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Die ''Planung der finanziellen Überschüsse'' stellt ein zentrales Element jeder Unternehmensbewertung dar.<ref>Rz. 51 KFS/BW 1</ref>
 
Die ''Planung der finanziellen Überschüsse'' stellt ein zentrales Element jeder Unternehmensbewertung dar.<ref>Rz. 51 KFS/BW 1</ref>
  
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'''Planung''' beschreibt die menschliche Fähigkeit die gedankliche Vorwegnahme von Handlungsschritten, die zur Erreichung eines Zieles notwendig scheinen. Dabei entsteht ein Plan, gemeinhin als eine zeitlich geordnete Menge von Daten.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Planung Wikipedia.de, Stichwort Planung] abgefragt 17.2.2017</ref>
 
'''Planung''' beschreibt die menschliche Fähigkeit die gedankliche Vorwegnahme von Handlungsschritten, die zur Erreichung eines Zieles notwendig scheinen. Dabei entsteht ein Plan, gemeinhin als eine zeitlich geordnete Menge von Daten.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Planung Wikipedia.de, Stichwort Planung] abgefragt 17.2.2017</ref>
'''Prognose''' ist die Beurteilung einer künftigen Entwicklung auf Grund kritischer Beurteilung des Gegenwärtigen.<ref>Dudenverlag: Fremdwörterbuch 1982, S. 625</ref> Gegenüber anderen Aussagen über die Zukunft unterscheiden sich Prognosen durch ihre Wissenschaftsorientierung.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Prognose Wikipedia.de, Stichwort Prognose] abgefragt 17.2.2017 </ref>
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'''Prognose''' ist die Beurteilung einer künftigen Entwicklung auf Grund kritischer Beurteilung des Gegenwärtigen.<ref>Dudenverlag: Fremdwörterbuch 1982, S. 625</ref> Gegenüber anderen Aussagen über die Zukunft unterscheiden sich Prognosen durch ihre Wissenschaftsorientierung.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Prognose Wikipedia.de, Stichwort Prognose] abgefragt 17.2.2017 </ref></s>
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[[Prognose]] und [[Planung]] werden oft synonym für die Unternehmensplanung verwendet.
  
 
Grundsätzlich sind alle Informationen zu erheben, die für die Planung der finanziellen Überschüsse des Unternehmens von Bedeutung sind.<ref>Rz. 52 KFS/BW 1</ref>
 
Grundsätzlich sind alle Informationen zu erheben, die für die Planung der finanziellen Überschüsse des Unternehmens von Bedeutung sind.<ref>Rz. 52 KFS/BW 1</ref>

Version vom 17. Februar 2017, 20:35 Uhr

in Arbeit, Kurzinfo! nn verlinkt, (fehlende Links eintragen), kein Link auf diese Seite Synonyme: Prognose, Planung

Die Planung der finanziellen Überschüsse stellt ein zentrales Element jeder Unternehmensbewertung dar.[1]

* eigene Seiten Planung beschreibt die menschliche Fähigkeit die gedankliche Vorwegnahme von Handlungsschritten, die zur Erreichung eines Zieles notwendig scheinen. Dabei entsteht ein Plan, gemeinhin als eine zeitlich geordnete Menge von Daten.[2] Prognose ist die Beurteilung einer künftigen Entwicklung auf Grund kritischer Beurteilung des Gegenwärtigen.[3] Gegenüber anderen Aussagen über die Zukunft unterscheiden sich Prognosen durch ihre Wissenschaftsorientierung.[4]

Prognose und Planung werden oft synonym für die Unternehmensplanung verwendet.

Grundsätzlich sind alle Informationen zu erheben, die für die Planung der finanziellen Überschüsse des Unternehmens von Bedeutung sind.[5]

Die Planungsrechnung ist Spiegelbild des geplanten Geschäftsmodells des Unternehmens mit seinen künftigen Produkt- und/oder Dienstleistungskombinationen Leistungen sowie der zugrunde liegenden Strategie hinsichtlich seiner Stellung im Markt sowie im Hinblick auf seine Wettbewerber, Lieferanten, Kunden, Arbeitnehmer, Finanzierungsgeber, dem Staat und die Öffentlichkeit.[6]

Die Einschätzung der Marktentwicklung sowie der ökonomischen und regulatorischen Rahmenbedingungen sind demnach ebenso Gegenstand der Planungsrechnung wie die Beurteilung des Produkt- und/oder Dienstleistungssortiments im Hinblick auf seine Wettbewerbsfähigkeit und sein Erfolgspotenzial. Die Erstellung und Beurteilung einer Planungsrechnung erfordert somit ein umfassendes Verständnis des Geschäftsmodells des Unternehmens, eine fundierte Analyse der wertbestimmenden Faktoren oder Werttreiber sowie des Markt- und Wettbewerbsumfelds, in dem es agiert.[7]

integrierte Planung

gilt nur für Detailplanungszeitraum

Für die Unternehmensbewertung ist eine sogenannte integrierte Unternehmensplanung, bestehend aus Plan-Gewinn- und Verlustrechnung, Plan-Bilanzen und Finanzplan (Cash Flow-Planung) notwendig. Der Finanzplan dient der Ableitung der unmittelbar bewertungsgegenständlichen Cash Flows, kann jedoch ohne Plan-GuV sowie Plan-Bilanz nicht erstellt werden.[8]

