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Organisches Wachstum oder internes Wachstum ist ein Begriff aus der Wirtschaft und der Siedlungsgeographie. Er bezeichnet denjenigen Teil des Wachstums (z. B. eines Unternehmens, einer Stadt), der aus eigener Kraft erfolgt. Mit anorganischem Wachstum oder externem Wachstum ist derjenige Teil des Wachstums gemeint, der durch andere Ursachen (z. B. Zukäufe, Eingemeindungen) entsteht.  
 
Organisches Wachstum oder internes Wachstum ist ein Begriff aus der Wirtschaft und der Siedlungsgeographie. Er bezeichnet denjenigen Teil des Wachstums (z. B. eines Unternehmens, einer Stadt), der aus eigener Kraft erfolgt. Mit anorganischem Wachstum oder externem Wachstum ist derjenige Teil des Wachstums gemeint, der durch andere Ursachen (z. B. Zukäufe, Eingemeindungen) entsteht.  
  
 
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Wachstumszwang (englisch growth imperative) ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie. Damit werden einerseits Mechanismen auf der Mikroebene bezeichnet, die es für Privathaushalte oder Unternehmen zwingend notwendig machen, Konsum oder Umsatz zu steigern, um die wirtschaftliche Existenz nicht zu gefährden. <s>Auf der Makroebene beschreibt ein politischer Wachstumszwang Situationen, in denen Wirtschaftswachstum notwendig ist, um wirtschaftliche und soziale Instabilitäten zu vermeiden, so dass andere politische Ziele wie Klimaschutz oder eine Reduktion von Ungleichheit dem Wachstumsziel untergeordnet werden. Wachstumskritiker fordern in Anbetracht überschrittener planetarer Grenzen[1] daher politische Maßnahmen, um Wachstumszwänge zu überwinden. </s>
 
Wachstumszwang (englisch growth imperative) ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie. Damit werden einerseits Mechanismen auf der Mikroebene bezeichnet, die es für Privathaushalte oder Unternehmen zwingend notwendig machen, Konsum oder Umsatz zu steigern, um die wirtschaftliche Existenz nicht zu gefährden. <s>Auf der Makroebene beschreibt ein politischer Wachstumszwang Situationen, in denen Wirtschaftswachstum notwendig ist, um wirtschaftliche und soziale Instabilitäten zu vermeiden, so dass andere politische Ziele wie Klimaschutz oder eine Reduktion von Ungleichheit dem Wachstumsziel untergeordnet werden. Wachstumskritiker fordern in Anbetracht überschrittener planetarer Grenzen[1] daher politische Maßnahmen, um Wachstumszwänge zu überwinden. </s>
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Als erster[2][5] Vertreter eines Wachstumszwangs gilt ''Karl Marx''. Im Kapitalismus sei Nullwachstum nicht möglich, denn „Akkumulation ins Unendliche ist sein inneres Gesetz.“[24]
 
Als erster[2][5] Vertreter eines Wachstumszwangs gilt ''Karl Marx''. Im Kapitalismus sei Nullwachstum nicht möglich, denn „Akkumulation ins Unendliche ist sein inneres Gesetz.“[24]
  
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Die endogene Wachstumstheorie, Theorie des endogenen Wachstums, oder neue Wachstumstheorie ist eine makroökonomische Theorie, die erklärt, wie technischer Fortschritt im Rahmen wirtschaftlichen Aktivitäten entsteht und wie dieser Fortschritt ein langfristiges Wirtschaftswachstum hervorruft. Die endogene Wachstumstheorie wurde in den 1980er Jahren als Kritik und Antwort auf neoklassische Wachstumsmodelle entwickelt.
 
Die endogene Wachstumstheorie, Theorie des endogenen Wachstums, oder neue Wachstumstheorie ist eine makroökonomische Theorie, die erklärt, wie technischer Fortschritt im Rahmen wirtschaftlichen Aktivitäten entsteht und wie dieser Fortschritt ein langfristiges Wirtschaftswachstum hervorruft. Die endogene Wachstumstheorie wurde in den 1980er Jahren als Kritik und Antwort auf neoklassische Wachstumsmodelle entwickelt.
  
