</ref>
 
<ref>[
 
Wikipedia, Stichwort:
 
], abgefragt 1.1.2022.
 
</ref>
 
<ref>[
 
Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
], abgefragt 1.1.2022.
 
</ref>
 
 
 
== Untenehmensgrößen-Effekt (Size-Effekt) ==
 
* ''Weiterleitung'': Untenehmensgrößen-Effekt, Size-Effekt,
 
''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
<small> </small> <u> </u> <s> </s> <!--  -->
 
 
 
Der '''Unternehmensgrößen-Effekt (auch Size-Effekt)''' beschreibt den Umstand, dass das [[CAPM]] [[KMU]] (Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung) tendenziell zu hoch bewertet.<ref>Vgl. Stahl (2015), S. 21 f und die dort angeführte Literatur</ref> Deshalb müssen die Eigenkapitalkosten durch eine [[Size-Premia]] erhöht werden.
 
 
 
<s>''Stahl (2015), S. 21 f:''
 
Der '''Unternehmensgrößen-Effekt (auch Size-Effekt)''' beschreibt den Umstand, dass das CAPM die Eigenkapitalkosten für geringer marktkapitalisierte Unternehmen tendenziell unterbewertet. Dieser Effekt wird zum einen damit begründet, dass diesen Unternehmen ein hoher Wachstumsgrad unterstellt ist und sie hierdurch offensichtlich eine höhere Risikovolatilität bedingen. Zum anderen wird ein höheres unsystematisches Risiko auf eine nur gering ausgeprägte Diversifikation solcher Unternehmen gestützt. Der unterschätzte Kapitalisierungszinssatz indiziert damit einen zu hohen Unternehmenswert.126
 
126 Vgl. Fama, E. F., French, K. R. (1993), S. 3-56; Banz, R. W. (1981), S. 3-18; Ibbotson, R. G. etal. </s>
 
 
 
Für den ''US-amerikanischen Aktienmarkt'' wurde der Effekt schon mehrfach nachgewiesen.<ref>Stahl (2015), S. 22 unter Verweis auf Fama, E. F., French, K. R. (1998), S. 1975-1999; Banz, R. W. (1981), S. 3-18; Blume, M. E., Stambaugh, R. F. (1983), S. 387-404.</ref> '''FN kürzen'''
 
 
 
Untersuchungen von Scheld und Vogler<ref>Vogler (2009)</ref> '''durchlesen und Seite''' bestätigen dies auch für den deutschen Aktienmarkt.<ref>Stahl (2015), S. 22 </ref>
 
 
 
<s>''Stahl (2015), S. 22:''
 
Für den US-amerikanischen Aktienmarkt wurde der Effekt schon mehrfach nachgewiesen.127 Den deutschen Aktienmarkt untersuchte beispielsweise Scheid und maß dabei die Überrendite des SDAX® im Vergleich zum DAX® für den Zeitraum 2000 bis 2005. Mit einer Überrendite von durchschnittlich +0,62% für kleine Unternehmen bestätigte er die Renditeanomalie auf dem deutschen Aktienmarkt.128 Die bessere Erklärbarkeit von Renditen durch diesen Effekt untersuchte beispielsweise Vogler und wird im Abschnitt 4.2 näher betrachtet.129
 
127 Vgl, Fama, E. F., French, K. R. (1998), S. 1975-1999; Banz, R. W. (1981), S. 3-18; Blume, M. E., Stambaugh, R. F. (1983), S. 387-404.
 
128 Vgl, Scheid, A. (2013), S. 81.
 
129 Vgl. Vogler, O. (2009), S. 382-388.</s>
 
 
 
''Hager (2014a), s. 1130:''
 
Größenprämie (Size Premium): Empirische Untersuchungen auf dem amerikanischen Aktienmarkt zeigen, dass die realisierten Aktienrenditen mit abnehmenden Unternehmensgrößen steigen. Deshalb wird die Berücksichtigung einer Größenprämie gefordert. Entsprechend den Untersuchungsergebnissen am deutschen und österreichischen Aktienmarkt ist dies jedoch abzulehnen.61)
 
 
 
61) Vgl. Mandl, Anpassungen der auf Basis des CAPM ermittelten Risikozuschläge nach KFS BW 1, in Eberhartinger (Hrsg.), Rechnungswesen – Wirtschaftsprüfung – Steuern, FS Bertl (2013) 176 f.; Baetge/Schulz/Klönne, Size-Prämien in der österreichischen Unternehmensbewertung, in Königsmaier/Rabel, FS Mandl, 47 ff.
 
