Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Marktform

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Seite aus Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Diverse Hinweise#Markt (17.11.2022)

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Begriff (lö)

(zT) ok 

Unter dem Begriff Marktform versteht man die Unterteilung der Märkte nach der Zahl der Anbieter und Nachfrager.[1]

Typischerweise werden unterschieden:

Die Marktformen lassen sich nach Heinrich von Stackelberg noch wie folgt verfeinern:[2]

Nachfrager
viele wenige ein
Anbieter viele Polypol Oligopson Monopson
wenige Oligopol bilaterales Oligopol links beschränktes Monopson links
ein Monopol beschränktes Monopol links bilaterales Monopol links

[3] [4] [5]

Bedeutung

ev erg 

eigene Im Zuge der Marktanalyse ist eine Analyse des Wettbewerbslage erforderlich. Auch wenn diese nicht immer typisch in Erscheinung treten, helfen die Marktformen dabei.

Je größer die Konkurrenz ist, umso kürzer werden Übergewinne erzielbar sein können.

Weblinks

  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt ..2023;

  • [

NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt ..2023;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt ..2023.

[6] [7] [8] [9]

Polypol

  • Weiterleitung: Polypol

siehe auch-> Preisbildung stimmt die Weiterleitung?

(zT) ok 

Ein Polypol[10] ist eine Marktstruktur, bei der sowohl auf der Anbieter- als auch auf der Nachfragerseite viele unbedeutende Marktteilnehmer vorhanden sind.[11]

Ein homogenes Polypol liegt vor, wenn homogene Güter auf vollkommenen Märkten gehandelt werden, sie führt zur vollkommenen Konkurrenz. Fehlt eine der Voraussetzungen spricht man von einem heterogenen Polypol, hier kann es zur monoplistischen Konkurrenz fe link kommen.[12]

Das Polypol auf beiden Marktseiten gilt als die bestmögliche Marktform der Marktwirtschaft, da ein reger Wettbewerb unter den Anbietern und Nachfragern herrscht. Der Anbieter kann den Marktpreis nicht direkt beeinflussen, da sein Marktanteil sehr gering ist. Preisänderungen durch einen Anbieter führen somit nicht automatisch dazu, dass die anderen Anbieter ebenfalls ihren Preis ändern. Die Nachfrager haben deshalb die Möglichkeit, zu anderen Anbietern, die ihre Güter billiger anbieten, zu wechseln.[13]

Die Teilnehmerzahl ist zu groß um wie beim Oligopol ev erg Oligopson ein Kartell zu bilden. Die Teilnehmer sind Preisnehmer und Mengenanpasser.[14] Preisnehmer und Mengenanpasser erläutern

Weblinks

  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt 1.6.2023;

  • [

NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.6.2023;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.6.2023. [15] [16] [17] [18]

mm

  • Weiterleitung:
Hauptartikel-> [[]]
  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

eigene

[19] [20] [21]

Oligopol

  • Weiterleitung: Oligopol, Angebotsoligopol, Duopol, Dyopol, Oligopson, Nachfrageoligopol, bilaterales Oligopol

siehe auch-> [[]] ev Preisbildung

(zT) ok 

Oligopole im weiteren Sinn:

  • Oligopol (Angebotsoligopol)
  • Duopol, Dyopol
  • Oligopson (Nachfrageoligopol)
  • bilaterales Oligopol
Oligopol (Angebotsoligopol)

Das Oligopol[22] (Angebotsoligopol) ist eine Marktform bei der wenige, meist große, Anbieter vielen, meist kleinen, Nachfrager gegenüberstehen.

Spezialfall ist das Duopol (Dyopol) mit nur zwei Anbietern.[23] Das Duopol dient insbesondere zur modellhaften Erklärung des Oligopoles.

Oligopol-Modelle unterscheiden sich allein durch die zugrunde gelegten Hypothesen über Verhaltens- und Reaktionsweisen der Konkurrenten.[24]

Typisch für das Oligopol ist, dass die Marktmacht bei wenigen Anbietern liegt, die bei der Festlegung ihrer Preise, Produktionsmengen und Güterqualitäten nicht nur die Reaktion der Nachfrager berücksichtigen müssen, sondern auch die Reaktion ihrer Konkurrenten. Da jeder Wettbewerber einen hohen Marktanteil besitzt, zwingen Maßnahmen eines Oligopolisten, z. B. Preisänderungen oder neue Pkw-Modelle eines Autoherstellers, alle anderen Anbieter von Automobilen zu einer Gegenreaktion. Daraus kann sich ein scharfer Wettbewerb und Preiskampf unter den Oligopolisten um Marktanteile bis hin zum Verdrängungswettbewerb entwickeln. Andererseits besteht die Gefahr, dass die wenigen großen Anbieter einen Waffenstillstand schließen und ihr Marktverhalten untereinander abstimmen, um durch abgestimmte Verhaltensweisen z. B. durch Aufteilung der Märkte oder Preisabsprachen, einen Verdrängungswettbewerb zu verhindern. Vertraglich festgelegte Absprachen unter Oligopolisten verstoßen jedoch gegen das im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen festgelegte Kartellverbot.[25]

Oligopson (Nachfrageoligopol)

Beim Oligopson (Nachfrageoligopol) stehen viele, meist kleine, Nachfrager wenigen, meist großen, Anbietern gegenüber.[26]

Nachfrageoligopole werden z. B. im Einzelhandel beobachtet, wenn große Handelskonzerne ihre Marktmacht gegenüber kleineren Herstellern von Lebensmitteln durch besonders niedrige Einkaufspreise durchsetzen.[27]

bilaterales Oligopol

Beim bilaterales Oligopol stehen wenige Anbieter wenigen Nachfrager gegenüber.[28]

Weblinks

  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt 1.6.2023;

  • [

NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.6.2023;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.6.2023; [29] [30] [31] [32]

mm

  • Weiterleitung:

Monopol

Hlf (lö)

  • Weiterleitung: Monopol,

siehe auch-> [[]] ev Preisbildung

erg 

Vom Wortsinn liegt ein Monopol nur bei einem Anbieter vor. Tritt nur ein Nachfrager auf, spricht man hingegen von Monopson. [33] Weitere Marktformen (monopolistischer Konkurrenz, Quasi-Monopol) führen zu monoplartigen Erscheinungen ohne dass nur ein Anbieter auftritt. Im wirtschaftlichen Sinn, gelten die Erkenntnisse des Monopols auch für das Monopson und die monopolartigen Erscheinungen

Erscheinungsformen:

  • Monopol ieS, fe weiterleitung
  • Monopson,
  • monopolistischer Konkurrenz,
  • Quasi-Monopol

[34] [35] [36]

Monopol ieS

  • Weiterleitung:

fe 

[37]

https://de.wikipedia.org/wiki/Monopol https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/marktstruktur-40203 https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/monopol-38487 https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/natuerliches-monopol-39365 https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/bilaterales-monopol-29535 https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/monopson-40707

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20137/monopol https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20138/monopolistische-konkurrenz

eigene

Arten: [38]

