Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Handelsstrategie: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Seite stellt die für die [[Unternehmensbewertung]] wichtigen Aspekte des Themas dar, erhebt aber '''keinen Anspruch auf Vollständigkeit.'''
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Eine '''Handelsstrategie''' ist eine Strategie, die im [[Ware|Warenhandel oder beim [[Börse|Handel mit Finanzprodukten]] langfristig die Gewinnchancen erhöhen und Verlustgefahren verhindern soll.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie Wikipedia, Stichwort: Handelsstrategie], abgefragt 1.11.2024.</ref>
  
'''[[Benutzer:Peter Hager/fehlende Links|nn verlinkt]], (fehlende Links eintragen)''', '''kein Link auf diese Seite'''
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<u>Grundstrategien:</u>
* Seite auf [[Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Termini|Termini]] eintragen
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* [[Handelsstrategie#Arbitrage|Arbitrage]],
* Seite auf [[Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Stichwörter]] löschen
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* [[Handelsstrategie#Sicherungsgeschäft (Hedging)|Sicherungsgeschäft (Hedging)]] und  
* [[Liste der verwendeten Abkürzungen|Abkürzungen]], [[Liste der verwendeten Symbole|Symbole]] und [[Liste der verwendeten Formeln|Formeln]] eintragen
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* [[Handelsstrategie#Spekulation|Spekulation]].
<s>* ''Weiterleitung'': <nowiki><!-- #WEITERLEITUNG [[ ]] --></nowiki> Wenn ein Link auf ein Unterkapitel verweist, dort einfügen: <nowiki><!-- Bei Änderung Überschrift in [[NN]], [[MM]] ändern. --></nowiki></s>
 