 
 
''Wikipedia'', Stichwort: [https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie Kapitalmarktanomalie]
 
Eine <s>weitere Empirie</s>empirische Untersucheung von [https://de.wikipedia.org/wiki/Eugene_Fama Fama] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Kenneth_French French] zeigte höhere Renditen kleiner gegenüber großen Unternehmen.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie Wikipedia, Stichwort: Kapitalmarktanomalie], abgefragt 16.4.2020</ref>
 
 
 
Die die empirischen Unterschiede schwanken von +/- 35%.<ref>Stock (2002), S. 138, zitiert bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie Wikipedia, Stichwort: Kapitalmarktanomalie], abgefragt 16.4.2020</ref>
 
 
 
<s> oft eine höhere [[Rendite]] erwirtschaften als größere [[Konzern]]e beziehungsweise [[Unternehmen]]. Dieser Effekt tritt aber nicht linear mit der Größe einer betrachteten [[Firma]] auf, sondern meist nur bei kleineren Firmen. Daher kann man auch von einem „small-firm“ Effekt sprechen.<ref name=":2">{{Literatur |Autor=Detlev Stock |Titel=Zur Relevanz vom CAPM-Anomalien für den deutschen Aktienmarkt |Reihe=Europäische Hochschulschriften |BandReihe=2772 |Ort=Frankfurt am Main |Datum=2002 |Seiten=19, 119, 138}}</ref>  Nachdem intensive Auseinandersetzungen mit diesem [[Phänomen]] folgten, wurde schnell erkannt, dass kein wirklicher stromlinienförmiger Zusammenhang zwischen der Rendite und der Unternehmensgröße festzustellen ist. Unterschiede in der Spannweite der Rendite von plus oder minus 35 Prozent waren das Ergebnis, bis hin zu Resultaten die aufzeigten, das kleine Unternehmen besonders kleine Renditen erzielten.<ref name=":2" />  Daher ist davon auszugehen, dass sich [[Investoren]] eher nicht auf diese Anomalie verlassen sollten.</s>
 
 
 
<u>Literatur zu Untenehmensgrößen-Effekt:</u>
 
* Stock (2002); '''konkret'''
 
 
 
* ''Stock (2002)'': Stock, "Zur Relevanz vom CAPM-Anomalien für den deutschen Aktienmarkt", Lang 2002;
 
 
 
<u>Weblink zu Untenehmensgrößen-Effekt:</u>
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie#Größen-Effekt Kapitalmarktanomalie bei Wikipedia], abgefragt 1.1.2022;
 
 
 
 
 
<ref>
 
</ref>
 
<ref>[
 
Wikipedia, Stichwort:
 
], abgefragt 1.1.2022.
 
</ref>
 
<ref>[
 
Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
], abgefragt 1.1.2022.
 
</ref>
 
 
 
== Value-Effekt ==
 
* ''Weiterleitung'': Value-Effekt
 
''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
<small> </small> <u> </u> <s> </s> <!--  -->
 
 
 
<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie#Value-Effekt </u>
 
Durch diesen Effekt wird vor allem das Value Investing in den Vordergrund gestellt und als besonders herausragende Investmentstrategie ausgewiesen.[23] Mehrere Kriterien wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das Kurs-Umsatz-Verhältnis und auch die Dividendenrendite spielen hier eine Rolle. Begründet wird der Effekt durch die Annahme, dass Investoren den Verlauf der Wachstumsunternehmen deutlich überschätzen und die der werthaltigen Unternehmen unterschätzen.[24] Besonders das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist interessant. Es ist bewiesen, dass Unternehmen mit einem geringeren Verhältnis eine deutlich höhere Rendite erzielen, als solche mit einem sehr hohen KGV. In der Praxis ist es oft so, dass die hohen Wachstumserwartungen nicht eingehalten werden können, was unmittelbar zu einem Einbruch der Kurse führt.[25] Besonders für Unternehmen mit einer sehr hohen Marktkapitalisierung sind diese Faktoren interessant, da sie noch stärker in den Markt eingebunden sind, als jene, die nur eine geringe Marktkapitalisierung vorweisen.
 
 
 
''Stahl (2015), S. 22:''
 
Der '''Buchwert/Marktwert-Effekt''' (B/M-Effekt, Value-Effekt) zeigt, dass die Eigenkapitalkosten mit einem steigenden B/M-Verhältnis zunehmen.130 Für den US-amerikanischen Markt belegten neben Fama/French beispielsweise Rosenberg et al. und Stattman diese Erkenntnisse. 131 Für den deutschen Aktienmarkt erforscht u.a. Vogler die erhöhte Bestimmbarkeit von Renditen durch diesen Effekt.132 Eine detailliertere Betrachtung erfolgt im Rahmen des 3FM in Abschnitt 4.2.'''unverständlich'''
 
130 Vgl. Fama, E. F., French, K. R. (1993), S. 3-56. „ c h o in a
 
131 Vgl. Rosenberg, B. et al. (1985), S. 9-16; Stattman, D. (1980), S. 25-45 zitiert nach Sehe , (2013), S. 58.
 
 
 