  • natürliches Monopol; erläutern
  • rechtliches Monopol durch den Staat (z.B. Branntwein-Monopol) oder durch Gesetze (z.B. Patentrecht);
  • wirtschaftliches Monopol durch Vertrag (sog. Kollektiv-Monopol) oder originär (z.B. Kunstwerke oder schöne Seegrundstücke).
Beurteilung

a) Bei einem Vergleich der Marktversorgung zwischen dem Monopol und vollkommener Konkurrenz wird oft behauptet, der Monopolpreis liege über dem bei vollständiger Konkurrenz. Diese Aussage ist aber nur unter der Prämisse gleicher Kostenfunktionen richtig. Ein natürliches Monopol kann demgegenüber Kostenvorteile aufweisen.[39] b) Temporäre Monopolstellungen sind als Incentive in einer dynamischen Wirtschaft notwendig und erwünscht. Jedoch besteht die Gefahr, dass Unternehmen versuchen, aus der temporären eine dauerhafte Monopolstellung zu machen.[40]

[41] [42] [43]

Monopson

  • Weiterleitung: Monopson
Hauptartikel-> [[]]
  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

(zT) ok 

https://de.wikipedia.org/wiki/Monopson

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/monopson-40707 </s>

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20202/nachfragemonopol

eigene Das Nachfragemonopol (Monopson) ist eine Marktform, bei der auf der ein einzelner Nachfrager vielen kleinen Anbietern gegenübersteht. Der Nachfrager verfügt dabei über die größere Marktmacht, da er entweder den Preis der nachgefragten Güter oder die Gütermenge, die er kaufen will, festlegen kann.[44]

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/monopson-40707 https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/monopson-40707 https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20202/nachfragemonopol

[45] [46] [47] [48]

Monopolistischer Konkurrenz

  • Weiterleitung: Monopolistischer Konkurrenz
Hauptartikel-> [[]]
  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

https://de.wikipedia.org/wiki/Marktgleichgewicht

https://de.wikipedia.org/wiki/Monopol

https://de.wikipedia.org/wiki/Monopolistische_Konkurrenz Die monopolistische Konkurrenz oder der monopolistische Wettbewerb (auch heterogenes Polypol) ist ein von Edward Hastings Chamberlin und Joan Robinson unabhängig voneinander entwickelter Begriff[1], der eine Marktform zwischen dem Monopol und der vollständigen Konkurrenz kennzeichnet. Hierbei handelt es sich um ein Polypol auf einem unvollkommenen Markt.

Auf diesem Markt treten sehr viele kleine Anbieter auf, die in der Lage sind, den Preis zu variieren. Die Unvollkommenheit wird dadurch hervorgerufen, dass einerseits die Nachfrager räumliche, zeitliche oder sachliche Präferenzen haben und dass die gehandelten Güter zwar vergleichbar sind, sich aber in gewissen Merkmalen unterscheiden (Produktdifferenzierung). Das erlaubt dem Verbraucher eine vielfältige Auswahl zwischen substituierbaren Produkten, die von spezialisierten Unternehmen hergestellt und angeboten werden. Aufgrund der Produktdifferenzierung verfügt jeder Anbieter über einen gewissen monopolistischen Spielraum, innerhalb dessen es ihm möglich ist, ähnlich wie in einem Monopol, Preis oder Menge festzulegen.[2] In diesem monopolistischen Bereich gilt die Gewinnmaximierungsregel: Grenzerlös gleich Grenzkosten. Wenn der Anbieter diesen Bereich verlässt, wird der Preis wie beim Polypol durch den Markt festgelegt und man verliert bei höheren Preisen die Nachfrager an die Konkurrenz.

In der Realität ist diese Marktform recht häufig anzutreffen. Beispiele für solche Märkte sind Märkte für zahlreiche Güter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs (z. B. Brot, Bücher, Obst, Friseure, Reinigungen).

Formal dargestellt wird der Fall der monopolistischen Konkurrenz mit Hilfe einer zweifach geknickten Preis-Absatz-Funktion.

Charakteristika

   Im Rahmen der Produktdifferenzierung werden Güter auf den Markt gebracht, die unvollkommene Substitute darstellen. In einigen Fällen ist der Unterschied allein für den Kunden erkennbar, welcher über Qualitäts- und Preisunterschiede wie auch Markenverbundenheit konsumiert.
   Beispiel: Kellogg´s Cornflakes und ein No-Name-Produkt weisen den gleichen Zweck auf, sind aber über oben genannte Charakteristika zu unterscheiden.
   Bei der Preispolitik wird unterstellt, dass sich die Unternehmen wie Monopolisten verhalten. Je größer der Grad der Produktdifferenzierung, desto unabhängiger kann der Preis gestaltet werden. Weiterhin ist die Preispolitik über spezielle Kundenprogramme, wie Studenten- oder Seniorentarife, Rabattaktionen und auch über eine generelle Preiseinstufung differenziert.
   Die Unternehmen werden als symmetrisch angesehen, d. h., sie haben identische Nachfrage- und Kostenfunktionen.[6]
   Es gibt in diesem Modell keine Markteintrittsbarrieren, im Gegenteil sorgt das Nichtvorhandensein dieser dafür, dass sich ein Preis gleich den Durchschnittskosten einpendelt. Ist der Preis oberhalb der Durchschnittskosten, so treten neue Akteure in den Markt ein; fällt er bei einem Marktteilnehmer darunter, so treten die Betroffenen aus dem Markt aus. Gewinne (Preis über Durchschnittskosten) resultieren im Krugman-Modell also nur kurzfristig. Langfristig sind die Gewinne gleich null.[7]
   Charakteristisch für diese Art des Wettbewerbs ist, dass hier die Auswirkungen einer Preiserhöhung der eigenen Produkte auf die Preise der Konkurrenten ausgeblendet werden; jede Firma nimmt die Preise der Konkurrenten als gegeben hin. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zum Oligopol.[8]

Grundannahmen Je höher die Nachfrage nach einem Produkt ist und je höher der Preis der Konkurrenten, desto größer ist der Absatz. Folglich kann man annehmen, dass der Absatz mit steigender Anzahl an Mitbewerbern sinkt. Unter der Annahme, dass alle Unternehmungen der Branche symmetrisch sind, ergibt sich für alle Unternehmen eine identische Nachfrage und Kostenfunktion.

Künstliche Monopole Kollektivmonopol

Kollektivmonopol (auch Vertragliches Monopol): Das Monopol existiert, da sich alle Anbieter oder Nachfrager auf gemeinsame Leistungen und Preise festlegen (etwa durch ein Kartell) und so der Wettbewerb ausgeschaltet wird. In den meisten Ländern sind solche Absprachen in der Regel illegal (in Deutschland: Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen).[19] Rechtliches Monopol

Als rechtliches Monopol wird ein Monopol bezeichnet, das aufgrund einer gesetzlichen Bestimmung existiert; es wird auch Zwangskartell genannt. Diese Form findet sich heutzutage beim Staat (beispielsweise im Außenhandelsmonopol in Art. 14h der Sowjetischen Verfassung von 1936) und bei (auch ehemaligen) Staatsbetrieben (wie Postmonopol); die wenigen Ausnahmen wie das Zündwarenmonopol, Branntweinmonopol oder das Salzregal sind in modernen Wirtschaftsordnungen weitgehend abgeschafft. Ebenso bestand ein Kehrmonopol für die Schornsteinfeger.

