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Version vom 18. November 2017, 05:35 Uhr
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Die Diskontierung (Abzinsung (auch , engl. discounting) ist eine finanzmathematische Rechenoperation, bei der der Wert einer zukünftigen Zahlung für einen Zeitpunkt, der vor dem der Zahlung liegt, berechnet wird.[1] In der Unternehmensbewertung werden künftige finanzielle Überschüsse auf den Barwert im Bewertungsstichtag abgezinst. Die Bewertungsmethoden die sich der Diskontierung bedienen werden Diskontierungsverfahren genannt. Dahinter stehen die Kapitalwertverfahren der Investitionstheorie.
Entsprechend ist die Aufzinsung (auch Askontierung) die umgekehrte Rechenoperation. Bei ihr wird der Wert, den eine Zahlung zu einem späteren Zeitpunkt hat, ermittelt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Funktion der Diskontierung
Die Diskontierung hat: folgende Funktionen:[3]
- Die ökonomische Diskontierungsfunktion bildet der Diskontierungszins die beste verdrängte alternative Mittelanlage ab, stellt also die Opportunitätskosten des Käufers/Verkäufers dar.
- Die finanzmathematische Diskontierungsfunktion ermöglicht einen Vergleich von unterschiedlichen Zahlungsströmen, d.h. von zukünftigen Erträgen oder Cash-Flows, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten beliebige Ausprägungen annehmen können, also unterschiedlich groß sein können.
Literatur
Fachgutachten
- Rz. KFS/BW 1 (2014)
- Rz. IDW S1 (2008)
Fachliteratur
- Falkenberg (1975)
- Fleischer / Hüttemann (2015), S. 93 f
- Kruschwitz (2010)
Unterlage(n)
- Hager: Auffrischung mathematischer Grundkenntnisse, Basisseminar BFA, Datei:Mathematik-Auffrischung.pdf, Stand September 2015
Folien
- Hager: "Unternehmensbewertung Basis", BFA 2013, Datei:UBW-Basis 2013.pdf, Stand Februar 2013
siehe auch -> Liste der verwendeten Literatur
Weblinks
- Diskontierung bei Wikipedia, abgefragt 19.10.2017
Einzelnachweise
- ↑ Diskontierung bei Wikipedia, abgefragt 19.10.2017
- ↑ Diskontierung bei Wikipedia, abgefragt 19.10.2017
- ↑ vgl. Fleischer / Hüttemann (2015), S. 95