Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Referenzzinssatz

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https://de.wikipedia.org/wiki/Referenzzinssatz

Geschichte

Für lange Zeit waren die von den nationalen Zentralbanken einseitig festgelegten Leitzinsen der einzige Referenzzins. Deshalb orientierte man sich in England an der „Minimum Lending Rate“ (genannt „base rate“) der Bank of England, in den USA an der „Prime rate“ der Federal Reserve Bank oder in Deutschland am Diskont- oder später Lombardsatz der Deutschen Bundesbank. Finanztransaktionen wurden an diese Leitzinsen gekoppelt.

Am Finanzplatz London fürchtete man in Bankkreisen jedoch eine Behinderung des Wachstums von Bankgeschäften, so dass man ab Oktober 1984 unter Federführung British Bankers’ Association (BBA), einer Interessenvertretung britischer Banken, Arbeitsgruppen mit dieser Thematik befasste. Zeitgleich einigte sich die deutsche Bankwirtschaft im August 1985 darauf, den FIBOR als DM-Referenzzins zu kreieren.[1]

Verfahren

Die BBA entwickelte schließlich ein Verfahren, das ab Januar 1986 erstmals den LIBOR zunächst für die drei Währungen Britisches Pfund, US-Dollar und Yen vorstellte. Ziel war es, einen arithmetischen Durchschnittszinssatz in diesen Währungen für bestimmte Laufzeiten zu ermitteln. Zu diesem Zweck wählte die BBA mindestens 8 und höchstens 16 repräsentative Banken mit Sitz in London aus („panel banks“), die täglich ab 11:00 Uhr Londoner Zeit ihre bankinternen Zinssätze (die nicht auf tatsächlichen Transaktionen beruhen müssen) an den Online-Dienst Thomson Reuters melden („Quotierung“), der die unterschiedlichen Zinssätze auswertet. Die gemeldeten Zinsen sind Interbankzinsen, zu denen eine Bank einer anderen Bank Geld (ohne Kreditsicherheiten) auf dem Geldmarkt zum Briefsatz leihen würde. Bei den Meldungen werden jeweils 25 % der höchsten und niedrigsten Zinssätze eliminiert, bevor aus dem Rest von 50 % ein linearer Durchschnitt errechnet wird.[2] Hierdurch wird vermieden, dass die einen Durchschnittswert beeinflussenden Extremwerte berücksichtigt werden und das Bild verfälschen. Dieser Durchschnittszinssatz heißt LIBOR und wird im Auftrag der BBA ab 11:45 Uhr Londoner Zeit von Thomson Reuters online weltweit zur Verfügung gestellt.

Seither hat sich der Kreis der am LIBOR teilnehmenden Währungen auf 10 erhöht, während die Laufzeiten von 1 Tag (Overnight-Money) über 1 Woche bis 12 Monate gestaffelt sind.

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/referenzzinssatz-45469 Referenzzinssatz für eine bestimmte Laufzeit gültiger und auf eine bestimmte Währung lautender repräsentativer Zinssatz am Geldmarkt, der sowohl für Anlagen als auch Kredite gilt. Seit 1.1.1999 gilt die European Interbank Offered Rate (EURIBOR) als Referenzzinssatz für die Mitgliedsstaaten der EU. Damit löste er zusammen mit dem EONIA nicht nur den FIBOR (Frankfurt Interbank Offered Rate) für Anlagen und Kredite am dt. Geldmarkt, sondern auch alle anderen Zinssätze auf Währungen der jeweiligen Mitgliedsstaaten der Europäischen Währungsunion ab. Ebenfalls von Bedeutung ist der LIBOR (London Interbank Offered Rate), der für verschiedene Währungen ermittelt wird. Im Fall des EURO wird er als Euro-LIBOR bezeichnet.