Bis zur Deregulierung im Juli 1994 bestand in der Feuerversicherung ein Gebietsmonopol durch die Versicherungspflicht bei den öffentlich-rechtlichen Versicherern in einzelnen Bundesländern. Das in Sparkassengesetzen verankerte Regionalprinzip gewährt noch heute den öffentlich-rechtlichen Sparkassen ein Gebietsmonopol in der Region ihres Trägers, in der keine andere gebietsfremde Sparkasse tätig sein darf. Die Monopolkommission hat im XX-Hauptgutachten[20] unter anderem eine Abschaffung dieses Regionalprinzips bei den Sparkassen empfohlen. Grund für die Kritik an den kommunalen Sparkassen ist, dass das Regionalprinzip in den Sparkassengesetzen als gesetzliches Zwangskartell normiert sei. Nach Ansicht der Monopolkommission gibt es keine wettbewerbliche Rechtfertigung für das Regionalprinzip. Es verstößt nach Auffassung der Kommission sogar gegen Art. 106 Abs. 1 AEUV. Danach ist es verboten, in Bezug auf öffentliche Unternehmen Maßnahmen zu treffen oder beizubehalten, die den europäischen Verträgen und insbesondere den Wettbewerbsregeln (Art. 101 ff. AEUV) widersprechen. Sparkassen sind öffentliche Unternehmen im Sinne dieser Vorschrift, so dass sie zumindest über ein Gebietsmonopol im Hinblick auf gebietsfremde Sparkassen verfügen.

Monopole aufgrund von Patenten und anderen immateriellen Monopolrechten wie dem Urheberrecht werden ebenfalls zu dieser Kategorie gezählt.[18]

eigene

[49] [50] [51]

Quasi-Monopol

  • Weiterleitung: Quasi-Monopol
Hauptartikel-> [[]]
  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

https://de.wikipedia.org/wiki/Marktgleichgewicht

https://de.wikipedia.org/wiki/Monopol#Sonderformen des Monopols Das Quasi-Monopol, geprägt von Erich Preiser, bezeichnet eine Marktsituation in der es wenige Anbieter und viele Nachfrager gibt. Diese Marktsituation ähnelt zunächst der Marktform des Oligopols. Allerdings schließen sich die wenigen Anbieter zu Kartellen oder Trusts zusammen und es entsteht das Quasi-Monopol. Die Anbieter konkurrieren zwar noch untereinander, bilden aber dennoch einen einheitlichen Preis, den sie durch die monopolartige Stellung festlegen können. Dieses Phänomen lässt sich so auf dem Arbeitsmarkt finden. Die Arbeitgeber schließen sich in einem Arbeitgeberverband zusammen um gemeinsam Tarifverhandlungen gegenüber den Arbeitern durchzuführen.[11]

https://de.wikipedia.org/wiki/Monopol#Quasi-Monopol Wenn es auf einem Markt zwar mehr als einen Anbieter gibt, von denen einer aufgrund eines sehr starken natürlichen Wettbewerbsvorteils eine marktbeherrschende Stellung hat, handelt es sich um ein Quasi-Monopol. Es handelt sich um kein echtes Monopol, kommt diesem in seinen Auswirkungen aber nahe.

Quasi-Monopole sind besonders häufig in der Informationstechnologie zu finden: Die Gestaltung von Software und Daten richtet sich häufig nach bestimmten Quasi-Standards, an denen nur ein Anbieter die Rechte hat oder bei denen es für Wettbewerber zu aufwendig wäre, kompatible Produkte zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu entwickeln. (Letzteres insbesondere, da die kostengünstige digitale Reproduktion es dem Marktführer leicht macht, einen Wettbewerber preislich zu unterbieten und ihm so den Markteintritt zu erschweren.) Wer nach einem solchen Quasi-Standard arbeitende Software oder Daten nutzen oder mit anderen austauschen will, ist auf die Produkte dieses Anbieters angewiesen. Das bekannteste Beispiel ist Microsoft, das mit Microsoft Windows ein Quasi-Monopol für PC-Betriebssysteme und mit Microsoft Office ein Quasi-Monopol für Office-Suiten innehat. Quasi-Monopole im Bereich der Informationstechnologie können unter Umständen durch die konsequente Nutzung offener Standards verhindert werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Monopol

https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Monopol#Quasi-Monopol:_Widerspr%C3%BCchliche_Angaben Die Beschreibung des Quasi-Monopols im Abschnitt Sonderformen des Monopols steht im Widerspruch zu der Beschreibung nur wenige Zeilen weiter unten im Abschnitt Quasi-Monopol. In ersterem Abschnitt wird das Quasi-Monopol als ein Zusammenschluss mehrerer Anbieter zu einem Kartell beschrieben, in letzterem als die Überlegenheit bzw. marktbeherrschende Stellung eines einzelnen Anbieters. Bitte recherchieren, welche der beiden Definitionen nun tatsächlich stimmt, bzw. falls beide zutreffen, die Abschnitte dementsprechend umformulieren, dass es nicht wie ein Widerspruch wirkt. --Zlois (Diskussion) 19:51, 26. Jan. 2018 (CET)

Sehr richtig. Die zweite Definition ist in Bezug auf einen einzelnen Anbieter grottenfalsch. Die erste Definition als faktisches Gruppenmonopol (versus den Wettbewerbsanschein) ist richtig. Ein aktiver Zusammenschluss ist für ein Quasimonopol daher übrigens überhaupt nicht erforderlich - er kann sich auch unmittelbar aus der konkreten Marktlage ergeben. Siehe hierzu auch Springer-Gabler. Im Zusammenhang mit der Unitymedia-Übernhame durch Vodafone wird dieser Begriff darüber hinaus rein ideologisch getrieben verwendet und ist der intellektuellen Redlichkeit halber unverzüglich aus allen Artikeln, denen er in dieser Intention (ein Hauch Anrüchigkeit soll das Ganze wohl bekommen) beigefügt wurde, zu entfernen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie es überhaupt ein - wie auch immer geartetes - Monopol im Kabelfernsehnetz geben kann. Ist dieses tatsächlich ein eigentständiger Markt, der alle gängigen Marktdefinitionen erfüllt oder ist das Kabelfernsehnetz vielleicht nur eine Übertragungstechnologie, die zwei Märkte gleichzeitig bedient - nämlich einerseits den Breitbandmarkt (neben DSL und Glasfaser) und andererseits den TV-Markt (neben Satellit und Terrestrik)? Hat Vodafone in beiden Märkten ein (Quasi-)Monopol? Wenn Wikipedianer ohne ökonomischen Sachverstand über Wirtschaftsdefinitionen schreiben, dann kommt natürlich so eine ideologische, unwissenschaftliche Sülze heraus. --134.108.81.16 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 134.108.81.16 (Diskussion) 14:37, 17. Sep. 2019 (CEST))
Vodafone hat im Bereich Kabelfernsehen in Deutschland eine Monopolstellung erreicht. Das Unternehmen kann Druck auf Fernseh- und Radiosender bezüglich Einspeiseentgelte ausüben. Nach dem Motto friß oder stirb. Besonders zu sehen ist das bei den öffentlich-rechtlichen Sendern wie ARD und ZDF sowie dem Deutschlandradio. Gilt jedoch auch bei den privaten Anbietern. Auch bei der Preispolitik gegenüber der Wohnungswirtschaft oder auch Einzelkunden ist eine gestärkte Stellung von Vodafone zu erkennen. Die anderen Kabelfernsehnetzbetreiber wie Pÿur oder auch regionale Netzbetreiber sind nur eine Minderheit.--magicman0361 (Diskussion) 13:13, 03. November 2019 (CET) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Magicman0361 (Diskussion | Beiträge) 13:13, 3. Nov. 2019 (CET))
Das typische Wikipedia-Problem mal wieder... Sobald unterschiedliche Leute das gleiche Wort für unterschiedliche Dinge verwenden ist hier Katastrophenalarm. Ist eine Definition überhaupt noch eine Definition wenn sich, abgesehen von ihrem Schöpfer, kein Mensch daran hält? Wie verbreitet sind Variante 1 (als Beispiel kommen mir die Tankstellen in den Sinn...) und Variante 2 (Microsoft usw.) ? --2A02:8108:8DC0:19E1:BD92:B8B9:E7F6:74ED 12:15, 16. Jun. 2021 (CEST)