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Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit (Originaltitel: englisch The Limits to Growth. A Report for the Club of Rome’s Project on the Predicament of Mankind) ist eine 1972 veröffentlichte Studie zur Zukunft der Weltwirtschaft. Sie wurde am Massachusetts Institute of Technology erstellt und von der Volkswagenstiftung mit einer Million DM finanziert.[1] Beauftragt hatte sie der Club of Rome. Ausgangspunkt der Studie war der Nachweis, dass das individuelle lokale Handeln aller Menschen globale Auswirkungen hat, die weit über den Zeithorizont und Handlungsraum der Einzelnen hinausgehen.
 
Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit (Originaltitel: englisch The Limits to Growth. A Report for the Club of Rome’s Project on the Predicament of Mankind) ist eine 1972 veröffentlichte Studie zur Zukunft der Weltwirtschaft. Sie wurde am Massachusetts Institute of Technology erstellt und von der Volkswagenstiftung mit einer Million DM finanziert.[1] Beauftragt hatte sie der Club of Rome. Ausgangspunkt der Studie war der Nachweis, dass das individuelle lokale Handeln aller Menschen globale Auswirkungen hat, die weit über den Zeithorizont und Handlungsraum der Einzelnen hinausgehen.
  
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https://de.wikipedia.org/wiki/Club_of_Rome
 
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Ausdruck dafür, dass versucht werden soll, mehrere teilweise im Konflikt stehende gesamtwirtschaftliche Ziele gleichzeitig möglichst gut zu erfüllen.
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1. Magisches Dreieck: Es umfasst die Ziele hoher Beschäftigungsgrad (Vollbeschäftigung), Preisniveaustabilität und Zahlungsbilanzgleichgewicht.
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2. Magisches Viereck: Dies umfasst zusätzlich das Ziel (angemessenes) Wachstum; ist in § 1 StWG vorgesehen. Auf derartige Zielbündel ist heute die Wirtschaftspolitik fast aller westlichen Länder verpflichtet. Dass die verschiedenen Ziele nicht alle gleichzeitig und in vollem Umfang zu erfüllen sind, resultiert aus der wechselseitigen Abhängigkeit der gesamtwirtschaftlichen Variablen. Die wirtschaftliche Interdependenz bedingt also, dass die Zielbündel Zielkonflikte einschließen, was mit dem Attribut „magisch” zum Ausdruck gebracht wird.
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Version vom 3. November 2024, 15:17 Uhr

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Wachstum (1.11.2024)

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Diverse Hinweise:

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Wachstum (Begriff)

in Arbeit

Unternehmenswachstum

in Arbeit

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https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmenswachstum

Arten

Zu unterscheiden ist zwischen dem internen (organisches Wachstum) und externen (anorganisches Wachstum) Unternehmenswachstum. Das interne vollzieht sich aus eigener Kraft durch Erweiterungsinvestitionen und damit einhergehender Vergrößerung der Kapazität und Betriebsgröße, das externe durch Unternehmenskäufe oder Fusionen. Die Unternehmensführung muss für beide eine Wachstumsstrategie konzipieren, wobei sie bei hohem Marktpotenzial auf das interne, bei Marktsättigung eher auf externes Unternehmenswachstum setzen sollte, da auf Verdrängungsmärkten organisches Wachstum oft kaum noch zu erreichen ist.

Weiterhin kann eine Unterscheidung zwischen qualitativem und quantitativem Wachstum erfolgen. Von qualitativem Wachstum wird gesprochen, wenn sich das Unternehmen im Hinblick auf seine „Leistungsfähigkeit“ verbessert hat, sich also an Kriterien orientiert, welche nicht ohne Weiteres quantifiziert, sondern nur subjektiv beurteilt werden können. Qualitatives Wachstum ergänzt sich jedoch wechselseitig mit quantitativem Wachstum: Das Unternehmen muss beispielsweise die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter optimieren, um mengenmäßiges Wachstum zu ermöglichen. Gleichzeitig erhöhen sich dadurch die Fähigkeiten der Mitarbeiter bei steigender Ausbringungsmenge (Effekt der Erfahrungskurve). Quantitatives Wachstum entspricht der Zunahme des investierten Vermögens am Ende und zu Beginn einer betrachteten Periode, gemessen entweder als absolute (Wachstum) oder relative (Wachstumsrate) Differenzgröße. Das quantitative Wachstum kann weiterhin nach Mengengrößen und Wertgrößen unterschieden werden.

