Steuerparadoxon: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bewertungshilfe
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Peter Hager verschob die Seite Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Steuerparadoxon nach Steuerparadoxon: Artikel fertig)
 
Zeile 2: Zeile 2:
  
 
Erweitert man die Formel der ewigen Rente (UW = E/i) um eine für Unternehmensertrag und Alternativertrag konstante Steuer (s): UW = E(1-s)/i(1-s) bleibt das Ergebnis gleich.
 
Erweitert man die Formel der ewigen Rente (UW = E/i) um eine für Unternehmensertrag und Alternativertrag konstante Steuer (s): UW = E(1-s)/i(1-s) bleibt das Ergebnis gleich.
Beim [[Gordon/Shapiro-Modell]] des [[Wachstum]]s UW=E/(i-w), führt die Berücksichtigung der Steuer dazu, dass bei steigender Steuer der Unternehmenswert steigt. UW = E(1-s)/(i(1-s)-w)
+
Bei der [[Gordon-Shapiro-Formel]] des [[Wachstum]]s UW=E/(i-w), führt die Berücksichtigung der Steuer dazu, dass bei steigender Steuer der Unternehmenswert steigt. UW = E(1-s)/(i(1-s)-w)
  
 
{| class="wikitable"
 
{| class="wikitable"

Aktuelle Version vom 24. November 2024, 10:13 Uhr

Von einem Steuerpardoxon wird gesprochen, wenn, der Unternehmenswert bei zunehmendem Ertragsteuersatz steigt, anstatt - wie man inuitiv annehmen könnte, sinkt.[1]

Erweitert man die Formel der ewigen Rente (UW = E/i) um eine für Unternehmensertrag und Alternativertrag konstante Steuer (s): UW = E(1-s)/i(1-s) bleibt das Ergebnis gleich. Bei der Gordon-Shapiro-Formel des Wachstums UW=E/(i-w), führt die Berücksichtigung der Steuer dazu, dass bei steigender Steuer der Unternehmenswert steigt. UW = E(1-s)/(i(1-s)-w)

Wachstum s = 25% s = 35%
0% 12.500 12.500
1% 15.000 15.476
2% 18.750 20.313
3% 25.000 29.545
4% 37.500 54.167


Literatur

Fachliteratur

  • Mandl/Rabel (2012), 61 *)mwN

->siehe auch Liste der verwendeten Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Mandl / Rabel (2012), 61