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/quasimonopol-44587 Quasimonopol ist ein von Preiser im Rahmen seiner Marktformenlehre (Marktformen) geprägter Begriff für eine Marktsituation, bei der zwar die Anbieter bzw. Nachfrager unter sich konkurrieren, trotzdem aber (durch kartellmäßiges Handeln) als Gruppe eine Art Monopolstellung gegenüber der anderen Marktseite einnehmen. Als klassisches Beispiel wird der Arbeitsmarkt angeführt: Die Arbeitgeber konkurrieren zwar untereinander um die Arbeiter, treten aber in Tarifverhandlungen als Kollektiv (Kollektivmonopol) auf.

eigene

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Weblink Monopol

Weblinks

  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt 1.6.2023;

  • [

NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.6.2023;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.6.2023;

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  • Weiterleitung:
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  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

eigene

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Preisbildung

  • Weiterleitung:
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  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/marktformen-40842 In der Preistheorie werden aus den Marktformen Verhaltensweisen abgeleitet, die für die Preisbildung ausschlaggebend sein sollen, was sich jedoch als zu kurzschlüssig erwiesen hat.

eigene

[58] [59] [60]

Polypol

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siehe auch-> [[]]

https://de.wikipedia.org/wiki/Polypol Da es viele Marktteilnehmer auf einer (oder beiden) Marktseiten (Angebot und Nachfrage) gibt, hat keiner der vielen Marktteilnehmer Marktmacht, die er dazu benutzen könnte, seine Interessen gegenüber der anderen Marktseite durchzusetzen. Auf diese Weise führt der Wettbewerb zwischen den Teilnehmern auf der polypolistischen Marktseite zu einer effizienten Koordination, so dass Polypole auch als „bestmögliche Marktform der Marktwirtschaft“ bezeichnet werden.[6] Anders als in Oligopolen bzw. Oligopsonen ist die Teilnehmerzahl so groß, dass koordiniertes Verhalten der Marktteilnehmer, d. h. Kartelle, die das Ziel haben, die andere Marktseite zu übervorteilen, unwahrscheinlich sind.

Auf einem vollkommenen Markt können viele Anbieter oder Nachfrager wegen ihres geringen Marktanteils den Marktpreis durch ihr Marktverhalten nicht beeinflussen, der Marktpreis ist ein Datenparameter, das Marktvolumen ein Aktionsparameter.[7] Sie verhalten sich deshalb als Mengenanpasser. Im Polypol findet die Gewinnmaximierung deshalb beim größtmöglichen Absatzvolumen, das in Höhe der Kapazitätsgrenze liegt, statt. Auf unvollkommenen Märkten herrscht dagegen monopolistische Konkurrenz (heterogenes Polypol). Je höher hier die Nachfrageelastizität ist, umso ähnlicher sind sich die Marktpreise und Mengen im Polypol und Monopol, desto geringer also die Marktmacht des Monopolisten.[8]

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/polypol-44554 Vgl. auch polypolistische Preisbildung. zu Preisbildung

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/polypolistische-preisbildung-46345 Definition: Was ist "polypolistische Preisbildung"?

Preisbildung im homogenen Polypol: Die Preisbildung im homogenen Polypol wird meist am Beispiel der vollkommenen Konkurrenz dargestellt, die wegen der unterstellten atomistischen Struktur („Tropfenangebot“ bzw. „Tropfennachfrage“) - was eine sehr hohe Zahl von Teilnehmern impliziert - jedoch lediglich den Grenzfall des homogenen Polypols markiert. Dies ist zulässig, weil damit die weniger extrem ausgeprägten Fälle der Tendenz nach miterfasst werden.

Die dargestellte Preisbildung im heterogenen Polypol ist aufgrund der Kritik streng genommen der oligopolistischen Preisbildung zuzuordnen.


Ausführliche Definition im Online-Lexikon

1. Preisbildung im homogenen Polypol: Die Preisbildung im homogenen Polypol wird meist am Beispiel der vollkommenen Konkurrenz dargestellt, die wegen der unterstellten atomistischen Struktur („Tropfenangebot“ bzw. „Tropfennachfrage“) - was eine sehr hohe Zahl von Teilnehmern impliziert - jedoch lediglich den Grenzfall des homogenen Polypols markiert. Dies ist zulässig, weil damit die weniger extrem ausgeprägten Fälle der Tendenz nach miterfasst werden.

Bei einer atomistischen Struktur sind die Marktanteile so gering, dass der einzelne Anbieter (oder Nachfrager) praktisch keinen Einfluss auf die Höhe des Marktpreises besitzt, der folglich als Datum betrachtet wird. Aktionsparameter ist demnach die angebotene bzw. nachgefragte Menge, weshalb auch von Mengenanpassern gesprochen wird. Institutionell bedeutet dies, dass ein Börsenauktionator (Totalanalyse) vorhanden sein muss, der den Preis „bewegt“. Fehlt ein solcher, müssen Anbieter und Nachfrager ihn selbst verändern, d.h., sie sind dann keine strikten „Mengenanpasser“ mehr. Außerdem ist dann i.Allg. der Preis nicht mehr einheitlich, sodass ein temporär unvollkommener Markt vorliegt. Näherungsweise kann das Mengenanpasser-Modell jedoch auch hier angewendet werden.

Wie Anbieter und Nachfrager auf wechselnde Preise mengenmäßig reagieren, hängt von den individuellen Angebots- und Nachfragefunktionen ab. Letztere ergeben sich aus den Wirtschaftsplänen der Haushalte und zeigen, dass die mengenmäßige Nachfrage ceteris paribus bei steigendem Marktpreis abnimmt. Umgekehrt steigt die angebotene Menge eines Unternehmer-Mengenanpassers, wenn der Marktpreis steigt.