  
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Wikipedia, Stichwort:
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Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
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* Synonyme: ''[[]]''
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Arbitrage ist der Kauf und Verkauf desselben Handelsobjekts zum selben Zeitpunkt. Wegen der Zeitpunkt-Bezogenheit ist die Arbitrage risikolos. -->
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<s>''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage </u>''  </s>
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<!-- Arbitrage (von französisch arbitrage, von lateinisch arbitratus „Gutdünken, freie Wahl, freies Ermessen“) ist in der Wirtschaft die ohne Risiko vorgenommene Ausnutzung von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden zum selben Zeitpunkt an verschiedenen Orten zum Zwecke der Gewinnmitnahme. Gegensatz ist die Spekulation, die diese Unterschiede innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausnutzt und deshalb mit Risiken behaftet ist.
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;Allgemeines
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Die Arbitrage gehört neben der Spekulation und dem Hedging zu den Handelsstrategien im Finanzmanagement. Zu den Arbitrageobjekten gehören Finanzinstrumente (Forderungen, Verbindlichkeiten), Finanzierungstitel, Wertpapiere (insbesondere Aktien, Anleihen), Devisen, Sorten, Edelmetalle, Derivate oder Handelswaren (Commodities). Anders als bei der Spekulation eignen sich Immobilien und Kunstwerke wegen bestehender Transaktionshemmnisse und/oder mangelnder Markttransparenz nicht für die Arbitrage. Grundstücke können nur durch zeitaufwendige Einschaltung von Notaren und Grundbuchämtern erworben und veräußert werden, was ein entscheidendes Transaktionshemmnis darstellt. Bei Kunstwerken reichen die Markttransparenz und die Marktliquidität für Arbitragezwecke nicht aus.
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Ausschließliches Ziel der Arbitrage ist die Gewinnerzielung durch Gewinnmitnahme, ein Interesse an den Arbitrageobjekten besitzt der Arbitrageur[1] nicht. Wegen der Asymmetrie der Geschäfte – Käufer und Verkäufer sind beim Eröffnen und Schließen derselben Risikoposition im Regelfall nicht identisch – gibt es theoretisch nicht immer nur einen Gewinner und einen Verlierer. Unterschiedliche Zeithorizonte (Haltedauern), Richtungsentscheidungen (Long- und Short-Position), Strategien (Arbitrage, Hedge oder Spekulation) machen die Marktteilnehmer und deren Erfolg oder Misserfolg unübersichtlich. Arbitragegeschäfte sind risikolos, da dem Arbitrageur sämtliche Informationen über Kurse, Zinsen oder Preise bereits zum Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses vorliegen und deshalb seine Entscheidungen unter Sicherheit getroffen werden (Informationsgrad: 100 %).
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;Arten
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Man unterscheidet allgemein zwischen Differenz- und Ausgleichsarbitrage:
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    Die Differenzarbitrage ist die Kopplung von Kauf- und Verkaufsgeschäften zum selben Zeitpunkt und stellt die Arbitrage im engeren Sinne dar. Eine Differenzarbitrage liegt vor, wenn der Arbitrageur eine bestimmte Aktie an einer Börse kauft (verkauft), um sie zum selben Zeitpunkt an einer anderen Börse zu einem höheren (niedrigeren) Kurs zu verkaufen (kaufen). Auch Leerverkäufe können Bestandteil des Arbitragegeschäfts sein. Dann kann der Leerverkäufer durch den sofortigen Kauf den Leerverkauf glattstellen. Meist werden Arbitrageanreize durch die Existenz räumlich getrennter Teilmärkte geschaffen (Raumarbitrage), die dann Arbitragegewinne ermöglichen, wenn die Marktpreisdifferenz die interlokalen Transaktionskosten (Wertpapierprovisionen, Zinsen, Frachtraten) überschreitet.[2]
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    Die Ausgleichsarbitrage besteht darin, dass von verschiedenen Teilmärkten der günstigste für den angestrebten Abschluss (Kauf oder Verkauf) zum Ausgleich der eigenen Position ausgewählt wird.[3] Ausgleichsarbitrage ist damit lediglich ein Kauf oder Verkauf ohne simultanes Gegengeschäft, der auf dem Teilmarkt mit dem niedrigsten oder höchsten aller bekannten Preise vollzogen wird. Stehen zwei Alternativen zur Verfügung, wählt der Arbitrageur bei der Ausgleichsarbitrage die günstigere Alternative aus. Eine Ausgleichsarbitrage mit Termindevisen liegt etwa dann vor, wenn der Exporteur (Importeur) seine auf Fremdwährung lautende Forderung (Verbindlichkeit) durch einen auf die gleiche Fälligkeit bezogenen Devisenterminverkauf (Devisenterminkauf) mit dem höchsten (niedrigsten) Terminkurs abdeckt.**
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Zudem werden in der [[Fachliteratur]] im Rahmen der [[Arbitragefreiheit]] zwei Arbitrage-Möglichkeiten unterschieden:<ref>Jonathan E. Ingersoll, ''Theory of Financial Decision Making'', 1987, S. 54 f.</ref>
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{| class="wikitable" style="padding:1em; vertical-align:top; border:2px;"
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! Art
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! Bezeichnung
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! Bemerkungen
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| Typ I <br /> Dominanzarbitrage
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| {{enS|free lottery}} || Arbitrage führt zu einer nicht-negativen [[Zahlung]] <br /> zu Beginn einer Periode und zu einer nicht-negativen Zahlung am Ende derselben Periode
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| Typ II <br /> Differenzarbitrage
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| {{enS|free lunch}} || Arbitrage führt zu einer strikt-positiven Zahlung <br /> zu Beginn einer Periode und zu einer nicht-negativen Zahlung am Ende derselben Periode
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<s>''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage </u>'' </s> <!--  
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''<u>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/arbitrage-29775 </u>'' <s> </s> <!-- -->
Die Arbitrage gehört neben der Spekulation und dem Hedging zu den Handelsstrategien im Finanzmanagement -->
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<!-- ;1. Begriff:
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Börsengeschäfte, die Preis-, Kurs- oder Zinsunterschiede zwischen verschiedenen Märkten zum Gegenstand der Gewinnerzielung machen. Volkswirtschaftlich gesehen führen Arbitrage-Prozesse zu einem Ausgleich bestehender Preis-, Kurs- und Zinsdifferenzen zwischen den Teilmärkten und bewirken damit eine einheitliche Preis- und Zinsfeststellung. Mit der zunehmenden Ausbreitung des Computerhandels an der Börse sowie der Vernetzung der Börsenplätze werden die Möglichkeiten für Arbitragegeschäfte immer geringer.
  
<s>''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie </u>'' </s> <!--
+
;2. Arten bisheriger Arbitragegeschäfte (nach den Wirtschaftsgütern zu unterscheiden):
Handelsstrategie ist in der Betriebswirtschaftslehre und im Handel eine Strategie, die im Warenhandel oder beim Handel mit Finanzprodukten langfristig die Gewinnchancen erhöhen und Verlustgefahren verhindern soll. -->
+
a) Effektenarbitrage (Wertpapierarbitrage): Im Börsenhandel werden unterschiedliche Kurse von demselben Wertpapier an verschiedenen Börsenplätzen (Kursdifferenzen) dadurch Gewinn bringend ausgenutzt, indem an einer Börse dieses Wertpapier billig gekauft und an einer anderen teurer verkauft wird (Differenzarbitrage), bzw. das Papier wird entweder am billigsten Börsenplatz gekauft und dann gehalten, oder ein bereits im Bestand befindliches Papier wird am teuersten Börsenplatz verkauft (Ausgleichsarbitrage).
  
