Marktwert des Eigenkapitals
Version vom 13. Juni 2022, 04:11 Uhr von Peter Hager (Diskussion | Beiträge)
Kurzinfo!
Der Marktwert des Eigenkapitals (Shareholder Value, Equity-Value, Nettowert, Net Value) EK* bezeichnet den Marktwert des Unternehmens für die Eigenkapitalgeber.[1]
- Synonyme: Equity-Value, Nettounternehmenswert, Nettowert, Net-Value, Shareholder-Value,
siehe auch-> Buchwert des Eigenkapitals, Shareholder-Value (Begriff)
Inhaltsverzeichnis
Berechnung
Der Marktwert des Eigenkapitals kann direkt aus den Flow to Equity oder nach dem Ertragswertverfahren ermittelt werden (Nettomethode), oder nach der Bruttomethode durch Ermittlung des Marktwert des Gesamtkapitals und Abzug des Marktwerts des Fremdkapitals ermittelt werden.
Bedeutung
- Der Marktwert des Eigenkapitals ist die Bezugsgröße der Equity-Multiples.
- Beim Relevern des Beta-Faktors fließt der Marktwert des Eigenkapital in den Verschuldungsgrad ein.
- Die steuerlichen Werte, insbesondere Verkehrswert und gemeiner Wert, sind als Marktwert des Eigenkapitals zu verstehen.
Literatur
Fachgutachten
- KFS/BW 1 Rz. 38, 43;
- IDW S1 Rz. 124;
Fachliteratur
- Bachl (2018), 16 f;
- Fleischer / Hüttemann (2015), 255;
- Mandl / Rabel (1997), 19 f, 283 ff, 345 f, 378;
- WP-Handbuch II (2014), Rz. A 181;
Unterlage(n)
- Hager: "Brutto- oder Nettounternehmenswert", Datei:Bto-Nto-UW.pdf, Stand Juni 2022;
-->siehe auch Liste der verwendeten Literatur
Weblinks
- Marktwert des Eigenkapitals bei Wikipedia, abgefragt: 14.6.2019
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Mandl / Rabel (1997), 283