Gewinnmaximierung führt in diesem Fall zu der Bedingung Grenzkosten = Marktpreis, d.h., der Mengenanpasser passt sich entlang seiner Grenzkostenkurve an. Sind die Grenzkosten konstant, so wird bis zur Kapazitätsgrenze produziert. Im Fall abnehmender Grenzkosten gilt dies ebenso und es kommt zu Ausscheidungsprozessen in Richtung Oligopol oder Monopol (u.a. kann ein sog. natürliches Monopol entstehen).

Da ein homogener Markt vorliegt, können Angebots- und Nachfragemengen der Anbieter bzw. Nachfrager horizontal addiert werden, kann also zur aggregierten oder Marktbetrachtung übergegangen werden. Damit ergeben sich folgende Konstellationen (für steigende bzw. konstante Grenzkosten; die „Stufenlänge” im zweiten Fall bezeichnet die jeweiligen Kapazitäten der einzelnen Polypolisten; vgl. Abbildung „Polypolistische Preisbildung (1)“).

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Man sieht, dass sich Marktpreis und -menge aus dem Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragefunktion ergeben. Mengenanpasser, die gerade noch zum Zuge kommen, werden als Grenzanbieter bzw. Grenznachfrager bezeichnet. Die intra-marginalen Anbieter produzieren mit Gewinn (Differenzialgewinne). Deutlich wird, dass die Höhe des sich bildenden Marktpreises abhängig ist von den Präferenzen der Nachfrager, der Produktivität bzw. den Kosten und den Kapazitätsentscheidungen der Anbieter.

2. Preisbildung im heterogenen Polypol: Sie vollzieht sich ganz analog zum heterogenen Oligopol bei polypolistischer Verhaltensweise, nur dass hier die Zahl der Anbieter größer ist. Auch die im Folgenden dargestellten Preisbildungsmodelle der monopolistischen Konkurrenz (Chamberlin) einerseits und des Ansatzes von Gutenberg andererseits, lassen sich mit dem dort benannten Instrumentarium angehen.

In der Bezeichnung „monopolistische Konkurrenz“ kommt zunächst - ähnlich wie im Begriff „unvollkommene Konkurrenz“ (Robinson) - die Heterogenität der gehandelten Produkte zum Ausdruck: Die Preisabsatzfunktion des einzelnen Anbieters verläuft nicht - wie im Mengenanpasser-Fall des homogenen Markts - parallel zur Abszisse (wegen p = MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtb3ZlciBhY2NlbnQ9InRydWUiPgo8bWk+cDwvbWk+Cjxtbz7CrzwvbW8+CjwvbW92ZXI+CjwvbWF0aD4K), sondern - wie beim Monopol - fallend. Zum anderen besteht aber gerade kein echtes Monopol, sondern heftige Konkurrenz (freier Marktzutritt, zahlreiche Anbieter). Da die Produkte heterogen sind, verbietet sich eine Aggregation wie unter Punkt 1; außerdem sind die Preise selbst im Gleichgewicht i.Allg. verschieden. Dennoch kann man unter bestimmten Annahmen den Sachverhalt grafisch erfassen (vgl. Abbildung „Polypolistische Preisbildung (2)“).

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Senkt Anbieter i seinen Preis, steigt die Nachfrage entlang der Preisabsatzfunktion dd an, wenn alle übrigen Anbieter ihren Preis nicht verändern. Senken jedoch alle Anbieter ihren Preis im gleichen Ausmaß, steigt die nachgefragte Menge schwächer an, nämlich entlang der Funktion DD. Die Preissetzung der Firma i als der „repräsentativen Firma“ orientiert sich im Fall der monopolistischen Konkurrenz an der Kurve dd. Kommt es dabei zu Gewinnen, so werden zusätzliche Anbieter angelockt, und zwar so lange, bis Gewinnlosigkeit eintritt. Dann ergibt sich der Chamberlinsche Tangentenfall, d.h., die Kapazitäten werden bes. im Fall positiver Skaleneffekte suboptimal genutzt. Diese Argumentation lässt sich jedoch nicht halten, weil die Produktionsprozesse der Unternehmen und die Kosten bei Heterogenität der Produkte ebenso unterschiedlich ausfallen werden wie die in einer solchen Situation notwendigen Werbungskosten, sodass ganz unterschiedliche Gewinne bei den Anbietern entstehen können. Außerdem kommen schon wegen der Werbungskosten Sunk Costs ins Spiel, die den Markteintritt abbremsen. Schließlich hat Heuß zu Recht darauf hingewiesen, dass für „Übersetzung” und „Typeninflation” in einer Branche nicht die Heterogenität des Marktes, sondern die oligopolistische Verhaltensweise verantwortlich ist.

Eine gewisse Verwandtschaft mit Chamberlins dd-Kurve weist die doppelt geknickte Preisabsatzfunktion Gutenbergs auf (vgl. Abbildung „Polypolistische Preisbildung (3)“).

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Die Heterogenität der Produkte drückt sich hier in einem monopolistischen Bereich aus. Erst wenn der obere Grenzpreis po überschritten wird, kommt es zu starker Abwanderung der Kunden; erst wenn der untere Grenzpreis pu unterschritten wird, kommt es zu stärkerer Zuwanderung. Preisdifferenzen müssen also in jedem Fall groß genug sein, um die Bindung der Kunden, die sich in der Existenz des relativ unelastischen Bereichs der Preisabsatzfunktion manifestiert, zu lockern. Die relativ starke Zuwanderung, die bei einer Preissenkung unterhalb des unteren Grenzpreises eintritt, erklärt sich aus der Existenz zahlreicher anderer Anbieter: Da aber alle im Durchschnitt nur wenig Nachfrage verlieren, bleibt die jeweilige Wirkung unterhalb der Schwelle der Fühlbarkeit. Hierin drückt sich der „Polypolismus” des Marktes aus.

Im Fall der doppelt geknickten Preisabsatzfunktion können - bedingt durch die sprunghafte Veränderung der Grenzerlös-(GE-)Kurve - mehrere lokale Gewinnmaxima auftreten, von denen das mit dem größten Gewinn ausgewählt wird.