;Grundstrategien bei allen Handelsarten
+
b) Devisenarbitrage: Gewinnbringende Ausnutzung unterschiedlicher Wechselkurse einer Währung an verschiedenen Devisenplätzen, wobei zwischen Kassa- und Termingeschäften zu unterscheiden ist. Kauf von Devisen am Platz mit den billigsten Kassakursen und Verkauf der Devisen am Platz mit den teuersten Terminkursen wird als Devisen-Differenzarbitrage, Verkauf einer bestehenden Fremdwährungsforderung am teuersten Platz bzw. Erfüllung einer bestehenden Fremdwährungsverbindlichkeit am billigsten Platz wird als Devisen-Ausgleichsarbitrage bezeichnet.
  
Sowohl Warenhandel als auch Finanzwesen nutzen die drei Grundstrategien Arbitrage, Hedging und Spekulation:[15]
+
c) Zinsarbitrage: Geschäfte am Geldmarkt, bei denen neben dem Ziel der Liquiditätsversorgung versucht wird, durch Ausnutzung von Zinsdifferenzen an verschiedenen Geldhandelsplätzen einen Zinsgewinn zu erzielen. -->
  
    Arbitrage ist der Kauf und Verkauf desselben Handelsobjekts zum selben Zeitpunkt. Wegen der Zeitpunkt-Bezogenheit ist die Arbitrage risikolos.
+
<s>''<u>https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/18703/arbitrage/ </u>''  </s> <!--
    Durch Hedging wird ein risikotragendes Finanzprodukt durch ein anderes, mit einer korrespondierenden Risikoposition versehenes Finanzprodukt abgedeckt.
+
Aktien großer Unternehmen werden oft an mehreren Börsen notiert und gehandelt, oft sogar international. Werden für ein solches Wertpapier an zwei Börsen verschiedene Kurse notiert, so kann ein Wertpapierhändler die Aktien hier zu einem niedrigeren Kurs kaufen und dort zum höheren Kurs wieder verkaufen. Das Ausnützen dieser Kursdifferenz wird Arbitrage genannt. -->
    Bei der Spekulation liegt zwischen Kauf und Verkauf ein Zeitraum, so dass der in der Zukunft liegende Zeitraum ein Risiko auslöst.
 
  
 
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Eine '''Handelsstrategie''' ist <s>in der Betriebswirtschaftslehre und im Handel</s> eine Strategie, die im [[Ware|Warenhandel oder beim [[Börse|Handel mit Finanzprodukten]] langfristig die Gewinnchancen erhöhen und Verlustgefahren verhindern soll.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie Wikipedia, Stichwort: Handelsstrategie], abgefragt 1.11.2024.</ref>
+
'''Arbitrage''' <ref>Von fr. ''arbitrage'', zu lat. ''arbitratus'' "Gutdünken, freie Wahl, freies Ermessen".</ref> ist der Kauf und Verkauf desselben Handelsobjekts zum selben Zeitpunkt an verschiedenen (Handels)orten.
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Wegen der Zeitpunktbezogenheit ist die Arbitrage risikolos.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie Wikipedia, Stichwort: Handelsstrategie], abgefragt 1.11.2024.</ref>
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Gegenstand der Arbitrage sind zB:<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage#Allgemeines Wikipedia, Stichwort: Arbitrage], abgefragt 1.11.2024.</ref> '''sortieren'''
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* [[Wertpapiere]],
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Devisen Devisen],
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Edelmetall Edelmetalle],
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Derivat_(Wirtschaft) Derivate]
 +
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Kryptowährung Kryptowährung]
 +
 
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<u>Arbitrage wird gehemmt durch:</u>  
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* Transaktonshemmnisse, zB [https://de.wikipedia.org/wiki/Börsenumsatzsteuer Börsenumsatzsteuer],
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*  [https://de.wikipedia.org/wiki/Markttransparenz Markttransparenz] oder
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* mangelnde [https://de.wikipedia.org/wiki/Marktliquidit%C3%A4t Marktliquidität]
 +
 
 +
<u>Arten: </u><ref>[https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/arbitrage-29775 Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Arbitrage], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 +
* Effektenarbitrage (Wertpapierarbitrage),
 +
* Devisenarbitrage und
 +
* Zinsarbitrage.
 +
 
