Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Referenzzinssatz

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https://de.wikipedia.org/wiki/Referenzzinssatz

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/referenzzinssatz-45469

Der Referenzzinssatz stellt eine Orientierung für wichtige übliche Fristigkeiten am Geldmarkt dar, der Zinssatz einzelner Geschäfte kann nach oben oder unten abweichen. Bedeutung erlangt er auch bei der Anpassung von Floating Rate Notes (FRN) bzw. Roll-over-Krediten.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20526/referenzzinssatz

eigene Der Referenzzinssatz ist im Bankwesen ein Zinssatz, der von neutraler Stelle institutsübergreifend täglich für eine bestimmte Währung und Laufzeit ermittelt wird und im Nichtbankensektor als Bezugs- und Orientierungsgröße anerkannt ist.[1]

Lange Zeit waren die von den Zentralbanken festgelegten Leitzinsen der einzige Referenzzinssatz. 1984 wurde der LIBOR, 1985 der FIBOR entwickelt. Der EURIBOR löste diese im Euroraum ab 1999 ab. Nach dem Libor-Skandal wurde der Libor auch bei anderen Währungen ersetzt (ZB SARON für CHF).[2]

siehe auch-> Leitzinssatz

[3] [4] [5] [6]

Bedeutung

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siehe auch-> [[]]

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eigene

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Ermittlung / Berechnung

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Berechnung[11]


NN[12]

[math] {NN} = \frac{a}{b}[/math] Benutzer:Peter_Hager/Praktische_Hilfen#Mathematik

Variable
= Ergebnis

[math] {NN} [/math] Variable

Wichtige Referenzzinssätze

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eigene Wichtige Referenzzinssätze sind:

  • HIBOR (Hongkong),
  • SHIBOR (Shanghai) oder
  • TIBOR (Tokio)

Weblinks

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NN bei Wikipedia], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 20.6.2023;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 20.6.2023;

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Euro Interbank Offered Rate (EURIBOR)

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https://de.wikipedia.org/wiki/Euro_Interbank_Offered_Rate Euro InterBank Offered Rate (EURIBOR) ist ein Referenzzinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft, seit 1. Januar 1999 an Bankarbeitstagen für die Laufzeiten 1 Woche, 2 und 3 Wochen und die zwölf monatlichen Laufzeiten von 1 Monat bis 12 Monaten ermittelt. Seit dem 1. November 2013 werden nur noch die Werte für die Laufzeiten 1 Woche, 2 Wochen, 1 Monat, 2, 3, 6, 9 und 12 Monate veröffentlicht.[1]

Geschichte

Im Januar 1998 haben die Verbände der Kreditwirtschaft in Brüssel mit dem „EURIBOR-Code of Conduct“ die Rechtsgrundlage für den gemeinsamen Referenzzinssatz EURIBOR geschaffen.[2] Danach löste der EURIBOR ab 1. Januar 1999 die national ermittelten Referenzzinssätze – wie den FIBOR (Frankfurt Interbank Offered Rate) – ab und wurde somit zum Interbankensatz der EWU-Zone. Zugleich war der EURIBOR vom ACI als Alternative zum LIBOR geplant. Koordiniert wird das ganze vom European Money Markets Institute (EMMI)[3].

Ermittlung

Geschäftstäglich (es gelten die Bankarbeitstage des TARGET2-Systems) melden zurzeit 18 EURIBOR-Panel-Banken[4], darunter zwei deutsche Banken, bis 10:00 Uhr Brüsseler Zeit[5] Transaktionsdaten des Vortags an die neuseeländische Firma Global Rate Set Systems[6][7], die die Durchschnittssätze ermittelt. Bis zum 30. Juni 2014 wurde dies durch den Informationsanbieter Thomson Reuters durchgeführt. Die Durchschnittssätze werden auf Reuters (früher Moneyline Telerate, davor Bridge Telerate Seite 248) um 11:00 Uhr mit drei Nachkommastellen veröffentlicht (siehe die Reuters-Seite „EURIBOR01“ und der Reuters-RIC „EURIBOR=“). Für die Berechnung fließen die 15 % der höchsten und die 15 % der niedrigsten gemeldeten Zinssätze nicht in die EURIBOR-Berechnung ein.[8] Dies soll dazu führen, dass Zinsausreißer nicht den Markt verfälschen. Für die Zinsberechnung gilt die Zinsberechnungsmethode actual/360.

