Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Markteffizienz

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Seite aus Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Diverse Hinweise#Markteffizienz (13.2.2022)

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https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/effizienz-des-kapitalmarkts-36070 Effizienz des Kapitalmarkts Kapitalmarkteffizienz ist zu untergliedern in Marktorganisationseffizienz, Informationseffizienz und Allokationseffizienz. In dieser Reihenfolge ist die Erfüllung der einzelnen Subkategorien als notwendige, nicht aber hinreichende Bedingung für die Erfüllung der nächsthöheren Effizienz anzusehen

1. Dimensionen: Kapitalmarkteffizienz ist zu untergliedern in Marktorganisationseffizienz, Informationseffizienz und Allokationseffizienz. In dieser Reihenfolge ist die Erfüllung der einzelnen Subkategorien als notwendige, nicht aber hinreichende Bedingung für die Erfüllung der nächsthöheren Effizienz anzusehen.

2. Definition: Als Kapitalmarkteffizienz i.e.S. kann die Informationseffizienzhypothese, zurückgehend auf Eugene F. Fama (1965), angesehen werden. Ein Kapitalmarkt ist in diesem Sinne bez. einer Informationsmenge effizient, wenn basierend auf diesen Informationen durch Anlagestrategien keine dauerhaften Gewinne (Überrenditen) zu erzielen sind. Dies erfordert die unverzügliche Einpreisung neuer Informationen in den Marktpreis und impliziert die Unmöglichkeit von Prognosen über zukünftige Kursverläufe auf Basis dieser Informationsmenge.

3. Informationseffizienzhypothesen: a) Schwache Informationseffizienzhypothese: Sämtliche historischen marktrelevanten Informationen sind in dem aktuellen Marktpreis berücksichtigt. b) Mittelstrenge Informationseffizienzhypothese: Sämtliche öffentlich verfügbaren marktrelevanten Informationen sind in dem aktuellen Marktpreis eingepreist. c) Strenge Informationseffizienzhypothese:Zusätzlich sind auch nicht öffentlich zugängliche marktrelevante Informationen bereits in dem aktuellen Marktpreis antizipiert. Die Erfüllung der jeweils schwächeren Formen der Informationseffizienz ist wiederum Voraussetzung für die Erfüllung der nächsthöheren Effizienzstufe.

4. Bedeutung: Der Informationseffizienz eines Kapitalmarktes kam seither in den Bereichen der Wertpapieranalyse (technisch vs. fundamental), Wertpapierbewertung und der Performanceanalyse eine entscheidende Rolle zu. Ihre hohe Relevanz beweist sich in zahlreichen empirischen Studien zu dieser Fragestellung (bspw. Event Studies). Aktuell ist die Kapitalmarkteffizienz in der Diskussion durch den Hochfrequenzhandel (automatisierte Handelsverfahren mit ultrakurzen Reaktionszeiten).

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalmarkt Demnach ist ein Markt effizient, wenn seine Marktpreise alle verfügbaren Informationen reflektieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Eugene_Fama

AS 84

Zu Börsenkurs Grundsätzlich ermöglicht es die Institution der Börse, Transaktionen von Unternehmensanteilen mit nur geringen Kosten abzuwickeln.106 Die an der Börse geschlossenen Kontrakte sind weitgehend standardisiert und es kann daher rasch und ohne hohe Kosten eine Marktgegenseite gefunden werden. Der Börsenkurs bildet sich grundsätzlich in jener Höhe, bei der die höchste Markträumung erfolgt, d.h. zu dem Preis, zu dem sich nach dem Stand der eingegangenen Kauf- und Verkaufsaufträge der größtmögliche Umsatz ergibt.


Lange Zeit bestand die Ansicht, dass organisierte erläutern und liquide erläutern Aktienmärtke informations- und allokationseffizient sind.

Die Informationseffizienz eines Kapitalmarktes zeichnet sich dadurch aus, dass neu bekannt werdende Informationen schnell durch Kursanpassung umgesetzt werden.

Die Allokationseffizienz bedeutet, dass die Preise sich so bilden, dass die risikoangepassten Renditen aller Marktteilnehmer gleich sind. Bei einer allokationseffizienten Preisbildung basiert der Preis der am Markt gehandelten Finanzierungstitel auf rational begründeten Prognosen über Zeitpunkt, Höhe und Risiko der daraus zu erwartenden zukünftigen Zahlungsströme.

Reale Märkte


Die Erklärung, wie sich der Preis an einer Börse bildet, ist Gegenstand eines intensiven wissenschaftlichen Diskurses.107 Lange Zeit bestand die vorherrschende Auffassung darin, dass organisierte und liquide Aktienmärkte informations- u n d allokationseffizient sind. Ein in fo rm a tio n se ffizien te r K a p ita lm a r k t zeichnet sich dadurch aus, dass neu bekannt werdende Informationen schnell durch Kursanpassung umgesetzt werden. Allokationseffizienz liegt vor, wenn die Preise sich so bilden, dass die risikoangepassten Renditen aller Marktteilnehmer gleich sind. Bei einer allokationseffizienten Preisbildung basiert der Preis der am Markt gehandelten Finanzierungstitel auf rational begründeten Prognosen über Zeitpunkt, Höhe und Risiko der daraus zu erwartenden zukünftigen Zahlungsströme.108 A u f realen (liquiden) Märkten werden Informationen sehr schnell umgesetzt, jedoch ist die Umsetzung dabei nicht „störungsfrei“ . Ein liquider Aktienmarkt ist daher i.d.R. informations-, aber nicht allokationseffizient. Störungen gelangen in den Preisbildungsprozess, weil sich der Preis nicht nur aufgrund rationaler Bewertung bildet; vielmehr treffen Investoren die Investitions- bzw. Devestitionsentscheidungen, indem sie auch die Erwartungen über das Verhalten von anderen Marktteilnehmern ins Kalkül mit einbeziehen. Die Anlagestrategie eines Investors kann es daher genauso sein, Irrationalitäten am Markt zu folgen, wenn er diese zu erkennen glaubt. Darüber hinaus können die Preise der am Markt gehandelten Anteile durch Manipulationen verzerrt sein.109

