Unbeachtlichkeit des Vorsichtsprinzips: Unterschied zwischen den Versionen

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Das in den unternehmensrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften enthaltene [https://de.wikipedia.org/wiki/Vorsichtsprinzip Vorsichtsprinzip] ist bei der [[Unternehmensbewertung]] nicht zu beachten. Das Vorsichtsprinzip resultiert aus dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4ubigerschutz#Gl.C3.A4ubigerschutzregeln_im_HGB Gläubigerschutzprinzip] und führt zu einem zu niedrigen Wert. Chancen und Risiken werden in der Unternehmensbewertung gleichermaßen einbezogen. Die [[Finanzieller Überschuß|finanziellen Überschüsse]] sind realistisch zu [[Planung|planen]].
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Das in den unternehmensrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften enthaltene [[Vorsichtsprinzip]] ist bei der [[Unternehmensbewertung]] nicht zu beachten. Das Vorsichtsprinzip resultiert aus dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4ubigerschutz#Gl.C3.A4ubigerschutzregeln_im_HGB Gläubigerschutzprinzip] und führt zu einem zu niedrigen Wert. Chancen und Risiken werden in der Unternehmensbewertung gleichermaßen einbezogen. Die [[Finanzieller Überschuss|finanziellen Überschüsse]] sind realistisch zu [[Planung|planen]].<ref>Vgl. Peemöller (2012), S. 44;</ref>
  
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Das Prinzip der Unbeachtlichkeit der bilanziellen Vorsicht ist in KFS/BW 1 (2006) enthalten, wurde unverständlicherweise in KFS/BW 1 (2014) nicht übernommen. Es ist aber trotzdem zu beachten.
  
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* Rz. 32 KFS/BW 1 (2014)
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* KFS/BW 1 (2006) Rz. 32;
* Rz. 64 f IDW S1 (2008)
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* IDW S1 Rz. 64 f;
  
 
=== Fachliteratur ===
 
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* Peemöller (2012), S. 44
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* Großfeld u.a. (2020), Rz. 223;
* WP-Handbuch II (2014), Tz. A 140 ff
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* Peemöller (2019), S. 46 f;
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* Petersen u.a. (2013), S. 103;
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* WPH-Edition (2018), Tz. A 101 f;
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* Wollny (2016);
 
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* Hager: ''Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung'', [[Datei:Grundsätze-UBW.pdf]], Stand Okt. 2017
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* Hager: ''"Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung"'', [[Datei:Grundsätze-UBW.pdf]], Stand Mai 2022, S. 5 f;
* Hager: ''Grundbegriffe'', Basisseminar BFA, [[Datei:Grundbegriffe.pdf|Grundbegriffe]], Stand Februar 2015
 
 
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Aktuelle Version vom 13. Mai 2022, 04:58 Uhr

Kurzinfo!

Das in den unternehmensrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften enthaltene Vorsichtsprinzip ist bei der Unternehmensbewertung nicht zu beachten. Das Vorsichtsprinzip resultiert aus dem Gläubigerschutzprinzip und führt zu einem zu niedrigen Wert. Chancen und Risiken werden in der Unternehmensbewertung gleichermaßen einbezogen. Die finanziellen Überschüsse sind realistisch zu planen.[1]

Das Prinzip der Unbeachtlichkeit der bilanziellen Vorsicht ist in KFS/BW 1 (2006) enthalten, wurde unverständlicherweise in KFS/BW 1 (2014) nicht übernommen. Es ist aber trotzdem zu beachten.

siehe auch-> Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung

Literatur

Fachgutachten

  • KFS/BW 1 (2006) Rz. 32;
  • IDW S1 Rz. 64 f;

Fachliteratur

  • Großfeld u.a. (2020), Rz. 223;
  • Peemöller (2019), S. 46 f;
  • Petersen u.a. (2013), S. 103;
  • WPH-Edition (2018), Tz. A 101 f;
  • Wollny (2016);

Unterlage(n)

siehe auch -> Liste der verwendeten Literatur

Einzelnachweise

  1. Vgl. Peemöller (2012), S. 44;