Kriterien für ein nachhaltiges Wachstums sind u. a. Stetigkeit, solide Finanzierung, qualifizierte Ressourcen und Ressourcenschonung.

Unternehmenswachstum ist zu unterscheiden von dem durch die Finanzmärkte getriebenen Anstieg der Marktkapitalisierung.

Operationalisierung und Messung

Traditionelle Messgrößen des Unternehmenswachstums waren bei Nichtbanken die Umsatzerlöse oder die Bilanzsumme, bei Kreditinstituten das Geschäftsvolumen, bei Versicherungen das Aufkommen an Versicherungsprämien.

Weitere häufig in der Literatur anzutreffende Operationalisierungskriterien für Wachstum und ihnen zugehörige Messgrößen sind

  • Einsatz der Produktionsfaktoren während der Perioden (z. B. Anzahl der Beschäftigten, Verbrauch an Rohstoffen, Abschreibungen);
  • Kapitaleinsatz (Eigenkapital, Fremdkapital, betriebsnotwendiges Kapital),
  • Kapazität (maximal mögliches Produktionsvolumen);
  • Leistung (Produktionsmenge, Absatzmenge, Umsatz, Wertschöpfung);
  • Unternehmenserfolg (Gewinn, Marktkapitalisierung, Kapitalwert, Ertragswert).[1]
Notwendigkeit von Unternehmenswachstum

In der Fachliteratur wird der „Zwang zum Wachstum“ vor allem durch folgende ökonomische Imperative definiert.[22]

   Forderung nach Wertsteigerung: Die Potenziale zur Kostensenkung erschöpfen sich ab einem gewissen Reifegrad des Unternehmens durch sinkende Effizienz in der Ressourcenallokation, wodurch steigende Cashflows nur mehr durch Umsatzwachstum zu erreichen sind.
   Economies of Scale: Skaleneffekte und die aus diesen resultierenden Vorteile werden für Unternehmen lediglich bei hinreichender Unternehmensgröße kapitalisierungsfähig. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Unternehmen große Losgrößen produzieren.
   Steigender Druck auf Gewinnspanne: In zunehmend saturierten Märkten sinken die zu erzielenden Margen durch steigende Wettbewerbsintensität. Unternehmen, die in gesättigten Märkten operieren und in ihrer Effizienz bereits weit fortgeschritten sind, erzielen Gewinnsteigerungen vor allem über Umsatzwachstum durch Verdrängungswettbewerb.
   Verhinderung feindlicher Übernahmen, die durch eine Unternehmenswertsteigerung verteuert wird.
   Steigerung der Attraktivität zum Zwecke der Talentakquisition: Die zunehmend innovationsorientierten Ökonomien unterliegen dem Zwang zum Wandel hin zu Wissensgesellschaften. Gleichzeitig entwickelt sich die Demographie der Bevölkerung aufgrund von Geburtenarmut zunehmend unvorteilhaft, wodurch Unternehmen im Wettbewerb um die besten Fachkräfte stehen. Diese Arbeitskräfte fordern abwechslungsreiche und herausfordernde Projekte, Karrierechancen sowie regelmäßige Gehaltserhöhungen. Unternehmen müssen wachsen, um diese Anforderungen dauerhaft zu erfüllen.
   Abwehr von Substitution und Imitation: Die Gefahr der Substitution und Imitation besteht in allen Industrien und Märkten, weshalb Unternehmen diese dauerhaft vor allem durch Produktinnovation bekämpfen müssen. Um die notwendigen Ressourcen hierfür aufwenden zu können, müssen Unternehmen ihre Produkte in die Reifephase bringen, denn in dieser Phase sind die Margen am höchsten. Erst dann können Rücklagen für Produktinnovationen gebildet werden. Hierfür muss das Unternehmen in neue Ressourcen investieren, wodurch Unternehmenswachstum entsteht.
   Revitalisierung von Unternehmen in stagnierenden Märkten: Unternehmen, welche in nicht mehr wachsenden Märkten operieren, müssen ihr langfristiges Überleben durch Wachstum in neuen Märkten durch Innovation oder Diversifikation sichern.
Externe Treiber des Wachstums

