Benchmarking: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2022, 13:20 Uhr

Kurzinfo!

Benchmarking ist der Vergleich von Produkten, Dienstleistungen sowie Prozessen und Methoden mit (mehreren) Unternehmen oder Abteilungen eines Unternehmens, um die Leistungslücke zum sog. Klassenbesten (Unternehmen, die Prozesse, Methoden etc. hervorragend beherrschen) systematisch zu schließen. [1]

Grundidee ist es, festzustellen, welche Unterschiede bestehen, warum diese Unterschiede bestehen und welche Verbesserungsmöglichkeiten es gibt.[2]

Insbesondere wird dieser Prozess mit weltweit führenden Unternehmen durchgeführt. Das Benchmarking wird als ein kontinuierliches Verbesserungssystem gesehen. [3]

Bedeutung

Das Benchmarking ist ein wichtiges Hilfsmittel der Wettbewerbsanalyse.

Arten

Arten:[4]

  • Funktionales Benchmarking: Vergleich mit dem Branchenbesten
  • Schattenbenchmarking: Vergleich mit dem direkten Konkurrenten
  • Internes Benchmarking: Vergleich verschiedener Abteilungen / Standorte

Durchführung

Schritte:[5]

  1. Stärken-Schwächen-Analyse der eigenen Unternehmung
  2. Analyse des dringendsten Handlungsbedarfs und der besten Chancen
  3. Ermittlung des Best Practice-Unternehmens
  4. Warum ist diese Unternehmung so gut? Wie war dies möglich?
  5. Was kann die eigene Unternehmung daraus lernen? Was kann man kopieren?
  6. Zielabstimmung und Umsetzung
  7. Erfolgsmessung und Soll-Ist-Vergleich ) ev. Prozesswiderholung

Best Practice

Best Practice (Erfolgsmethode, Erfolgsmodell) bezeichnet zum einen die beste Methode, Praktik oder Vorgehensweise und zum anderen die Übernahme dieser besten Methode etc. ins eigene Unternehmen.[6] Durch Benchmarking und Best Practice kommt es zu einem Lernen vom Besten.

Da das Suchen nach dem Besten nicht immer gelingt wird oft auch Good Practice angewandt. Eine weitere Möglichkeit ist Worst Practice um aus deren Fehlern zu lernen.[7]

Weblinks

Einzelnachweise