 +
<s><u>Literatur</u></s>
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<u>Weblinks</u>
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage Arbitrage bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
 +
* [https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/arbitrage-29775 Arbitrage bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
 +
* [https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/18703/arbitrage/ Arbitrage bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
 +
 
 +
<s>* [
 +
NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;
  
Grundstrategien:
 
* [[Handelsstrategie#
 
|Arbitrage,
 
* [[Handelsstrategie#
 
|Hedging und
 
* [[Handelsstrategie#
 
|Spekulation
 
 
<ref>
 
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Grundlagen Statistik, Stichwort:  
 
Grundlagen Statistik, Stichwort:  
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
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=== Arbitragefreiheit ===
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<!--  ''Hauptartikel-> [[]]''
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* Synonyme: ''[[]]'' -->
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''siehe auch-> [[]]'' '''ev [[vollkommener Kapitalmarkt]]
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<!-- Die Arbitragefreiheit bezeichnet das Fehlen jeglicher Arbitrage-Möglichkeit auf einem Handelsmarkt. Arbitrage ist ein risikoloses Geschäft, das aus der Ausnutzung von Preis-, Kurs- oder Zinsdifferenzen für gleiche Handelsobjekte zum selben Zeitpunkt auf verschiedenen Teilmärkten einen Gewinn erzielt.[1]
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Bei Handelsmärkten mit hoher Transparenz und Liquidität kann angenommen werden, dass sie nahezu arbitragefrei sind.[2] Das bedeutet, dass ein Marktteilnehmer davon ausgehen kann, dass er für ein äquivalentes Produkt auf allen Teilmärkten den gleichen Preis erzielen wird.
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Arbitragefreiheit ist in einem vollkommenen Kapitalmarkt eine notwendige – allerdings nicht alleinige – Bedingung für das Marktgleichgewicht.[3]
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;Arbitragegeschäfte
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Eine Arbitrage-Möglichkeit versetzt den Anleger in die Lage, sichere (risikolose) Gewinne zu erzielen, ohne dass er Finanzmittel einsetzen muss (denn er kauft das Handelsobjekt auf einem Markt und verkauft es zum selben Zeitpunkt auf einem anderen Markt).[4] Marktteilnehmer werden solange Arbitragegeschäfte tätigen, bis die Preis-, Kurs- oder Zinsdifferenzen verschwunden sind – dann liegt Arbitragefreiheit vor. Arbitragefreiheit ist also gegeben, wenn keine Arbitrage (mehr) möglich ist.[5]
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Generell sind zwei Arbitrage-Möglichkeiten vorhanden:[6]
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;Kapitalmarkttheorie
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Stephen Ross entwickelte 1976 die Arbitragepreistheorie (APT) und stellte ein statistisches Arbitrage-Portfolio vor,[10] das optimal risikodiversifiziert ist, keine Transaktionskosten erzeugt und keine Betafaktoren aufweist.[11] Neben der Arbitragefreiheit ging Ross von der Annahme unendlich vieler Handelsobjekte auf einem Kapitalmarkt aus, was eine Annäherung an die Realität erschwert. Er gelangte zu der Erkenntnis, dass es auf gut funktionierenden Märkten keine Arbitragefreiheit (englisch absence of arbitrage, no arbitrage) geben könne.
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Im Marktgleichgewicht herrscht Arbitragefreiheit, denn die Übernachfrage nach preiswerten Handelsobjekten und das Überangebot an teuren Handelsobjekten führen zu Preisveränderungen, die erst bei einem Preisausgleich (also Arbitragefreiheit) beendet sind. Handelsobjekte gelten erst dann als äquivalent, wenn sie in jedem denkbaren Umweltzustand zum selben Zahlungsstrom beim Anleger führen,[12] also duplizierbar sind.
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Die '''Arbitragefreiheit''' bezeichnet das Fehlen jeglicher Arbitrage-Möglichkeit auf einem [[Markt|Handelsmarkt]] '''ev besser kurz: Markt'''. <ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitragefreiheit Wikipedia, Stichwort: Arbitragefreiheit], abgefragt 1.11.2024.</ref>
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Arbitragefreiheit ist in einem [[vollkommener Kapitalmarkt|vollkommenen Kapitalmarkt]] eine notwendige – allerdings nicht alleinige – Bedingung für das [https://de.wikipedia.org/wiki/Marktgleichgewicht Marktgleichgewicht]. <ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitragefreiheit Wikipedia, Stichwort: Arbitragefreiheit], abgefragt 1.11.2024.</ref>
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'''Arbitrage wird gehemmt hierher'''
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weitere Voraussetzungen siehe [[vollkommener Kapitalmarkt]]
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[https://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Ross Stephen Ross]] entwickelte 1976 die [[Arbitragepreistheorie]] (APT) und stellte ein statistisches Arbitrage-Portfolio vor, das optimal [[risikodiversifiziert]] ist, keine [[Transaktionskosten]] erzeugt und keine [[Beta-Faktor]]en aufweist.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitragefreiheit#Kapitalmarkttheorie Wikipedia, Stichwort: Arbitragefreiheit], abgefragt 1.11.2024.</ref>
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<s><u>Literatur</u></s>
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<u>Weblinks</u>
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitragefreiheit Arbitragefreiheit bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
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<s>* [
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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
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* [
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NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
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NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;
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Wikipedia, Stichwort:
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], abgefragt 1.11.2024.</ref>
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Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort:
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], abgefragt 1.11.2024.</ref>
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Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort:
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], abgefragt 1.11.2024.</ref>
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Grundlagen Statistik, Stichwort:
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], abgefragt 1.11.2024.</ref></s>
  
