Finanzieller Überschuss
Version vom 6. Dezember 2020, 04:38 Uhr von Peter Hager (Diskussion | Beiträge) (Ergänzt Ertragskomponenten)
Kurzinfo!
Der finanzielle Überschuss ist jene Periodengröße, die auf den Bewertungsstichtag diskontiert wird.
Diese ist in Abhängigkeit der Bewertungsmethode unterschiedlich definiert:
- Ertragswertverfahren:
- Der Ertrag verstanden als Periodenerfolg des Unternehmens ist idR nicht anwendbar.
- Der Flow-to-Equity (FTE) ist in Abhängigkeit vom Bewertungszweck zu verwenden.
- Discounted Cash-Flow-Verfahren je nach Methode kommt ein anderer aus der Cash-Flow-Ermittlung abgeleiteter Wert zur Anwendung:
- Free-Cash-Flow (FCF) beim WACC-Verfahren und beim APV-Verfahren
- Total-Cash-Flow (TCF) beim TCF-Verfahren
- Flow-to-Equity (FTE) beim FTE-Verfahren
Ertragskomponenten
Der finanzielle Überschuss stellt den Erwartungswert dar. Er repräsentiert den in Zukunft erwarteten Nutzen. Aus theoretischer Sicht umfassen sie sowohl finanzielle als auch nicht finanzielle Elemente.[1]
Nichtfinanzielle Ertragskomponenten (zB Prestige, Macht, Selbständigkeit oder emotionale Bindung) werden aus Vereinfachungsgründen nicht in das Bewertungskalkül mit einbezogen.
Literatur
Unterlage(n)
- Hager: Cash-Flow, Datei:Cash-Flow.pdf, Stand Aug. 2017
- ↑ Vgl. Mandl / Rabel (1997), S. 32.