Der Referenzzinssatz stellt eine Orientierung für wichtige übliche Fristigkeiten am Geldmarkt dar, der Zinssatz einzelner Geschäfte kann nach oben oder unten abweichen. Bedeutung erlangt er auch bei der Anpassung von Floating Rate Notes (FRN) bzw. Roll-over-Krediten.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20526/referenzzinssatz

eigene Der Referenzzinssatz ist im Bankwesen ein Zinssatz, der von neutraler Stelle institutsübergreifend täglich für eine bestimmte Währung und Zinslaufzeit besser kurz Laufzeit ermittelt wird und im Nichtbankensektor als Bezugs- und Orientierungsgröße anerkannt ist.[1]

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Bedeutung

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eigene

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Ermittlung / Berechnung

einen löschen

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Berechnung[10]


NN[11]

[math] {NN} = \frac{a}{b}[/math] Benutzer:Peter_Hager/Praktische_Hilfen#Mathematik

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Wichtige Referenzzinssätze

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(zT) ok 

eigene Wichtige Referenzzinssätze sind:

  • HIBOR (Hongkong),
  • SHIBOR (Shanghai) oder
  • TIBOR (Tokio)

Weblinks

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NN bei Wikipedia], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 20.6.2023;

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Euro Interbank Offered Rate (EURIBOR)

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https://de.wikipedia.org/wiki/Euro_Interbank_Offered_Rate Euro InterBank Offered Rate (EURIBOR) ist ein Referenzzinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft, seit 1. Januar 1999 an Bankarbeitstagen für die Laufzeiten 1 Woche, 2 und 3 Wochen und die zwölf monatlichen Laufzeiten von 1 Monat bis 12 Monaten ermittelt. Seit dem 1. November 2013 werden nur noch die Werte für die Laufzeiten 1 Woche, 2 Wochen, 1 Monat, 2, 3, 6, 9 und 12 Monate veröffentlicht.[1]

Geschichte

Im Januar 1998 haben die Verbände der Kreditwirtschaft in Brüssel mit dem „EURIBOR-Code of Conduct“ die Rechtsgrundlage für den gemeinsamen Referenzzinssatz EURIBOR geschaffen.[2] Danach löste der EURIBOR ab 1. Januar 1999 die national ermittelten Referenzzinssätze – wie den FIBOR (Frankfurt Interbank Offered Rate) – ab und wurde somit zum Interbankensatz der EWU-Zone. Zugleich war der EURIBOR vom ACI als Alternative zum LIBOR geplant. Koordiniert wird das ganze vom European Money Markets Institute (EMMI)[3].

Ermittlung

Geschäftstäglich (es gelten die Bankarbeitstage des TARGET2-Systems) melden zurzeit 18 EURIBOR-Panel-Banken[4], darunter zwei deutsche Banken, bis 10:00 Uhr Brüsseler Zeit[5] Transaktionsdaten des Vortags an die neuseeländische Firma Global Rate Set Systems[6][7], die die Durchschnittssätze ermittelt. Bis zum 30. Juni 2014 wurde dies durch den Informationsanbieter Thomson Reuters durchgeführt. Die Durchschnittssätze werden auf Reuters (früher Moneyline Telerate, davor Bridge Telerate Seite 248) um 11:00 Uhr mit drei Nachkommastellen veröffentlicht (siehe die Reuters-Seite „EURIBOR01“ und der Reuters-RIC „EURIBOR=“). Für die Berechnung fließen die 15 % der höchsten und die 15 % der niedrigsten gemeldeten Zinssätze nicht in die EURIBOR-Berechnung ein.[8] Dies soll dazu führen, dass Zinsausreißer nicht den Markt verfälschen. Für die Zinsberechnung gilt die Zinsberechnungsmethode actual/360.

Im Wirtschaftsteil der Tageszeitungen wird der EURIBOR täglich veröffentlicht und steht online über Reuters zur Verfügung.

Verwendung

Der EURIBOR ist einerseits eine wichtige Bezugsgröße für kurzfristige Kredite, andererseits auch für die Anlage von Festgeldern eine wichtige Information, um mit der Bank über die Höhe des Festgeldzinses sicher verhandeln zu können. Banken verleihen so genanntes Eurogeld für 1, 2, 3 bis 6 Monate zu EURIBOR zuzüglich einem Aufschlag (üblich sind zwischen 0,5 und 2 Prozentpunkte Aufschlag zum EURIBOR-Zinssatz).