3. Kritik: Das Modell des heterogenen Polypols ist insofern eine äußerst fragwürdige Konstruktion, als sich die notwendige Annahme eines heterogenen Angebots und einer Vielzahl von Anbietern in einem endlichen Merkmalsraum für Heterogenität nicht aufrechterhalten lässt. Denn die mit zunehmender Anbieterzahl abnehmende Heterogenität der Angebote führt zu einer bes. Konkurrenzintensität weniger direkt benachbarter Produkte, die in eindeutig zurechenbarer oligopolistischer Interdependenz miteinander stehen, sodass hierfür keine „polypolistische“, sondern nur eine oligopolistische Preisbildung in einem insgesamt gesehen sog. Kettenoligopol infrage kommt. Dies lässt sich in einem Marktmodell mit räumlicher Heterogenität, in dem jeder Anbieter das gleiche Gut ex definitione an einem anderen Standort anbieten muss, klar machen (z.B. Tankstellen). Je dichter mit steigender Anbieterzahl das Standortnetz wird, um so intensiver wird aufgrund der abnehmenden räumlichen Kundenbindung der Wettbewerb mit den wenigen Anbietern der Nachbarstandorte (den Nachbartankstellen), während man mit den dahinterliegenden Anbietern nur indirekt durch räumliche Kettenreaktionen verbunden ist. Diese fundamentale Kritik gilt insbesondere für die doppelt geknickten Preisabsatzfunktionen Gutenbergs, weil sich diese nur durch Präferenzenleerräume der Nachfrager (räumlich betrachtet: nur durch nachfragerleere Markträume) begründen lassen. Diese Voraussetzung lässt sich aber im Zuge einer dichter werden Standortbesetzung immer weniger erfüllen, weil jeder Anbieter seinen Standort sozusagen auf einer Nachfragerinsel behalten müsste, die (bis zur nächsten Nachfragerinsel) rundherum mit einer nachfragerlosen Schutzzone (Wald, Wiese, Wasser) umgeben sein müsste (zur Kritik vgl. Literaturhinweis).

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Oligopol

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https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/oligopolistische-preisbildung-46442

oligopolistische Preisbildung Definition: Was ist "oligopolistische Preisbildung"?

Analyse der Preisbildung in den in der Realität am häufigsten vorkommenden Marktformen des Oligopols, wobei zwischen homogenen und heterogenen Oligopolmärkten sowie zwischen Mengenstrategien (Cournot-Oligopol) und Preisstrategien (Bertrand-Oligopol) unterschieden wird. Die Besonderheit der Oligopolpreisbildung basiert auf der wechselseitigen Merklichkeit der Preis-Absatz-Effekte (oligopolistische Interdependenz) und der intensiven Aktions-Reaktions-Verbundenheit der „wenigen“ Anbieter, die vielfältige Aktions- und Reaktionshypothesen und damit sehr viele und komplexe (nichtkooperative und kooperative) Lösungsvarianten zulassen. Die Oligopolpreistheorie kann insofern als die „hohe Schule“ sowohl der Preistheorie als auch der Wettbewerbstheorie (i.e.S.) und Kartelltheorie bezeichnet werden, in der zunehmend Methoden der Spieltheorie angewendet werden. Eine bes. Bedeutung hat in diesem Zusammenhang auch das analytische Instrument der oligopolistischen Preisabsatzfunktion.


Ausführliche Definition im Online-Lexikon 1. Oligopolistische Preisbildung auf dem homogenen Markt: a) Die polypolistische Verhaltensweise lässt sich auf die Aktionsparameter Menge oder Preis beziehen: Im ersten Fall gelangt man zum Cournotschen, im zweiten Fall zum Bertrandschen Dyopol-(Oligopol-)Modell.

(1) Cournotsches Modell: Polypolistische Verhaltensweise bez. der Menge bedeutet, dass der einzelne Dyopolist seinen Gewinn maximiert unter der Annahme, dass der jeweils andere Anbieter seine bisherige Absatzmenge beibehält. Daraus lassen sich zwei Mengen-Reaktionsgeraden ableiten, deren Schnittpunkt die Gleichgewichtslösung (MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtb3ZlciBhY2NlbnQ9InRydWUiPgo8bWk+eDwvbWk+Cjxtbz7CrzwvbW8+CjwvbW92ZXI+CjwvbWF0aD4K1, MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtb3ZlciBhY2NlbnQ9InRydWUiPgo8bWk+eDwvbWk+Cjxtbz7CrzwvbW8+CjwvbW92ZXI+CjwvbWF0aD4K2) des Modells darstellt. Mithilfe der Marktnachfragefunktion lässt sich dann auch das Preisniveau MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtb3ZlciBhY2NlbnQ9InRydWUiPgo8bWk+cDwvbWk+Cjxtbz7CrzwvbW8+CjwvbW92ZXI+CjwvbWF0aD4K bestimmen. Unter der Voraussetzung, dass beide Anbieter das gleiche Grenzkosten-Niveau aufweisen, kommt die sog. Zwei-Drittel-Lösung zustande, d.h., es gilt: MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtc3ViPgo8bW92ZXIgYWNjZW50PSJ0cnVlIj4KPG1pPng8L21pPgo8bW8+wq88L21vPgo8L21vdmVyPgo8bW4+MTwvbW4+CjwvbXN1Yj4KPG1vPis8L21vPgo8bXN1Yj4KPG1vdmVyIGFjY2VudD0idHJ1ZSI+CjxtaT54PC9taT4KPG1vPsKvPC9tbz4KPC9tb3Zlcj4KPG1uPjI8L21uPgo8L21zdWI+Cjxtbz49PC9tbz4KPG1mcmFjPgo8bW4+MjwvbW4+Cjxtbj4zPC9tbj4KPC9tZnJhYz4KPG1zdWI+CjxtaT54PC9taT4KPG1pPnc8L21pPgo8L21zdWI+Cjxtbz4sPC9tbz4KPC9tYXRoPgo=

wobei xw für die Menge steht, die im Mengenanpasserfall (polypolistische Preisbildung) zustande kommt (vgl. Abbildung „oligopolistische Preisbildung - nach Cournot”).

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(2) Im Bertrand-Modell wird die polypolistische Verhaltensweise auf den Preis bezogen. Dies bedeutet, dass die Anbieter ihren Gewinn jeweils unter der Voraussetzung, dass der andere Anbieter den bisherigen Preis beibehalten wird, maximieren. Wegen des unterstellten homogenen Marktes impliziert dies die Annahme, man könne durch eine Preissenkung den gesamten Markt erobern.

Gegenüber (1) ist diese Strategie in der Wirkung wesentlich aggressiver. Nicht überraschend ist daher, dass die Gleichgewichtslösung mit derjenigen des Mengenanpasserverhaltens übereinstimmt.

b) Im homogenen Markt ist im Gleichgewicht von einer Gleichverteilung der Absatzmenge auf die Anbieter auszugehen, da wegen der Abwesenheit von Präferenzen bei einem einheitlichen Preis kein Grund für eine andere Aufteilung gegeben ist. Wird dieser Sachverhalt von den Anbietern antizipiert, kommt es zu einem Lernprozess. Die daraus resultierende Perzeption der Aktions-Reaktions-Verbundenheit wird durch die oligopolistische Verhaltensweise umschrieben. Im Fall n = 2 bedeutet dies, dass bei der Gewinnmaximierung jeder der Anbieter bereits ex ante von der Voraussetzung x1 = x2 ausgeht (Chamberlin-Heuß-Modell). Für den Fall einer linearen Nachfragefunktion und konstanten sowie übereinstimmenden Grenzkosten ergibt sich die Monopollösung:

MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtb3ZlciBhY2NlbnQ9InRydWUiPgo8bWk+eDwvbWk+Cjxtbz7CrzwvbW8+CjwvbW92ZXI+Cjxtbz49PC9tbz4KPG1zdWI+Cjxtb3ZlciBhY2NlbnQ9InRydWUiPgo8bWk+eDwvbWk+Cjxtbz7CrzwvbW8+CjwvbW92ZXI+Cjxtbj4xPC9tbj4KPC9tc3ViPgo8bW8+KzwvbW8+Cjxtc3ViPgo8bW92ZXIgYWNjZW50PSJ0cnVlIj4KPG1pPng8L21pPgo8bW8+wq88L21vPgo8L21vdmVyPgo8bW4+MjwvbW4+CjwvbXN1Yj4KPG1vPj08L21vPgo8bWZyYWM+Cjxtbj4xPC9tbj4KPG1uPjI8L21uPgo8L21mcmFjPgo8bXN1Yj4KPG1pPng8L21pPgo8bWk+dzwvbWk+CjwvbXN1Yj4KPG1vPi48L21vPgo8L21hdGg+Cg==

Bei unterschiedlichen Grenzkosten kommt es zum Konflikt, der durch Preisführerschaft gelöst wird. Preisführer wird derjenige Anbieter, der die niedrigeren Grenzkosten aufweist. Der Preisfolger wird gezwungen, Preis und Menge des Preisführers zu übernehmen. In diesem Konflikt zwischen beiden ist somit ein Wettbewerbselement zu erblicken (vgl. Abbildung „oligopolistische Preisbildung - nach Chamberlin/Heuß“).

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c) Der unter b) geschilderte Lernprozess muss bei den Akteuren nicht gleichzeitig auftreten. Erkennt zunächst nur ein Anbieter die Zusammenhänge, so kann er das Verhalten des anderen nach Ermittlung von dessen Mengen-Reaktions-Funktion prognostizieren und bei seiner Gewinnmaximierung berücksichtigen. Er realisiert dann diejenige Menge auf der Reaktionsgerade des Konkurrenten, bei der er seinen Gewinn maximiert. Dieses asymmetrische Modell (Stackelberg) kann als die Erfassung einer Zwischenstufe zur oligopolistischen Verhaltensweise angesehen werden.

d) Der Übergang von der poly- zur oligopolistischen Verhaltensweise zeitigt ein höheres Preis- bzw. Gewinn-Niveau. Dies kann Veranlassung zum Markteintritt neuer Anbieter sein (Monopol). Die oligopolistische Verhaltensweise ist aber nicht nur hierdurch, sondern auch von den aktuellen Anbietern prinzipiell bedroht, weil durch (geheime) Preisnachlässe der einzelne Anbieter Vorteile realisieren kann, vorausgesetzt die anderen halten sich an die bisherige spontane „Verabredung“. Auf der anderen Seite müssen sich die Akteure arrangieren, was die Neigung zu Ausbrüchen aus der spontanen Kollusion begrenzt, denn die Preisbrecher müssen auf Preiskämpfe oder „Bestrafungen” seitens der übrigen Konkurrenten gefasst sein (Spieltheorie).

2. Die oligopolistische Preisbildung auf dem heterogenen Markt: Stellt man der Einfachheit halber wieder auf zwei Anbieter ab, so kann der Markt durch die Funktionen x1 = F(p1, p2) und x2 = G(p1, p2) dargestellt werden, wobei x1 und x2 die Angebotsmengen der Anbieter 1 und 2 darstellen. Die Preisabsatzfunktionen beider Anbieter hängen somit von beiden Güterpreisen p1 und p2 ab. Auch hier kann die Aktions-Reaktions-Verbundenheit von der polypolistischen oder der oligopolistischen Verhaltensweise bestimmt sein.

a) Die polypolistische Verhaltensweise wird hier bez. des Aktionsparameters Preis definiert. Sie bedeutet, dass die einzelnen Anbieter ihren Gewinn unter der Voraussetzung maximieren, dass der andere Anbieter seinen Preis konstant hält. Dies führt dann zu den Preis-Reaktions-Funktionen R1 und R2 der Anbieter 1 und 2. Der Schnittpunkt der beiden Reaktions-Funktionen definiert die Gleichgewichtspreise MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtc3ViPgo8bW92ZXIgYWNjZW50PSJ0cnVlIj4KPG1pPnA8L21pPgo8bW8+wq88L21vPgo8L21vdmVyPgo8bW4+MTwvbW4+CjwvbXN1Yj4KPC9tYXRoPgo= und MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtc3ViPgo8bW92ZXIgYWNjZW50PSJ0cnVlIj4KPG1pPnA8L21pPgo8bW8+wq88L21vPgo8L21vdmVyPgo8bW4+MjwvbW4+CjwvbXN1Yj4KPC9tYXRoPgo=, womit zugleich die Mengen MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtc3ViPgo8bW92ZXIgYWNjZW50PSJ0cnVlIj4KPG1pPng8L21pPgo8bW8+wq88L21vPgo8L21vdmVyPgo8bW4+MTwvbW4+CjwvbXN1Yj4KPC9tYXRoPgo= und MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtc3ViPgo8bW92ZXIgYWNjZW50PSJ0cnVlIj4KPG1pPng8L21pPgo8bW8+wq88L21vPgo8L21vdmVyPgo8bW4+MjwvbW4+CjwvbXN1Yj4KPC9tYXRoPgo= der beiden Anbieter bestimmt sind (Cournot-Modell des heterogenen Oligopolmarktes).

b) Auch auf dem heterogenen Markt treten mit der Zeit Lernprozesse auf. Zwar gilt für den Gleichgewichtszustand (MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtc3ViPgo8bW92ZXIgYWNjZW50PSJ0cnVlIj4KPG1pPnA8L21pPgo8bW8+wq88L21vPgo8L21vdmVyPgo8bW4+MTwvbW4+CjwvbXN1Yj4KPC9tYXRoPgo=, MathML (base64):PG1hdGggeG1sbnM9Imh0dHA6Ly93d3cudzMub3JnLzE5OTgvTWF0aC9NYXRoTUwiIG1hdGhzaXplPSIyMCI+Cjxtc3ViPgo8bW92ZXIgYWNjZW50PSJ0cnVlIj4KPG1pPnA8L21pPgo8bW8+wq88L21vPgo8L21vdmVyPgo8bW4+MjwvbW4+CjwvbXN1Yj4KPC9tYXRoPgo=) gemäß a), dass dort die gemachten Voraussetzungen - dass nämlich der Preis des jeweils anderen Anbieters konstant bleibt - erfüllt werden. Außerhalb dieses Zustandes jedoch - also z.B. auf dem Wege zum Gleichgewicht - gilt dies nicht. Mit anderen Worten, das polypolistische Verhalten beruht auf einem Irrtum der beteiligten Anbieter. Bei Anpassungen der Preise an neue „Daten” werden die Anbieter daher irgendwann bemerken, dass der Preis des Konkurrenten ebenfalls gesenkt wird, wenn eine eigene Preissenkung vorgenommen wurde. Es liegt deshalb nahe, letztere zu antizipieren. Heuß hat dies zu der Annahme der „Politik der festen Preisrelation“ verdichtet, womit gemeint ist, dass die Anbieter im Rahmen ihrer Gewinnmaximierung bei eigenen Preisänderungen immer von gleichen prozentualen Preisänderungen des (der) Konkurrenten ausgehen. Es lässt sich zeigen, dass diese Variante der oligopolistischen Verhaltensweise im Gleichgewichtszustand durchweg zu höheren Preisen und Gewinnen als im Fall der polypolistischen Verhaltensweise führt. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass es sehr viele verschiedene Preisverhältnisse geben kann, sodass es keine eindeutig bestimmbare Gleichgewichtslösung gibt. Letztere bleibt abhängig von den Preisen, die zu dem Zeitpunkt existieren, zu welchem der Lernprozess abgeschlossen wird, d.h., es liegt eine Art Pfadabhängigkeit vor.

