Betriebsnotwendiges Kapital

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Das betriebsnotwendige Kapital ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die auch zur Ermittlung der kalkulatorischen Zinsen und des Return on Investment benötigt wird.[1]

Berechnung

Basis des betriebsnotwendigen Kapitals ist das betriebsnotwendige Vermögen, davon wird das Fremdkapital abgezogen, dass nicht "verdient" werden muss, weil es unentgeltlich (zinslos) zur Verfügung gestellt wird (Abzugskapital).[2]

betriebsnotwendiges Vermögen
- zinsloses Fremdkapital
= betriebsnotwendiges Kapital

Unterschied Marktwert Fremdkapital

Das in der Kostenrechnung und der Jahresabschlussanalyse verwendete betriebsnotwendige Kapital unterscheidet sich vom Marktwert des Fremdkapitals:

  • Nur unverzinstes Fremdkapital wird ausgeschieden, niedrig verzinstes wird jedoch nicht neu bewertet.
  • Nicht jedes Fremdkapital wird beim Marktwert des Fremdkapitals berücksichtigt: Nur "Finanzverbindlichkeiten" die dem Unternehmen langfristig zur Verfügung stehen, nicht jedoch kurzfristiges Fremdkapital.
  • Vom Brutto-Fremdkapital sind die liquiden Mittel abzuziehen.
  • Beim Marktwert des Fremdkapitals ist keine Adapierung für das nicht betriebsnotwendige Vermögen vorgesehen.

Weblinks

Einzelnachweise