Bewertungsprozess
Version vom 29. November 2020, 03:48 Uhr von Peter Hager (Diskussion | Beiträge)
Der Bewertungsprozess von der Auftragserteilung zur Gutachtenserstellung enthält vier fixe Punkte deren Abänderung zu einer Änderung des Gutachtens führt:
- Bewertungsobjekt (Gegenstand der Bewertung)
- Bewertungssubjekt (Person auf den die Bewertung abzielt)
- Bewertungsanlass (konkreter Grund der Bewertung) und
- Bewertungsstichtag
Daneben gibt es zwei abgeleitete Begriffe:
- Bewertungszweck (dieser wird aus dem Anlass abgeleitet, eine falsche Ableitung stellt einen Verfahrensfehler dar)
- Gutachter (seine Funktion wird aus dem Bewertungszweck abgeleitet. Idealtypischerweise sollten zwei Gutachter denselben Wert errechnen. In der Praxis kommt das leider nicht vor.)[1]
Der Gutachter muss, dann eine dem Bewertungszweck entsprechende Bewertungsmethode wählen. Die für die Durchführung notwendigen Daten erheben, plausiblisieren und den Unternehmenswert berechnen und diesen plausibiisieren. Das Ergebnis wird in einem Unternehmensbewertungsgutachten dargestellt.
Literatur
Fachliteratur
- Hager: "Grundbegriffe" Datei:Grundbegriffe.pdf
Einzelnachweise
- ↑ Hager: Grundbegriffe, S. 1