Realoptionsverfahren: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Januar 2017, 17:07 Uhr
Kurzinfo!
Beim Realoptionsverfahren wird ein DCF-Wert auf Basis einer relativ konservativen Ertragsentwicklung (Base Case) ermittelt. Je nach Abhängigkeit zukünftiger Entwicklungen ergeben sich jedoch für das Unternehmensmanagement Entscheidungsmöglichkeiten, die Ertragsentwicklung positiv zu beeinflussen. Diese Entscheidungsmöglichkeit stellt einen Wert dar, der mithilfe von Realoptions-Ansätzen quantifiziert wird. Dieser Wert der zukünftigen Entscheidungsmöglichkeit erhöht den DCF-Wert.[1]
Einer der wesentlichsten Beiträge von Realoptions-Ansätzen zur Unternehmensbewertung besteht darin, dass sie die Unsicherheiten zukünftiger Entwicklungen nicht stets als risikoerhöhend und damit wertmindernd betrachten, sondern die bestehenden Entscheidungsmöglichkeiten positiv bewerten.[2]
In der Praxis sind Realoptions-Ansätze kaum anzutreffen und diese Methode macht auch nicht bei allen Unternehmensbewertungen Sinn.[3]
siehe auch-> Bewertungsverfahren
Inhaltsverzeichnis
Literatur
Fachliteratur
- Bachl (2011), 15
- Mandl / Rabel (1997), Realoptionen 55 ff.
-->siehe auch Liste der verwendeten Literatur
Unterlage(n)
- Hager: Datei:Bewertungsmethoden – Eine Übersicht , Datei:Methoden-übersicht.pdf, Basisseminar BFA, Stand September 2015
Weblinks
- Realoptionsanalyse bei Wikipedia, abgefragt: 18.1.2017