Um Inkonsistenzen in der Ableitung Planwerte zu vermeiden ist eine integrierte Planung zwingende Voraussetzung einer Unternelunensbewertung.[9]

siehe auch-> integrierte Planung

Mehrphasenmodell

Da das Unternehmen nur einen bestimmten Zeitraum plant, die Unternehmensbewertung jedoch von einer unbegrenzten Unternehmensdauer ausgeht, sind mehrere Planungsphasen mit unterschiedlicher Planungsgenauigkeit erforderlich:

  • Detailplanungsphase
  • Grobplanungsphase
  • Fortführungsphase Lemma

siehe auch-> Mehrphasenmodell lö: Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Mehrphasenmodell

Detailplanungsphase

Die zukünftige Entwicklung kann nur für einen begrenzten Zeitraum einigermaßen zuverlässig abgeschätzt werden. Üblicherweise geht man hierbei von einem Zeitraum der nächsten 3-5 Jahre aus. Dieser Zeitraum wird als Detailplanungszeitraum bezeichnet.[10]

Wenn am Ende des Detailplanungszeitraumes das Unternehmen annahmegemäß einen Gleichgewichts- und Beharrungszustand erreicht hat, kann direkt vom Detailplanungszeitraum in die sogenannte Fortführungsphase übergeleitet werden.[11]

siehe auch-> Detailplanungsphase lö:Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Detailplanungsphase

Grobplanungsphase

Hat das Unternehmen am Ende des Detailplanungszeitraumes nicht einen Gleichgewichts- und Beharrungszustand erreicht, so wird als zweite Phase (Zwischenphase zwischen Detailplanungszeitraum und Fortführungsphase) eine sogenannte Grobplanungsphase eingefügt.[12]

wie wird hier geplant? siehe auch-> Grobplanungsphase

Fortführungsphase

Grundsätzlich geht man in der Unternehmensbewertung von einer unbegrenzten Unternehmensdauer aus. Der Periodenerfolg der Fortführungsphase repräsentiert den bis in die „Unendlichkeit" gleich bleibenden oder konstant wachsenden (bei KMU auch schrumpfenden) Durchschnittsertrag. Aufgrund der Kapitalisierung der Zukunftserfolge ist diese „Unendlichkeit" aber genau genommen „nur" ein Zeitraum von mehreren Jahrzehnten.satz ev lö Weiter in der Zukunft liegende Erfolge haben nur mehr einen sehr geringen Barwert und beeinflussen den zum Bewertungsstichtag ermittelten Unternehmenswert nicht. Prinzipiell richtig aber führt zum Eindruck, dass die ewige Rente nur einen kleinen Wertbeitrag zum Unternehmenswert liefert.[13]

wie wird hier geplant? siehe auch-> [[]]

Planplausibilisierung

Beurteilung der Planung: erhöhte Aufmerksamkeit.

  • formelle Plausibilität
  • materielle Plausibilität

siehe auch-> Planplausibilisierung

Formelle Plausibilität

Die formelle Plausibilität befasst sich mit der Überprüfung der rechnerischen Richtigkeit der Planungsrechnung, der Widerspruchsfreiheit des Gesamtplans in sich und in Bezug auf die Detailpläne und das Entstehen des Plans. [14]

Materielle Plausibilität

Bei der materiellen Plausibilität geht es um die Frage, ob die Planergebnisse plausibel sind. Dies erfolgt durch Überprüfung der wesentlichen Planungsannahmen auf Plausibilität, Schlüssigkeit und Widerspruchsfreiheit und Vollständigkeit der Konsequenzen.[15]

Hilfsmittel:

Literatur

Gesetz

Erlässe

Fachgutachten

  • Rz. KFS/BW 1 (2014)
  • Rz. IDW S1 (2008)

Fachliteratur

  • Bachl (2015), 16 ff
  • Fleischer / Hüttemann (2015), 117 ff
  • Ihlau ua (2013), 77, 114
  • Mandl / Rabel (1997), Prognose 141 ff
  • WP-Handbuch II (2014), Rz. A 220 ff

Judikatur

Unterlage(n)

Folien

-->siehe auch Liste der verwendeten Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rz. 51 KFS/BW 1
  2. Wikipedia.de, Stichwort Planung abgefragt 17.2.2017
  3. Dudenverlag: Fremdwörterbuch 1982, S. 625
  4. Wikipedia.de, Stichwort Prognose abgefragt 17.2.2017
  5. Rz. 52 KFS/BW 1
  6. Ihlau ua (2013), 77
  7. Ihlau ua (2013), 77
  8. Bachl (2015), 16
  9. WP-Handbuch II (2014), Rz. A 244
  10. Bachl (2015), 16
  11. Bachl (2015), 16
  12. Bachl (2015), 16
  13. Bachl (2015), 16
  14. Hager (2014a), 1124
  15. Hager (2014a), 1125
  • Kommentarzeichen:
  • Fußnote:einfach:
  • Kleine Schrift: NN
  • Einzelreferenz[1]
  • Referenzname[2]
  • Weitere Verwendung Name[2]
  • Einzelreferenz
  • 2,0 2,1 Referenztext
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