Betriebsnotwendiges Kapital
Version vom 6. Dezember 2020, 02:59 Uhr von Peter Hager (Diskussion | Beiträge)
Das betriebsnotwendige Kapital ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die auch zur Ermittlung der kalkulatorischen Zinsen und des Return on Investment benötigt wird.[1]
Inhaltsverzeichnis
Berechnung
Basis des betriebsnotwendigen Kapitals ist das betriebsnotwendige Vermögen, davon wird das Fremdkapital abgezogen, dass nicht "verdient" werden muss, weil es unentgeltlich (zinslos) zur Verfügung gestellt wird (Abzugskapital).[2]
betriebsnotwendiges Vermögen | |
- | zinsloses Fremdkapital |
= | betriebsnotwendiges Kapital |
Unterschied Marktwert Fremdkapital
Das in der Kostenrechnung und der Jahresabschlussanalyse verwendete betriebsnotwendige Kapital unterscheidet sich vom Marktwert des Fremdkapitals:
- Nur unverzinstes Fremdkapital wird ausgeschieden, niedrig verzinstes wird jedoch nicht neu bewertet.
- Nicht jedes Fremdkapital wird beim Marktwert des Fremdkapitals berücksichtigt: Nur "Finanzverbindlichkeiten" die dem Unternehmen langfristig zur Verfügung stehen, nicht jedoch kurzfristiges Fremdkapital.
- Vom Brutto-Fremdkapital sind die liquiden Mittel abzuziehen.
- Beim Marktwert des Fremdkapitals ist keine Adapierung für das nicht betriebsnotwendige Vermögen vorgesehen.
Weblinks
- Betriebsnotwendiges Vermögen bei Wikipedia, abgefragt: 4.12.2020
Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia, Stichwort: Betriebsnotwendiges Vermögen, abgefragt 25.11.2020
- ↑ Vgl. Wikipedia, Stichwort: Betriebsnotwendiges Vermögen, abgefragt 25.11.2020