Der '''KGV-Effekt''': Bei Unternehmen mit einem hohen [[Kurs-Gewinn-Verhältnis]] wird der Zinssatz durch CAPM zu nieder ermittelt und damit die Unternehmenswerte zu hoch ermittelt.<ref>Stahl (2015), S. 22 f</ref>
 
 
 
<s>''Stahl (2015), S. 22 f:''
 
Der '''KGV-Effekt''' indiziert für Unternehmen mit einem hohen KGV höhere Renditen als durch das CAPM kalkuliert.133 Der Leverage-Effekt legt dar, dass die Eigenkapitalkosten von Unternehmen mit höherem Verschuldungsgrad durch das CAPM unterschätzt werden. Die Begründung liegt darin, dass eine größere Abhängigkeit von
 
Fremdkapitalgebern ein höheres Risiko für die Eigenkapitalgeber impliziert.134 Nach dem kurzfristigen Momentum-Effekt setzt sich ein positiver oder negativer Kursverlauf einer Aktie auf kurzfristige Sicht fort. Empirisch dargelegt wurde dieser Effekt durch Jegaaeesn und Titman. ln den Abschnitten 4.2 und 4.3 werden die Effekte erneut aufgegriffen.
 
132 Vgl. Vogler, O. (2009), S. 382-388.
 
133 Vgl. Basu, S. (1983), S. 129-156.
 
134 Vgl. Bhandari, L. C. (1988), S. 507-528.
 
135 Vgl. Jegadeesh, N., Titman, S. (1993), S. 65-91. </s>
 
 
 
<u>Literatur zu Value-Effekt:</u>
 
*
 
 
 
<u>Weblink zu Value-Effekt:</u>
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie#Value-Effekt Kapitalmarktanomalie bei Wikipedia], abgefragt 1.1.2022;
 
 
 
<ref>
 
</ref>
 
<ref>[
 
Wikipedia, Stichwort:
 
], abgefragt 1.1.2022.
 
</ref>
 
<ref>[
 
Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
], abgefragt 1.1.2022.
 
</ref>
 
 
 
== NN ==
 
* ''Weiterleitung'':
 
''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
''siehe auch-> [[]]''
 
<small> </small> <u> </u> <s> </s> <!--  -->
 
 
 
<s>* Kennzahlenanomalien
 
** Value-Effekt
 
** Größen-Effekt</s>
 
** Distress-Effekt
 
* Effizienzanomalien
 
** Intraday-Effekt
 
** Winner-Loser-Effekt
 
** Momentum-Effekt
 
* Sonstige Anomalien
 
 
 
abcd
 
 
 
<u>Literatur zu
 
:</u>
 
*
 
 
 
<u>Weblink zu
 
:</u>
 
* [
 
NN bei Wikipedia], abgefragt 1.1.2022;
 
* [
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.1.2022;
 
 
 
 
 
<ref>
 
</ref>
 
<ref>[
 
Wikipedia, Stichwort:
 
], abgefragt 1.1.2022.
 
</ref>
 
<ref>[
 
Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
 
], abgefragt 1.1.2022.
 
</ref>
 
 
 
== Literatur ==
 
<small> </small> <u> </u> <s> </s> <!--  -->
 
=== Gesetz ===
 
 
 
=== Erlässe ===
 
 
 
=== Fachgutachten ===
 
 
 
* KFS/BW 1 Rz.
 
* IDW S1 Rz.
 
 
 
=== Fachliteratur ===
 
" *)mwN <small>ausgeblendet finden sich weitere Literaturangaben</small>
 
 
 
* Bachl (2018),
 
* Drukarczyk / Schüler (2016),
 
* Fleischer / Hüttemann (2015)
 
* Ihlau ua (2013),
 
* Mandl / Rabel (1997),
 
* WP-Handbuch II (2014), Rz. A
 
* WPH-Edition (2018), Rz. A
 
 
 
=== Judikatur ===
 
 
 
=== Unterlage(n) ===
 
<small> Sortiert nach Datum und Dateiname </small>
 
 
 
=== Folien ===
 
 
 
''siehe auch -> [[Liste der verwendeten Gesetze und Erlässe]],
 
[[Liste der verwendeten Literatur]],
 
[[Liste der verwendeten Abkürzungen und Symbole]],
 
[[Liste der verwendeten Formeln]]''
 
 
 
== Weblinks ==
 
<small> </small> <u> </u> <s> </s> <!--  -->
 
* [
 
NN bei Wikipedia], abgefragt ..2021;
 
* [
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt ..2021;
 
 
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarktanomalie
 
 
 
== Einzelnachweise==
 
<references />
 
<nowiki>
 
[[Kategorie:Unternehmensbewertung]]
 
[[Kategorie:Wirtschaftswissenschaft]]
 
</nowiki>
 

Aktuelle Version vom 19. Juli 2023, 04:00 Uhr

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