Im Wirtschaftsteil der Tageszeitungen wird der EURIBOR täglich veröffentlicht und steht online über Reuters zur Verfügung.

Verwendung

Der EURIBOR ist einerseits eine wichtige Bezugsgröße für kurzfristige Kredite, andererseits auch für die Anlage von Festgeldern eine wichtige Information, um mit der Bank über die Höhe des Festgeldzinses sicher verhandeln zu können. Banken verleihen so genanntes Eurogeld für 1, 2, 3 bis 6 Monate zu EURIBOR zuzüglich einem Aufschlag (üblich sind zwischen 0,5 und 2 Prozentpunkte Aufschlag zum EURIBOR-Zinssatz).

Außerdem wird der EURIBOR häufig als Referenzzins bei variabel verzinslichen Anleihen und bei Swaps verwendet.

https://de.wikipedia.org/wiki/ACI_%E2%80%93_The_Financial_Markets_Association ACI – The Financial Markets Association ist eine global tätige Finanzmarktvereinigung und zugleich Berufsverband für Teilnehmer am Devisen- und Geldmarkt. Der ACI gehören mehr als 9.000 Mitgliedern an; in 63 Ländern besteht eine eigene nationale Vereinigung. Der ACI-Dachverband wurde 1955 als Association Cambiste Internationale gegründet und hat seinen Sitz in Paris.

Zu den wichtigsten Aktivitäten des Verbandes zählen die Selbstregulierung durch einen verbindlichen Verhaltenskodex, die Teilnahme an internationalen Gremien, die Ausbildung der Mitglieder sowie Fachausschüsse zu verschiedenen Themen.

Anlässlich der Einführung des Euros im Jahre 1999 war der Verband Projektmanager zur Einführung des EURIBOR als Alternative zum LIBOR. Der EURIBOR hat sich sofort an den Finanzmärkten als Euro-Referenzzinssatz etabliert. Ebenfalls wird seither der EONIA als volumengewichteter Euro-Tagesgeldzinssatz ermittelt. Die tägliche EONIA-Berechnung hat der ACI der Europäischen Zentralbank delegiert. Für die Regulierung des Schweizer Gegenstückes des EONIA, den TOIS, ist ebenfalls der ACI zuständig, wobei auch hier die tägliche Berechnung weiterdelegiert wurde.

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/euribor-32279 EURIBOR Abk. für Euro Interbank Offered Rate; im Rahmen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion geltender Geldmarktzinssatz am Euromarkt. Der EURIBOR ist ein Durchschnittszinssatz für unbesicherte Euro-Kredite. Zur Berechnung melden mehr als 30 ausgewählte Banken täglich, welches der höchstgebotene Zinssatz dafür ist, dass eine Bank einer anderen Bank von hoher Bonität einen unbesicherten Euro-Kredit gewährt. Anders als der EONIA berucht der EURIBOR nicht auf tatsächlichen Umsätzen, sondern auf Angaben über Marktbeobachtungen. EURIBOR-Zinssätze werden für Kredite mit unterschiedlichen Laufzeiten berechnet, darunter eine Woche sowie ein, drei, sechs und zwölf Monate. Im Euroraum ist der EURIBOR der maßgebliche Zinssatz für eine große Zahl von Krediten, darunter zum Beispiel Hypothekendarlehen mit variabler Verzinsung.