c) Auch im Fall des heterogenen Oligopolmarktes lassen sich Stackelberg-Varianten bestimmen, die wiederum als Zwischenstufen des Lernprozesses gedeutet werden können.

d) Auch im Fall des heterogenen Oligopolmarktes ist das Problem des Marktzutritts zu beachten, wirft jedoch im Vergleich zum homogenen Oligopolmarkt keine grundsätzlich neuen Probleme auf. Gleiches gilt für die Beziehungen zwischen den aktuellen Wettbewerbern. Hier können im Marktprozess allerdings Änderungen des festen Preisverhältnisses auftreten. Selbst wenn es dazu nicht kommt, besteht i.Allg. ein Konflikt, weil die isolierten Optimierungsprozesse der Anbieter auf Basis des aus der Vergangenheit übernommenen Preisverhältnisses nicht zwangsläufig zu solchen Optimalpreisen führen, die diesem „festen“ Preisverhältnis entsprechen. Dieser Konflikt wird durch Preisführerschaft gelöst. Preisführer wird derjenige Anbieter, dessen Gefolgschaftspreis über seinem Optimalpreis - dies ist der Preis, welcher den Gewinn unter der Bedingung des festen Preisverhältnisses maximiert - liegt. Umgekehrt liegt der Optimalpreis des Preisfolgers über seinem Gefolgschaftspreis.

e) Auf dem heterogenen Markt können neben dem Preis auch andere Aktionsparameter eingesetzt werden. Auch in Bezug auf diese können analog die polypolistische und die oligopolistische Verhaltensweise formuliert werden. Allg. besteht die Tendenz, dass die oligopolistische Verhaltensweise begünstigt wird, wenn der Markt in seine reifen Phasen gelangt, wenn also die Momente der Iteration diejenigen der Mutation (Heuß) überwiegen. Weiterhin besteht eine Tendenz im Wettbewerbsprozess, auf andere Aktionsparameter verstärkt auszuweichen, wenn bestimmte Aktionsparameter - v.a. der Preis - bereits von der oligopolistischen Verhaltensweise erfasst werden (z.B. verstärkte Werbung, wenn der Aktionsparameter Preis „oligopolisiert“ worden ist).

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Monopol

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https://de.wikipedia.org/wiki/Marktgleichgewicht Die Preisbildung auf einem polypolistischen freien Markt erfolgt durch die Wechselwirkung von Angebot und Nachfrage. Dabei pendelt sich der Preis auf einem kompetitiven Markt so ein, dass er Angebot und Nachfrage ausgleicht (Marktgleichgewicht). Ist das Angebot größer als die Nachfrage, so sinkt der Preis. Zu einem tieferen Preis sind mehr Nachfrager bereit, das Produkt zu kaufen, aber weniger Anbieter bereit, das Gut anzubieten. Die Nachfrage steigt und das Angebot sinkt. Den Preis, bei dem Nachfrage und Angebot gleich groß sind, nennt man Gleichgewichtspreis.

Die Marktteilnehmer in einem Polypol nehmen den Preis als gegeben entgegen und handeln als Mengenanpasser. Dabei wird bei einem höheren Preis eine größere Menge angeboten, zum Beispiel beim Eintritt neuer Anbieter in den Markt, oder der Ausweitung der Produktion über die bestehende Angebotsmenge hinaus durch Erhöhung der Produktionskapazität.

In Abhängigkeit von der Marktform und den Marktbedingungen unterscheidet man die Preisbildung z. B. beim Polypol bei

  • vollkommener Konkurrenz
  • unvollkommener Konkurrenz.

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Literatur

siehe auch -> Liste der verwendeten Gesetze und Erlässe, Liste der verwendeten Literatur, Liste englische Fachausdrücke, Liste der verwendeten Abkürzungen und Symbole, Liste der verwendeten Formeln

Weblinks

https://de.wikipedia.org/wiki/Marktgleichgewicht#Marktformen https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/marktformen-40842 https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20075/marktformen/


  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt 19.11.2022;

  • [

NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 19.11.2022;

Einzelnachweise

  1. Wikipedia, Stichwort: Marktgleichgewicht, abgefragt 1.6.2023.
  2. Vgl. Wikipedia, Stichwort: Marktgleichgewicht, abgefragt 1.6.2023.
  3. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  4. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  5. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  6. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  7. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  8. Vom altgr. poly "viel" und polein "verkaufen", also "Verkauf durch viele". Vgl. Wikipedia, Stichwort: Polypol, abgefragt 1.6.2023.
  9. Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Marktstruktur, abgefragt 1.6.2023.
  10. Wikipedia, Stichwort: Polypol, abgefragt 1.6.2023.
  11. Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: Polypol, abgefragt 1.6.2023.
  12. Wikipedia, Stichwort: Polypol, abgefragt 1.6.2023.
  13. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  14. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  15. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  16. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  17. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  18. Vom altgr. oligoi "wenige" und polein "verkaufen". Vgl. Wikipedia, Stichwort: Oligopol, abgefragt 19.11.2022.
  19. Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Oligopol, abgefragt 1.6.2023.
  20. Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Oligopol, abgefragt 1.6.2023. Details bei Wikipedia, Stichwort: Oligopol, abgefragt 1.6.2023.
  21. Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: Oligopol, abgefragt 1.6.2023.
  22. Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Oligopol, abgefragt 1.6.2023.
  23. Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: Oligopol, abgefragt 1.6.2023.
  24. Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Oligopol, abgefragt 1.6.2023.
  25. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  26. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  27. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  28. Wikipedia, Stichwort: Monopol, abgefragt 1.6.2023.
  29. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  30. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  31. Von gr. "monopṓlion" = Recht des Alleinhandels, über lat. "monopolium" mit derselben Bedeutung. Vgl. Wikipedia, Stichwort: Monopol, abgefragt 1.6.2023.
  32. Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Monopol, abgefragt 1.6.2023.
  33. Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Monopol, abgefragt 1.6.2023.
  34. Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Monopol, abgefragt 1.6.2023.
  35. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  36. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  37. [https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20202/nachfragemonopol Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: Nachfragemonopol], abgefragt 1.6.2023.
  38. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  39. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  40. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  41. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  42. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  43. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  44. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  45. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  46. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.6.2023.
  47. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  48. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  49. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  50. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  51. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  52. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  53. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  54. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  55. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  56. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  57. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  58. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  59. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  60. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
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  63. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  64. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  65. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  66. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  67. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  68. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  69. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  70. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  71. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.
  72. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 19.11.2022.

[[Kategorie:Wirtschaftswissenschaft]]