Hurdle Rate: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. November 2024, 04:39 Uhr
Kurzinfo!
siehe auch-> Minimalverzinsung
Hurdle Rate bezeichnet iwS eine Minimalverzinsung, ieS den Mindestanspruch eines Beteiligungskapitalgebers, ohne dass dieser von der Beteiligungsgesellschaft garantiert wird. Die Vereinbarung einer Hurdle Rate gewährleistet jedoch, dass der Beteiligungsgesellschaft keine Erfolgsbeteiligung (Carried Interest) zusteht, sofern das Kapital der Investoren am Ende der Investitionsdauer nicht mindestens in Höhe der Hurdle Rate verzinst wurde.[1]
In der Regel wird die Hurdle Rate generell - und nicht projektspezifisch - vorgegeben. Sie ist damit Ausdruck einer pauschalen Einschätzung der alternativen Dispositionsmöglichkeiten und insbesondere auch der Risikoaspekte.[2]
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung
Hurdle Rates ersetzen bei Entscheidungswerten oft die kapitalmarkttheoretische Ermittlung des Diskontierungszinssatzes.
Da die Hurdle Rate die geforderte Mindestverzinsung für ein Investitionsprojekt angibt, kann für ihre Bestimmung aus theoretischer Sicht grundsätzlich nichts anderes gelten als für die Ermittlung der Renditeforderung der Eigenkapitalgeber. Insbesondere muß die Hurdle Rate auch die Äquivalenzkriterien erfüllen. Die Hurdle Rate enthält daher in der Regel bereits eine (pauschale) Risikoprämie.[3]
Literatur
Fachliteratur
- Mandl / Rabel (1997), S. 138 f;
siehe auch -> Liste der verwendeten Literatur
Weblinks
- Minimum acceptable rate of return bei Wiki.en, abgefragt 10.11.2024;
- Hurdle Rate bei Gablers Banklexikon, abgefragt 10.11.2024;
Einzelnachweise
- ↑ Gablers Banklexikon, Stichwort: Hurdle Rate, abgefragt 10.11.2024.
- ↑ Mandl / Rabel (1997), S. 139.
- ↑ Mandl / Rabel (1997), S. 197 f.