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Version vom 26. Oktober 2024, 05:08 Uhr von Peter Hager (Diskussion | Beiträge) (Diversifikation (Begriff) (26.10.2024))
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Diversifikation (Begriff) (26.10.2024)

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https://de.wikipedia.org/wiki/Diversifikation Diversifikation oder Diversifizierung steht für:

  • Diversifikation (Wirtschaft), Sortimentsausweitung in Unternehmen oder in einer Volkswirtschaft
  • ein Sprachgesetz in der Linguistik, siehe Diversifikationsgesetz
  • in der Betriebswirtschaftslehre die Aufspaltung eines Gesamtrisikos, siehe Risikodiversifizierung
  • Diversifikation (Biologie), im Lauf der Evolution die Aufspaltung einer Abstammungslinie, um ökologische Nischen zu besetzen

https://de.wiktionary.org/wiki/Diversifikation

Bedeutungen
  1. Veränderung, Abwechslung, Vielfalt (Spezialisierung auf mehrere, unterschiedliche Gebiete; Prozess der Veränderung von einer Klasse in mehrere unterschiedliche)
  2. Programm einer gezielten Unternehmenspolitik, die unter Berücksichtigung der Produktions- und Absatzstruktur neue Produkte auf neuen Märkten einführen und damit die Zukunft eines Unternehmens sichern will
  3. Linguistik: Differenzierung einer ursprünglichen Form in mehrere unterschiedliche Formen oder unterschiedliche Ausprägung einer sprachlichen Kategorie.
Herkunft

von mittellateinisch diversificare → la „verteilen“, dies zu lateinisch diversus → la „verschieden“ und lateinisch facere → la „machen, tun“[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/Risikodiversifizierung Um Risikodiversifizierung (auch Risikodiversifikation) handelt es sich in der Betriebswirtschaftslehre und in der Risikobewältigung, wenn ein einheitliches Gesamtrisiko in mehrere, möglichst nicht positiv miteinander korrelierende Einzelrisiken aufgespalten wird und hierdurch eine breite Streuung der Einzelrisiken entsteht.

Portfolio-Selection-Modell von Markowitz

Ausgangspunkt ist, dass ein Investor sein Kapital auf unterschiedliche, risikobehaftete Anlagen aufteilen kann und dabei stets im Zielkonflikt zwischen Risiko und Rendite steht. Die naive Diversifikation lässt den erwarteten Ertrag und das Risiko, insbesondere die Korrelation der Risiken, unberücksichtigt. In den Jahren 1950–1970 untersuchte die angelsächsische Forschung das Problem der optimalen Diversifikation, woraus sich die klassische Portfoliotheorie entwickelte. Die ersten Ideen zu diesem Thema publizierte Harry M. Markowitz 1952 im Journal of Finance.[10] Im Jahre 1959 stellte er in seinem Buch Portfolio Selection: Efficient Diversification of Investments das sogenannte Portfolio-Selection-Modell vor, mit dem sich effiziente Portfolios herleiten lassen. Unter anderem A. D. Roy, William F. Sharpe und James Tobin entwickelten anschließend daraus die klassische Portfoliotheorie, welche das Problem korrelierter Risiken unter einigen Annahmen zunächst einmal löste.[2]

Im Gegensatz zur naiven Diversifikation ist die klassische Portfoliotheorie durch ein bedeutendes Element gekennzeichnet: Die Diversifikation wird mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Statistik untersucht.[2] Das Portfolio-Selection Modell von Markowitz ist ein stochastisches Ein-Perioden-Modell. Die Erträge der einzelnen Assets im Portfolio sind korrelierte Zufallsvariablen und der risikoscheue Investor orientiert sich im Zielkonflikt zwischen erwarteter Rendite und Risiko bei seiner Entscheidung über ein Portfolio ausschließlich am Erwartungswert und an der Standardabweichung (auch Volatilität) der Portfolio-Rendite. Im Kern geht es somit um die Abweichung der Zufallsvariable X {\displaystyle X} (hier die Rendite) von ihrem Erwartungswert E ⁡ ( X ) {\displaystyle \operatorname {E} (X)}. Die Rendite berechnet sich als Verhältnis zwischen der Summe aus der Kursentwicklung und der Dividende und dem eingesetzten Kapital. Da die Zukunft ungewiss ist, werden Erwartungswert und Standardabweichung häufig durch den empirischen Erwartungswert und die empirische Standardabweichung aus Historienreihen festgelegt. Je höher die Standardabweichung ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Erwartungswert deutlich verfehlt wird.[3][11] Alternativ können Erwartungswert und Standardabweichung durch Expertise prognostiziert werden (basierend auf Research oder einer Finanzanalyse).[2]

Zu Portfoliotheorie Markowitz zeigte in seinem Modell, dass es in Abhängigkeit von der Risikobereitschaft des Investors vorteilhafter sein kann, in mehrere verschiedene Anlagen zu investieren, anstatt eine Investition in nur eine Anlage mit der höchsten erwarteten Rendite zu tätigen.[2] Seine Theorie untersuchte zuerst das Investitionsverhalten an Kapitalmärkten, insbesondere bei Wertpapieren wie Aktien und Anleihen. Die Untersuchung unterschied zwischen einem systematischen und einem unsystematischen Marktrisiko. Das systematische Risiko besteht darin, dass veränderte makroökonomische Rahmenbedingungen, verifiziert durch Fundamentaldaten (etwa Zinsniveau, Arbeitslosigkeit, Absatzkrise, Rezession), sich auf das gesamte Wertpapierportfolio auswirken können. Das unsystematische Risiko hat mit der Bonität der Emittenten von Aktien und Anleihen zu tun und wirkt sich auf einen Teil des Wertpapierportfolios aus. Ausgehend vom Idealfall des optimal diversifizierten Portfolios, wo das unsystematische Risiko vollständig eliminiert ist, wird versucht, die tatsächlichen Portfolien dem Idealportfolio gegenüberzustellen und an es anzupassen.