Außerdem wird der EURIBOR häufig als Referenzzins bei variabel verzinslichen Anleihen und bei Swaps verwendet.

https://de.wikipedia.org/wiki/ACI_%E2%80%93_The_Financial_Markets_Association ACI – The Financial Markets Association ist eine global tätige Finanzmarktvereinigung und zugleich Berufsverband für Teilnehmer am Devisen- und Geldmarkt. Der ACI gehören mehr als 9.000 Mitgliedern an; in 63 Ländern besteht eine eigene nationale Vereinigung. Der ACI-Dachverband wurde 1955 als Association Cambiste Internationale gegründet und hat seinen Sitz in Paris.

Zu den wichtigsten Aktivitäten des Verbandes zählen die Selbstregulierung durch einen verbindlichen Verhaltenskodex, die Teilnahme an internationalen Gremien, die Ausbildung der Mitglieder sowie Fachausschüsse zu verschiedenen Themen.

Anlässlich der Einführung des Euros im Jahre 1999 war der Verband Projektmanager zur Einführung des EURIBOR als Alternative zum LIBOR. Der EURIBOR hat sich sofort an den Finanzmärkten als Euro-Referenzzinssatz etabliert. Ebenfalls wird seither der EONIA als volumengewichteter Euro-Tagesgeldzinssatz ermittelt. Die tägliche EONIA-Berechnung hat der ACI der Europäischen Zentralbank delegiert. Für die Regulierung des Schweizer Gegenstückes des EONIA, den TOIS, ist ebenfalls der ACI zuständig, wobei auch hier die tägliche Berechnung weiterdelegiert wurde.

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/euribor-32279 EURIBOR Abk. für Euro Interbank Offered Rate; im Rahmen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion geltender Geldmarktzinssatz am Euromarkt. Der EURIBOR ist ein Durchschnittszinssatz für unbesicherte Euro-Kredite. Zur Berechnung melden mehr als 30 ausgewählte Banken täglich, welches der höchstgebotene Zinssatz dafür ist, dass eine Bank einer anderen Bank von hoher Bonität einen unbesicherten Euro-Kredit gewährt. Anders als der EONIA berucht der EURIBOR nicht auf tatsächlichen Umsätzen, sondern auf Angaben über Marktbeobachtungen. EURIBOR-Zinssätze werden für Kredite mit unterschiedlichen Laufzeiten berechnet, darunter eine Woche sowie ein, drei, sechs und zwölf Monate. Im Euroraum ist der EURIBOR der maßgebliche Zinssatz für eine große Zahl von Krediten, darunter zum Beispiel Hypothekendarlehen mit variabler Verzinsung.

Vgl. auch EONIA, Europäisches System der Zentralbanken (ESZB), Europäische Zentralbank (EZB), Deutsche Bundesbank, Referenzzinssatz.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19243/euribor/ Euribor

Abkürzung für Euro Interbank Offered Rate,

seit 1999 berechneter Referenzzinssatz für den Interbankenhandel am Geldmarkt und damit der Zinssatz, den die europäischen Banken beim Handel von Einlagen mit festgelegter Laufzeit verlangen.

eigene

Weblinks


https://www.oenb.at/isaweb/report.do?lang=DE&report=10.5 https://www.euribor-rates.eu/de/euribor-werte-pro-jahr https://www.euribor-rates.eu/de/euribor-grafik/

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NN bei Wikipedia], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 20.6.2023;

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London Interbank Offered Rate (LIBOR)

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Weblinks

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Literatur

Gesetz

Erlässe

Fachgutachten

Fachliteratur

" *)mwN ausgeblendet finden sich weitere Literaturangaben

Judikatur

Unterlage(n)

Folien

siehe auch -> Liste der verwendeten Gesetze und Erlässe, Liste der verwendeten Literatur, Liste englische Fachausdrücke, Liste der verwendeten Abkürzungen und Symbole, Liste der verwendeten Formeln

Weblinks

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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 20.6.2023.

Einzelnachweise

  1. Wikipedia, Stichwort: Referenzzinssatz, abgefragt 20.6.2023.
  2. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  3. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  4. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  5. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  6. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  7. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  8. Aus ], abgefragt 20.6.2023.
  9. Aus ], abgefragt 20.6.2023.
  10. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  11. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  12. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  13. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  14. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  15. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  16. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  17. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  18. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  19. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  20. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  21. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  22. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  23. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  24. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.

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