106 Zum genauen Ablauf d e r T ra n sa k tio n s a bw ic k lu n g an e in e r Börse vgl. Franke/lUix (2004), S. 153. 107 Ausführlich dazu A d o lff (2007); vgl. auch Großfeld (2002), S. 183 f. 108 Ist die Preisbildung (durch ein Modell) nachvollziehbar, wird auch von fundamental richtiger Preisbildung gesprochen. A d o lff (2007), S. 11, 78. 109 Grundsätzlich sind Kursverzerrungen umso wahrscheinlicher, je niedriger das gehandelte Wertpapiervolunten ist. Andererseits d a rf ein geringes Handelsvolumen auch nicht sofort negativ gewertet werden, da in einem Markt im Gleichgewicht überhaupt kein Umsatz zu e rwarten wäre. Da jedoch die W ah rsche inlichkeit von Kursmanipulationen bei geringen Handelsvolumen steigt, wird allgemein, um Manipulationen auszuschlielsen, ein Mindestumsatz gefordert. Weber (2004), S. 280 ff.

Die Preisbildung auf Börsen ist weiters auch Zufallsschwankungen und kumulativen Ereignissen unterlegen. Der Preisbildungsprozess am Kapitalmarkt ist am ehesten mit einem labilen Regelkreis zu vergleichen.110 Nach dieser Modellvorstellung kreisen die Kurse zwar um einen Fundamentalwert, der sich nach den jeweiligen Modellvorstellungen rational ergeben würde; es kann aber weder das Ausmaß noch die Dauer von Abweichungen festgestellt werden. " 111

110 A d o lff (2007), S. 11 ff. 111 Mandl/Rabl (1997), S. 19.


eigene ev Die Markteffizienz beschreibt die .... Die Markteffizienz wird durch die Schwankungen der Börsenkurse in Frage gestellt.

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Markteffizienzhypothese

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https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese Die Markteffizienzhypothese (englisch efficient market hypothesis), kurz EMH, ist eine mathematisch-statistische Theorie der Finanzökonomik. Die EMH besagt, dass Assetpreise alle verfügbaren Informationen widerspiegeln. Eine direkte Konsequenz ist, dass kein Marktteilnehmer den Markt langfristig schlagen kann, außer durch Glück oder Nutzung nicht-öffentlicher Informationen. Assetpreise sollten nur auf neue Informationen reagieren und daher einen zufälligen Verlauf (random walk) aufweisen.[1]

Wesentliche Beiträge zur EMH lieferten Bachelier (1900), Samuelson (1965) und vor allem Eugene Fama.[2][3][1] Dieser systematisierte 1970 in einem einflussreichen Review-Paper die wesentlichen theoretischen und empirischen Forschungsergebnisse.[1] Außerdem operationalisierte Fama erstmals die EMH und lieferte eine Reihe von empirischen Tests.[1] Die EMH kann nur zusammen mit einem Risikomodell formuliert werden (Verbundhypothese).[4] Die Finanzökonomie untersucht daher seit den 1980er Jahren Marktanomalien, das heißt Abweichungen vom jeweils spezifizierten Asset-Pricing bzw. Risikomodell.[5] In der Regel handelt es sich dabei um Abweichungen vom CAPM.[6]

Die EMH stellt eine theoretische Grundlage der modernen Portfoliotheorie dar.[7] Außerdem bildet die EMH das Fundament des passiven Investierens mit Indexfonds.[8][9]

Im Jahr 2013 wurden Eugene Fama zusammen mit Robert J. Shiller und Lars Peter Hansen für ihre Arbeiten zur Effizienz von Märkten (bzw. “for their empirical analysis of asset prices”) mit dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.[10]

eigene

Weblinks

  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt 6.8.2023;

  • [

NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 6.8.2023;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 6.8.2023;

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NN

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Weblinks

  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt 6.8.2023;

  • [

NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 6.8.2023;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 6.8.2023;

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Literatur

Gesetz

Erlässe

Fachgutachten

Fachliteratur

" *)mwN ausgeblendet finden sich weitere Literaturangaben

Judikatur

Unterlage(n)

Sortiert nach Datum und Dateiname


Folien

siehe auch -> Liste der verwendeten Gesetze und Erlässe, Liste der verwendeten Literatur, Liste englische Fachausdrücke, Liste der verwendeten Abkürzungen und Symbole, Liste der verwendeten Formeln

Weblinks

  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt 6.8.2023;

  • [

NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 6.8.2023;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 6.8.2023;

Einzelnachweise

  1. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  2. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  3. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  4. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  5. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  6. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  7. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  8. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  9. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  10. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  11. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.
  12. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 6.8.2023.

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