Alfred Rappaport nennt folgende, weitgehend extern verursachte Wachstumstreiber:[23]

   Umsatzwachstum,
   Steigerung der Gewinnmarge,
   Steuerreduzierung,
   Lohnreduzierung, arbeitsparende Technologien,
   Fixkostenreduzierung, kapitalsparende Technologien,
   durchschnittliche Kapitalkosten,
   Verbesserung der Situation im Wettbewerb.

Diese Auflistung macht deutlich, dass erfolgreiches Wachstum nicht nur eine Leistung des Managements ist. Dennoch konzentriert sich die Diskussion der letzten Jahrzehnte auf die internen Erfolgsfaktoren.

Grenzen des Unternehmenswachstums, Risiken und Kritik

Siehe dazu: Grenzen des Wachstums

https://de.wikipedia.org/wiki/Organisches_Wachstum Organisches Wachstum oder internes Wachstum ist ein Begriff aus der Wirtschaft und der Siedlungsgeographie. Er bezeichnet denjenigen Teil des Wachstums (z. B. eines Unternehmens, einer Stadt), der aus eigener Kraft erfolgt. Mit anorganischem Wachstum oder externem Wachstum ist derjenige Teil des Wachstums gemeint, der durch andere Ursachen (z. B. Zukäufe, Eingemeindungen) entsteht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Like_for_Like

https://de.wikipedia.org/wiki/Wachstumszwang ev besser zu Wirtschaftswachstum Wachstumszwang (englisch growth imperative) ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie. Damit werden einerseits Mechanismen auf der Mikroebene bezeichnet, die es für Privathaushalte oder Unternehmen zwingend notwendig machen, Konsum oder Umsatz zu steigern, um die wirtschaftliche Existenz nicht zu gefährden. Auf der Makroebene beschreibt ein politischer Wachstumszwang Situationen, in denen Wirtschaftswachstum notwendig ist, um wirtschaftliche und soziale Instabilitäten zu vermeiden, so dass andere politische Ziele wie Klimaschutz oder eine Reduktion von Ungleichheit dem Wachstumsziel untergeordnet werden. Wachstumskritiker fordern in Anbetracht überschrittener planetarer Grenzen[1] daher politische Maßnahmen, um Wachstumszwänge zu überwinden.

In den gängigen neoklassischen, keynesianischen und endogenen Wachstumstheorien wird nicht von einem Wachstumszwang ausgegangen[2][3] bzw. wird er explizit verneint wie von Robert Solow, dem Erfinder des Solow-Modells.[4] In der Neoklassik ist das Festhalten am Wirtschaftswachstum eine Frage der Nutzenmaximierung, einer Entscheidung zwischen heutigem und zukünftigem Konsum.[5] Andere soziologische und politische Theorien halten das Streben nach maximalem Profit, soziale Einflüsse, Kultur (Konformität) oder politische Ideologien für maßgeblich, die jedoch nicht als Zwang angesehen werden. Diskutiert werden mögliche Wachstumszwänge in der marxistischen Theorie und der Ökologischen Ökonomik sowie in politischen Debatten, wobei umstritten ist, ob und für wen ein Wachstumszwang vorliegt und welcher Mechanismus dafür verantwortlich wäre.[2]