Vgl. auch EONIA, Europäisches System der Zentralbanken (ESZB), Europäische Zentralbank (EZB), Deutsche Bundesbank, Referenzzinssatz.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19243/euribor/ Euribor

Abkürzung für Euro Interbank Offered Rate,

seit 1999 berechneter Referenzzinssatz für den Interbankenhandel am Geldmarkt und damit der Zinssatz, den die europäischen Banken beim Handel von Einlagen mit festgelegter Laufzeit verlangen.

eigene

Weblinks


https://www.oenb.at/isaweb/report.do?lang=DE&report=10.5 https://www.euribor-rates.eu/de/euribor-werte-pro-jahr https://www.euribor-rates.eu/de/euribor-grafik/

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NN bei Wikipedia], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 20.6.2023;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 20.6.2023;

[17] [18] [19] [20]

London Interbank Offered Rate (LIBOR)

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siehe auch-> [[]]

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https://de.wikipedia.org/wiki/London_Interbank_Offered_Rate London Interbank Offered Rate („Londoner Interbanken-Angebotszins“; Abkürzung: Libor oder LIBOR) ist ein in London an allen Bankarbeitstagen unter bestimmten Bedingungen ermittelter Referenzzinssatz, der unter anderem als Grundlage für die Berechnung des Kreditzinses herangezogen wird. Die britische nationale Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) hat 2017 angekündigt, den LIBOR mit Ablauf des Jahres 2021 durch andere Referenzzinssätze zu ersetzen. Nach dem 30. Juni 2023 wird der Libor in seiner einzigen noch verbliebenen Form, der Variante in US-Dollar, nicht mehr veröffentlicht.[1]

Entstehungsgeschichte

Für lange Zeit waren die von den nationalen Zentralbanken einseitig festgelegten Leitzinsen der einzige Referenzzins. Deshalb orientierte man sich in England an der „Minimum Lending Rate“ (genannt „base rate“) der Bank of England, in den USA an der „Prime rate“ der Federal Reserve Bank oder in Deutschland am Diskont- oder später Lombardsatz der Deutschen Bundesbank. Finanztransaktionen wurden an diese Leitzinsen gekoppelt.

Am Finanzplatz London fürchtete man in Bankkreisen jedoch eine Behinderung des Wachstums von Bankgeschäften, so dass man ab Oktober 1984 unter Federführung British Bankers’ Association (BBA), einer Interessenvertretung britischer Banken, Arbeitsgruppen mit dieser Thematik befasste. Ziel war die Einführung eines Referenzzinsatzes für das britische Pfund und andere wichtige Währungen und für bestimmte gängige Laufzeiten, der nach möglichst objektiven Kriterien ermittelt werden sollte. Ab Dezember 1984 begann eine Versuchsperiode unter der Verwaltung der BBA, am 2. September 1985 wurden die Zinssatz-Regelungen der BBA Marktstandard, am 10. Januar 1986 fand die erste offizielle Ermittlung (Fixing) des Libor statt. Sie wurde auf zuletzt insgesamt 10 Währungen ausgedehnt (australischer Dollar, kanadischer Dollar, Schweizer Franken, dänische Krone, Euro, britisches Pfund, Yen, neuseeländischer Dollar, schwedische Krone und US-Dollar).

Ende des LIBOR und Ersatz durch andere Zinssätze

Als im Juni 2012 bekannt wurde, dass die Barclays Bank den Libor jahrelang manipuliert hatte, wurde der Libor-Skandal ausgelöst. Als Folge der weitreichenden Manipulationen, in die auch die Deutsche Bank und andere Großbanken verwickelt waren, entzog man der London Stock Exchange die Zuständigkeit und übertrug sie auf die New Yorker Börse NYSE Euronext. Im Juli 2013 setzte ein unabhängiger Ausschuss der britischen Regierung die ICE Benchmark Administration (IBA) für die Verwaltung des LIBOR ein.[2] Diese gründete hierfür die Londoner Tochterfirma Intercontinental Exchange Benchmark Administration Ltd. (ICE), die von der britischen Bankenaufsicht FCA überwacht wird. Am 31. Januar 2014 übergab die bisher federführende BBA das Mandat des Administrators an die ICE.[2] Die für den LIBOR zuständige britische nationale Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) kündigte im Juli 2017 an, den LIBOR mit Ablauf des Jahres 2021 durch andere Referenzzinssätze zu ersetzen, da der LIBOR unter erheblichen Schwächen leidet; für bestimmte ungesicherte Interbanken-Kredite gibt es keinen funktionierenden Markt, sodass der LIBOR diesen auch nicht abbilden kann.[3][4] Der manipulationsanfällige Libor musste daher durch andere Referenzzinssätze ersetzt werden.[5]