Das Modell geht ferner von einem vollkommenen Kapitalmarkt aus. Weitere Prämissen des Modells lauten:[12]

  • Der Markt ist informationseffizient. Das bedeutet, dass die Marktteilnehmer die gleichen Informationen besitzen und sie gleich verarbeiten.
  • Der Investor handelt rational und nutzenmaximierend.
  • Alle Marktteilnehmer haben einen Marktzugang.
  • Es existieren weder Steuern noch Transaktionskosten.
  • Alle Wertpapiere sind beliebig teilbar. Demnach existieren auch halbe Aktien.

Portfoliotheorie Die Portfoliotheorie besagt, dass durch Mischung risikobehafteter Wertpapiere (Diversifikation) und durch Investition in so genannte effiziente Portfolios eine Risikoreduktion im Vergleich zur Investition in einzelne Wertpapiere erreichen lässt. *)

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Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe.


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Key-Performance-Indicator (26.10.2024)

ergänzen: Kennzahl#Bedeutung Kategorie:

  • Jahresabschlussanalyse
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  • Weiterleitung: KPI, Key-Performance-Indicator ev Leistungskennzahl

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bisher <!-- Bei Änderung Überschrift in [[volkswirtschaftliche Kennzahl]] ändern. --> siehe auch-> Betriebsvergleich, Benchmarking

In der Wirtschaftswissenschaft werden Kennzahlen sowohl in der Volkswirtschaftslehre (ökonomischer Indikator, volkswirtschaftliche Kennzahl), als auch in der Betriebswirtschaftslehre (für Jahresabschlussanalyse, Unternehmensführung, Controlling).


https://de.wikipedia.org/wiki/Key-Performance-Indicator Der Begriff Key-Performance-Indicator (KPI) bzw. Leistungskennzahl bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre Kennzahlen, anhand derer der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen oder kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen und/oder ermittelt werden kann (siehe auch betriebswirtschaftliche Kennzahl).

eigene ... Als Key-Performance-Indicator, KPI (Leistungskennzahl) bezeichnet man Kennzahlen, anhand derer der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen oder kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen und/oder ermittelt werden kann.[1]


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Hurdle Rate (15.10.2024)

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https://www.gabler-banklexikon.de/definition/hurdle-rate-58722

Ausführliche Definition im Online-Lexikon

I.w.S. Minimumverzinsung, i.e.S. Mindestanspruch eines Beteiligungskapitalgebers, ohne dass dieser von der Beteiligungsgesellschaft garantiert wird. Die Vereinbarung einer Hurdle Rate gewährleistet jedoch, dass der Beteiligungsgesellschaft keine Erfolgsbeteiligung (Carried Interest) zusteht, sofern das Kapital der Investoren am Ende der Investitionsdauer nicht mindestens in Höhe der Hurdle Rate verzinst wurde.

https://en.wikipedia.org/wiki/Hurdle_rate Hurdle rate may refer to

  • a minimum acceptable rate of return on a project
  • a level of return that a hedge fund must exceed before it can charge a performance fee

https://en.wikipedia.org/wiki/Minimum_acceptable_rate_of_return

In business and for engineering economics in both industrial engineering and civil engineering practice, the minimum acceptable rate of return, often abbreviated MARR, or hurdle rate is the minimum rate of return on a project a manager or company is willing to accept before starting a project, given its risk and the opportunity cost of forgoing other projects.[1] A synonym seen in many contexts is minimum attractive rate of return.

The hurdle rate is frequently used as a synonym of cutoff rate, benchmark and cost of capital. It is used to conduct preliminary analysis of proposed projects and generally increases with increased risk.

In der Wirtschaft und für die Ingenieurökonomie sowohl im Wirtschaftsingenieurwesen als auch im Bauingenieurwesen ist die minimale akzeptable Rendite, oft als MARR oder Hurdle Rate abgekürzt, die minimale Rendite eines Projekts, die ein Manager oder ein Unternehmen vor Beginn eines Projekts zu akzeptieren bereit ist , angesichts des Risikos und der Opportunitätskosten, die mit dem Verzicht auf andere Projekte verbunden sind.[1] Ein Synonym, das in vielen Zusammenhängen verwendet wird, ist eine minimale attraktive Rendite.

Die Hurdle Rate wird häufig als Synonym für Cutoff Rate, Benchmark und Kapitalkosten verwendet. Sie dient zur Durchführung einer vorläufigen Analyse vorgeschlagener Projekte und erhöht sich im Allgemeinen mit zunehmendem Risiko

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Erledigt (mit Link)

chonologisch, nach 3 Jahren lö

2021 - 2023

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2024

Einzelnachweise