Als erster[2][5] Vertreter eines Wachstumszwangs gilt Karl Marx. Im Kapitalismus sei Nullwachstum nicht möglich, denn „Akkumulation ins Unendliche ist sein inneres Gesetz.“[24]

https://de.wikipedia.org/wiki/Endogene_Wachstumstheorie Die endogene Wachstumstheorie, Theorie des endogenen Wachstums, oder neue Wachstumstheorie ist eine makroökonomische Theorie, die erklärt, wie technischer Fortschritt im Rahmen wirtschaftlichen Aktivitäten entsteht und wie dieser Fortschritt ein langfristiges Wirtschaftswachstum hervorruft. Die endogene Wachstumstheorie wurde in den 1980er Jahren als Kritik und Antwort auf neoklassische Wachstumsmodelle entwickelt.

In den neoklassischen Wachstumsmodellen ist das Langzeitwachstum exogen bestimmt, d. h. die bestimmenden Faktoren, wie die Wachstumsrate des technischen Fortschritts sowie die Zunahme der Arbeit (Humankapital) liegen außerhalb dieser Modelle. Diese Faktoren, so die Kritik der endogenen Wachstumstheorie, erklären aber nicht den Ursprung des Wachstums und sind somit nur eingeschränkt hilfreich. Die endogene Wachstumstheorie hingegen versucht diese Defizite zu überwinden, indem sie das Wachstum endogen, also aus dem Modell heraus, zu erklären versucht. Als ein einfacher Vorläufer einer endogenen Erklärung des Wachstums bzw. des technischen Fortschritts kann die Technische Fortschrittsfunktion von Nicholas Kaldor angesehen werden.

Die heutigen endogenen Wachstumstheorien sehen die Hauptbedeutung im Bereich der Forschung und Entwicklung, d. h. in der „Produktion“ neuer Technologien und dem dazu eingesetzten Humankapital. Die Unternehmen und Erfinder sind angehalten, technischen Fortschritt zu generieren, um einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern zu haben, indem sie ihre Produktivität erhöhen. Teile dieses innovativen Wissens werden von anderen Wirtschaftsakteuren übernommen, was wiederum deren Fähigkeit zur Innovation steigert. Der Wachstumsprozess steigert sich durch diesen Mechanismus. Im Gegensatz zu den neoklassischen (oder keynesianischen) Wachstumstheorien fällt also technischer Fortschritt nicht kostenlos „wie Manna“ vom Himmel, sondern muss produziert werden. Technischer Fortschritt kostet etwas.

Die Entwicklung der Wirtschaft hängt in solchen Modellen davon ab, wie teuer Innovationen sind, wie rasch „Nachahmer“ Innovationen übernehmen können und wie wiederum sich die Innovatoren, die Neuerer, sich gegen allzu rasche Nachahmung schützen können. Von daher sind es nicht nur Wachstumsmodelle, sondern sie können auch zur Erklärung von Konjunktur-Schwankungen herangezogen werden. Schließlich können die Modelle auch erklären, weshalb bestimmte Länder dauerhaft in Führung liegen, allerdings hängt dies von den Annahmen über die „Parameter“ ab, also wie schwierig oder einfach Innovation und Imitation sind.

Bei den Modellentwicklungen zur endogenen Wachstumstheorie ist dabei zwangsweise ein zentraler Baustein der Neoklassik aufzugeben: die abnehmende Grenzproduktivität der Produktionsfaktoren. Andernfalls könnte der Wachstumsprozess nicht fortdauern und externe Einflüsse müssten diesen immer wieder anregen.

kürzen

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit (Originaltitel: englisch The Limits to Growth. A Report for the Club of Rome’s Project on the Predicament of Mankind) ist eine 1972 veröffentlichte Studie zur Zukunft der Weltwirtschaft. Sie wurde am Massachusetts Institute of Technology erstellt und von der Volkswagenstiftung mit einer Million DM finanziert.[1] Beauftragt hatte sie der Club of Rome. Ausgangspunkt der Studie war der Nachweis, dass das individuelle lokale Handeln aller Menschen globale Auswirkungen hat, die weit über den Zeithorizont und Handlungsraum der Einzelnen hinausgehen.