Fünf verschiedene LIBOR-Gerichtsbarkeiten haben seither Arbeitsgruppen mit der Auswahl eines neuen Referenzzinses und der Unterstützung bei Fragen im Zusammenhang mit dem Übergang beauftragt. Diese Gruppen sind in der Regel mit Akteuren des Privatsektors zusammengesetzt, sind jedoch die zuständigen Zentralbank oder Regulierungsbehörde einberufen. In Großbritannien ist dies die Arbeitsgruppe für risikofreie Sterling-Referenzzinssätze, für die die Bank of England und die Financial Conduct Authority als Sekretariat fungieren und von Amts wegen Mitglieder sind. Für das britische Pfund Sterling soll der SONIA (Sterling Overnight Index Average) als Referenzzins gelten; in ähnlicher Weise soll SOFR (Secured Overnight Financing Rate) für den US-Dollar,[6] SARON (Swiss Average Rate Overnight) für den Schweizer Franken, TONAR (Tokyo Overnight Average Rate) für den jananischen Yen, bzw. der €STR (Euro Short-Term Rate) für den Euro fungieren.[7][8]

Ermittlung

Der „ICE LIBOR“ wird für 5 Währungen (CHF, Euro, GBP, YEN und USD) und sieben Fälligkeiten (Overnight/Spot Next, 1 Woche, 1, 2, 3, 6 und 12 Monate) täglich von 11 bis zu 18 „Contributor Panel Banks“ ermittelt.

Bedeutung

Der LIBOR ist kein margenneutraler Zinssatz, da die meldenden Banken sich untereinander unbesicherten Kredit nicht ohne Gewinnmarge gewährt hätten. Er fand sich als Referenzierung in den Standard-Verträgen der Loan Market Association (LMA), International Capital Markets Association (ICMA) und der International Swaps and Derivatives Association (ISDA), so dass der LIBOR bei den meisten internationalen Konsortialkrediten, Anleihen, Swaps und Derivaten zugrunde gelegt wurde. In diesen Standardverträgen definierte die „Screen rate“ (Bildschirm-Zins) eine bestimmte Online-Seite von Reuters/Bloomberg, auf der täglich die aktuellen LIBOR-Sätze erschienen. Er galt auch als Preisgrundlage auf dem Geldmarkt und war damit der weltweit bedeutendste Referenzzinssatz. Im internationalen Geld- und Kreditverkehr wurde ein – vom Rating des Kreditnehmers abhängiger – Aufschlag auf den LIBOR berechnet, zu dem Banken etwa bei Roll-over-Krediten, Revolving Credit Facilities oder Stand-by-Krediten im Einzelfall Kredite zur Verfügung stellen. So bedeutet „LIBOR + 0,5 %“, dass bei einem angenommenen LIBOR-Zins von 1,9835 % p. a. der Aufschlag von 0,5 Prozentpunkten zu einem Kreditzins von 2,4835 % p. a. für den Kreditnehmer führt. Als Referenzzinssatz hatte der Euro-Libor eine geringere Bedeutung als der EURIBOR. Außerdem war der LIBOR eine Benchmark für Medien, volkswirtschaftliche oder mikroökonomische Analysen. Unter anderem steuerten auch manche Zentralbanken ihre Geldpolitik durch ein Libor-Zwischenziel.

https://de.wikipedia.org/wiki/British_Bankers%E2%80%99_Association LIBOR Abk. für London Interbank Offered Rate; Referenzzinssatz (Briefkurs) für viele Finanzinstrumente des Geldmarktes, zu dem international tätige Großbanken Euro-Geldmarktgeschäfte in London abschließen.

Bildung: Der LIBOR wird täglich als Durchschnittszinssatz aus den Brief-Sätzen von 8, 12 bzw. 16 internationalen Großbanken, je nachdem für welche Währung gefixt wird, berechnet. Er deckt die häufigsten Termingeschäftslaufzeiten ab (ein, zwei, drei, sechs und zwölf Monate).

