Steuervorteil der Fremdfinanzierung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Februar 2017, 18:34 Uhr
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Der Steuervorteil der Fremdfinanzierung (Tax Shield) ergibt sich aus der Abziehbarkeit der Fremdkapitalzinsen von der Steuerbemessungsgrundlage und somit der Verminderung der Steuerbelastung.[1]
Der Begriff Tax Shield wird in der jedoch uneinheitlich auch für den Barwert der Steuervorteile verwendet.
Die steuerliche Abzugsfähigkeit widerspricht der Irrelevanzthese von Modigliani/Miller in seiner ursprünglichen Fassung.[2]
siehe auch-> [[]]
Inhaltsverzeichnis
Berücksichtigung der Steuervorteile
Die Bruttoverfahren berücksichtigen den Steuervorteil auf unterschiedliche Art und Weise:[3]
- APV-Verfahren: Der Barwert der Steuervorteile werden dem Wert des unverschuldeten Unternehmens hinzugerechnet.
- WACC-Verfahren: Bei Ermittlung des Cash Flows wird von einer fiktiven Eigenfinanzierung ausgegangen, die Steuerersparnis aus der Fremdfinanzierung wird im Zinssatz berücksichtigt.
- TCF-Verfahren: Der Steuervorteil aus der Fremdfinanzierung wird bereits bei der Ermittlung der Cash Flows berücksichtigt, so dass beim Kapitalisierungssatz diesbezüglich keine Korrektur erfolgen muss.
Literatur
Fachgutachten
- Rz. 36 KFS/BW 1 (2014)
- Rz. 127 IDW S1 (2008)
Fachliteratur
- Aschauer / Purtscher (2011), 117, 211
- Bachl (2015), 12, 49
- Fleischer / Hüttemann (2015), 256
- Ihlau ua (2013), 53, 54, 87, 95, 240
- Mandl / Rabel (1997), 373 ff
Unterlage(n)
- Hager: Datei:Bewertungsmethoden – Eine Übersicht , Datei:Methoden-übersicht.pdf, Basisseminar BFA, Stand September 2015
Folien
-->siehe auch Liste der verwendeten Literatur
Weblinks
- Tax Shield bei Wikipedia, abgefragt: 12.2.2017