Der Bericht wurde Anfang 1972 auf zwei internationalen Konferenzen (Smithsonian Institution, Washington, 2. März 1972[2]; St. Gallen Symposium, 3. Internationales Management-Gespräch[3]) zur Diskussion gestellt und in Buchform veröffentlicht.[4] Bis heute sind von diesem Buch über 30 Millionen Exemplare in 30 Sprachen verkauft worden.[5] 1973 wurde der Club of Rome dafür mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Die Studie beruht auf einer Computersimulation. Donella und Dennis Meadows und deren Mitarbeiter am Jay Wright Forresters Institut für Systemdynamik führten dabei eine Systemanalyse verschiedener Szenarien durch.[4] Das benutzte Weltmodell diente der Untersuchung von fünf Tendenzen mit globaler Wirkung: Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoff-Reserven und Zerstörung von Lebensraum. So wurden Szenarien mit unterschiedlich hoch angesetzten Rohstoffvorräten der Erde berechnet und eine unterschiedliche Effizienz von landwirtschaftlicher Produktion, Geburtenkontrolle oder Umweltschutz angesetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Club_of_Rome

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/magisches-vieleck-38998 Zu Wirtschaftswachstum Ausdruck dafür, dass versucht werden soll, mehrere teilweise im Konflikt stehende gesamtwirtschaftliche Ziele gleichzeitig möglichst gut zu erfüllen.

1. Magisches Dreieck: Es umfasst die Ziele hoher Beschäftigungsgrad (Vollbeschäftigung), Preisniveaustabilität und Zahlungsbilanzgleichgewicht.

2. Magisches Viereck: Dies umfasst zusätzlich das Ziel (angemessenes) Wachstum; ist in § 1 StWG vorgesehen. Auf derartige Zielbündel ist heute die Wirtschaftspolitik fast aller westlichen Länder verpflichtet. Dass die verschiedenen Ziele nicht alle gleichzeitig und in vollem Umfang zu erfüllen sind, resultiert aus der wechselseitigen Abhängigkeit der gesamtwirtschaftlichen Variablen. Die wirtschaftliche Interdependenz bedingt also, dass die Zielbündel Zielkonflikte einschließen, was mit dem Attribut „magisch” zum Ausdruck gebracht wird.

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/expansion-stage-32760

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Wirtschaftswachstum

in Arbeit

fe 

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswachstum

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Wirtschaftswachstum

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/wachstum-48617

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/21136/wirtschaftswachstum/ Da Wachstum grundsätzlich als Normalfall angesehen wird, spricht man bei Konstanz wirtschaftlicher Größen auch von Nullwachstum (Stagnation), schrumpft die wirtschaftliche Größe, von »Minuswachstum«.

Der Wachstumsbegriff wird im engeren Sinn auf gesamtwirtschaftliche Größen bezogen und interpretiert als dauerhafte (langfristige) Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Dieses Interner Link: reale Wachstum (siehe dort) bedeutet Zunahme des Inlandsprodukts in Preisen eines Basisjahres. Veränderungen des allgemeinen Preisniveaus (Inflationsrate) im Betrachtungszeitraum werden im Gegensatz zum nicht preisbereinigten Link hat Vorschau-PopupInterner Link: nominalen Wachstum (siehe dort)

herausgerechnet (Deflationierung).

Um den langfristigen Aspekt des Wirtschaftswachstums hervorzuheben und um das Wachstum von den eher kurzfristigen, konjunkturell bedingten Veränderungen des Sozialprodukts abzugrenzen, wird statt des tatsächlich erarbeiteten Sozialprodukts einer Volkswirtschaft deren Link hat Vorschau-PopupInterner Link: Produktionspotenzial (siehe dort)

herangezogen, d. h. dasjenige Inlandsprodukt, das erwirtschaftet werden könnte, wenn der vorhandene Bestand an Sachkapital und Arbeitskräften im Produktionsprozess voll ausgelastet wäre. Berechnet man das BIP je Einwohner, so führt eine Zunahme zu einer besseren materiellen Güterversorgung der Bevölkerung. Wird das BIP dagegen auf die Zahl der Erwerbstätigen bezogen, resultiert daraus eine Aussage über deren Produktivität (Arbeitsproduktivität).