Manipulation: 2010 nahmen zunächst die Britischen Behörden Ermittlungen wegen des Verdachts der Manipulation des LIBOR auf. Es stellte sich heraus, dass mehrere Großbanken über Jahre falsche Angaben, v.a. in der Finanzkrise 2008 zu niedrige Angaben zur Verschleierung ihrer wirklichen Refinanzierungskosten und zur Stützung ihrer Handelsgewinne gemacht haben. Mehrere Finanzinstitute mussten im Jahr 2012 Strafzahlungen, teilweise über 1 Mrd. Euro, leisten. Infolge des Skandals wurde der Entwurf der EU-Kommission zur Überarbeitung der Marktmissbrauchsrichtlinie v. 2011 am 25.7.2012 um den Tatbestand der Benchmarkmanipulation ergänzt, s. Marktmanipulation. Die EU-Kommission prüft zudem eine Regulierung z.B. dahingehend, dass Indizes statt durch Schätzungen künftig nur noch auf Grundlage realer Transaktionen ermittelt werden sollen.

https://www.finanzen.net/zinsen/libor Die London Interbank Offered Rate, kurz Libor, ist der Referenzzinssatz im internationalen Interbankengeschäft. Der Libor bildet den Durchschnittszinssatz der Brief-Sätze, sogenannter Offered-Rates, diverser ausgewählter internationaler Geschäftsbanken in London, der sogenannten Panel-Banken, ab, zu denen diese sich von anderen Geschäftsbanken Termingeld leihen können. Libor-Zinsen sind sozusagen Angebotszinsen, beruhen aber nicht auf wirklichen Transaktionen. Da nicht jede Panel-Bank an jedem Tag entsprechende Transaktionen tätigt, melden diese lediglich, zu welchem Zinssatz sie sich täglich Geld auf dem Interbankmarkt leihen könnten. Berechnet wird der Libor seit 1986 werktäglich von der British Bankers‘ Association in Zusammenarbeit mit einem Informationsanbieter. Der Libor wird kurzfristig, monatlich oder mit der Laufzeit von einem Jahr angeboten. Je nach Währung wird der Libor von acht, zwölf oder 16 verschiedenen Banken fixiert, wobei lediglich die mittleren 50 Prozent der Zinssätze bei der Berechnung berücksichtigt werden. Die Panel-Banken werden dabei nach strengen Kriterien ausgewählt und die Auswahl wird jährlich neu getroffen. Unter anderem qualifizieren sich die Banken durch ihr Marktvolumen und ihre Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Devisenmarkt für die Stellung einer Panel-Bank.

Insgesamt werden die Zinssätze des Libor mittlerweile für 15 verschiedene Laufzeiten und in 10 unterschiedlichen Währungen, unter anderem auch in Euro, erstellt. Der Euro-Libor spielt als Referenzzinssatz jedoch nur eine untergeordnete Rolle, da im Euroraum hauptsächlich der Euribor als wichtigster Referenzzinssatz herangezogen wird.

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Weblinks

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NN bei Wikipedia], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Wikipedia], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 20.6.2023;

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Weblinks

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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 20.6.2023;

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NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 20.6.2023;

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Literatur

Gesetz

Erlässe

Fachgutachten

Fachliteratur

" *)mwN ausgeblendet finden sich weitere Literaturangaben

Judikatur

Unterlage(n)

Folien

siehe auch -> Liste der verwendeten Gesetze und Erlässe, Liste der verwendeten Literatur, Liste englische Fachausdrücke, Liste der verwendeten Abkürzungen und Symbole, Liste der verwendeten Formeln

Weblinks

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NN bei Wikipedia], abgefragt 20.6.2023;

  • [

NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 20.6.2023;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 20.6.2023.

Einzelnachweise

  1. Wikipedia, Stichwort: Referenzzinssatz, abgefragt 20.6.2023.
  2. Vgl. Wikipedia, Stichwort: Referenzzinssatz, abgefragt 20.6.2023.
  3. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  4. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  5. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  6. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  7. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  8. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  9. Aus ], abgefragt 20.6.2023.
  10. Aus ], abgefragt 20.6.2023.
  11. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  12. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  13. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  14. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  15. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  16. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  17. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  18. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  19. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  20. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  21. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  22. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  23. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  24. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.
  25. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 20.6.2023.

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