Sicherheitsäquivalenzmethode
Bei der Sicherheitsäquivalenzmethode wird jede Wahrscheinlichkeitsverteilung der Überschüsse durch ihr Sicherheitsäquivalent ersetzt.[1] Die Sicherheitsäquivalenzmethode stellt ein die Unsicherheit verdichtendes Verfahren dar.
siehe auch-> Risikozuschlagsmethode, Entscheidung unter Unsicherheit
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung
Die Sicherheitsäquivalenzmethode hat keine praktische Bedeutung. Auch die bei Kruschwitz (2009), S. 222 angeführte Weiterentwicklung der Sicherheitsäquivalenzmethode, die Risikoprofilmethode, konnte sich nicht durchsetzen.
Sicherheitsäquivalent
Das Sicherheitsäquivalent entspricht jenem Betrag um den das Bewertungssubjekt die unsicheren Zahlungen verkaufen würde. Dieses Sicherheitsäquivalent wird dann mit dem sicheren Zinssatz diskontiert.
Das Sicherheitsäquivalent ist ein Ausdruck der Nutzenfunktion und hängt von der Risikoeinstellung ab.
Literatur
Fachgutachten
- KFS/BW 1 Rz. 100;
- IDW S1 Rz. 89;
Fachliteratur
- Aschauer / Purtscher (2011), S. 80 ff;
- Bachl (2018), S. 37 f;
- Ballwieser (2011), S. 72 ff;
- Kruschwitz (2009), S. 218;
- Mandl / Rabel (1997), S. 218 ff;
- WP-Handbuch II (2014), Tz. A 321;
Unterlage(n)
- Hager: Unsicherheit in der Unternehmensbewertung, Datei:Unsicher.pdf, Basisseminar FAÖ, Stand Okt. 2024;
siehe auch -> Liste der verwendeten Literatur
Weblinks
- Sicherheitsäquivaltent bei Wikipedia, abgefragt 22.1.2022;
Einzelnachweise
- ↑ Kruschwitz (2009), S. 218