Wirtschaftswachstum kann unter mengenmäßigen, materiellen Gesichtspunkten betrachtet werden (quantitatives Wachstum) oder unter qualitativen Aspekten (qualitatives Wachstum). Quantitatives Wachstum zielt auf die rein mengenmäßige Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktion im Sinne der Zunahme einer Sozialproduktgröße (z. B. BIP) ab. Qualitatives Wachstum beinhaltet neben der reinen Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Produktionsmenge die Verbesserung der Link hat Vorschau-PopupInterner Link: Lebensqualität

der Menschen, die Schonung der Umwelt oder die gerechte Einkommensverteilung. Die Messung des qualitativen Wachstums und die Steigerung des Interner Link: Wohlstands in einer Gesellschaft ist jedoch mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. In Deutschland ist angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum ein Interner Link: wirtschaftspolitisches Ziel.

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Zins(satz) (29.10.2024)

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  • Zins siehe Kalkulatorische Zinsen
  • Zinssatz - bisher auf Wiki verlinkt: (Referenzzinssatz) ohne Wiki (Zins (Begriff), Konjunktur, Wirtschaftsintegration, Basiszinssatz) siehe auch variabler Zinssatz, Interbankenhandel, Roll-over-Kredit

siehe auch:


vgl. auch Hurdle Rate

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Portfoliotheorie (26.10.2024)

In Kap. Effizienzlinie ergänzen: Im Punkt M liegt ein Pareto-Optimum vor. wohl nicht nur dort ev erläutern und Lemma

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https://www.gabler-banklexikon.de/definition/hurdle-rate-58722

Ausführliche Definition im Online-Lexikon

I.w.S. Minimumverzinsung, i.e.S. Mindestanspruch eines Beteiligungskapitalgebers, ohne dass dieser von der Beteiligungsgesellschaft garantiert wird. Die Vereinbarung einer Hurdle Rate gewährleistet jedoch, dass der Beteiligungsgesellschaft keine Erfolgsbeteiligung (Carried Interest) zusteht, sofern das Kapital der Investoren am Ende der Investitionsdauer nicht mindestens in Höhe der Hurdle Rate verzinst wurde.

https://en.wikipedia.org/wiki/Hurdle_rate Hurdle rate may refer to

  • a minimum acceptable rate of return on a project
  • a level of return that a hedge fund must exceed before it can charge a performance fee

https://en.wikipedia.org/wiki/Minimum_acceptable_rate_of_return

In business and for engineering economics in both industrial engineering and civil engineering practice, the minimum acceptable rate of return, often abbreviated MARR, or hurdle rate is the minimum rate of return on a project a manager or company is willing to accept before starting a project, given its risk and the opportunity cost of forgoing other projects.[1] A synonym seen in many contexts is minimum attractive rate of return.

The hurdle rate is frequently used as a synonym of cutoff rate, benchmark and cost of capital. It is used to conduct preliminary analysis of proposed projects and generally increases with increased risk.

In der Wirtschaft und für die Ingenieurökonomie sowohl im Wirtschaftsingenieurwesen als auch im Bauingenieurwesen ist die minimale akzeptable Rendite, oft als MARR oder Hurdle Rate abgekürzt, die minimale Rendite eines Projekts, die ein Manager oder ein Unternehmen vor Beginn eines Projekts zu akzeptieren bereit ist , angesichts des Risikos und der Opportunitätskosten, die mit dem Verzicht auf andere Projekte verbunden sind.[1] Ein Synonym, das in vielen Zusammenhängen verwendet wird, ist eine minimale attraktive Rendite.

Die Hurdle Rate wird häufig als Synonym für Cutoff Rate, Benchmark und Kapitalkosten verwendet. Sie dient zur Durchführung einer vorläufigen Analyse vorgeschlagener Projekte und erhöht sich im Allgemeinen mit zunehmendem Risiko

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Einzelnachweise