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<u>Literatur</u>
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<u>Weblinks</u>
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NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
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NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
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NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;
  
 
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], abgefragt 1.11.2024.</ref>
 
], abgefragt 1.11.2024.</ref>
  
== Arbitrage ==
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== Sicherungsgeschäft (Hedging) ==
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<!-- Bei Änderung Überschrift in [[NN]], [[MM]] ändern. -->* ''Weiterleitung'': Hedging, Sicherungsgeschäft,
 
  ''Hauptartikel-> [[]]''
 
  ''Hauptartikel-> [[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
 
* Synonyme: ''[[]]''
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''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage </u>''
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''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie </u>''
Arbitrage (von französisch arbitrage, von lateinisch arbitratus „Gutdünken, freie Wahl, freies Ermessen“) ist in der Wirtschaft die ohne Risiko vorgenommene Ausnutzung von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden zum selben Zeitpunkt an verschiedenen Orten zum Zwecke der Gewinnmitnahme. Gegensatz ist die Spekulation, die diese Unterschiede innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausnutzt und deshalb mit Risiken behaftet ist.  
+
Durch Hedging wird ein risikotragendes Finanzprodukt durch ein anderes, mit einer korrespondierenden Risikoposition versehenes Finanzprodukt abgedeckt.
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Im Bankwesen wird das Hedging auch Glattstellung genannt, die wie das Closing zu den Risikominderungsstrategien gehört.  
  
;Allgemeines
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''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsgeschäft </u>''
 
+
Ein Sicherungsgeschäft (auch Absicherungs-, Kurssicherungs- oder Hedgegeschäft genannt; englisch to hedge „absichern“, „mit einer Hecke umzäunen“) ist in der Wirtschaft ein Finanzkontrakt, mit dem Risiken (insbesondere Preis-, Wechselkurs- und Zinsrisiken) aus einer eingegangenen anderen Risikoposition abgesichert werden sollen.  
Die Arbitrage gehört neben der Spekulation und dem Hedging zu den Handelsstrategien im Finanzmanagement. Zu den Arbitrageobjekten gehören Finanzinstrumente (Forderungen, Verbindlichkeiten), Finanzierungstitel, Wertpapiere (insbesondere Aktien, Anleihen), Devisen, Sorten, Edelmetalle, Derivate oder Handelswaren (Commodities). Anders als bei der Spekulation eignen sich Immobilien und Kunstwerke wegen bestehender Transaktionshemmnisse und/oder mangelnder Markttransparenz nicht für die Arbitrage. Grundstücke können nur durch zeitaufwendige Einschaltung von Notaren und Grundbuchämtern erworben und veräußert werden, was ein entscheidendes Transaktionshemmnis darstellt. Bei Kunstwerken reichen die Markttransparenz und die Marktliquidität für Arbitragezwecke nicht aus.
 
 
 
Ausschließliches Ziel der Arbitrage ist die Gewinnerzielung durch Gewinnmitnahme, ein Interesse an den Arbitrageobjekten besitzt der Arbitrageur[1] nicht. Wegen der Asymmetrie der Geschäfte – Käufer und Verkäufer sind beim Eröffnen und Schließen derselben Risikoposition im Regelfall nicht identisch – gibt es theoretisch nicht immer nur einen Gewinner und einen Verlierer. Unterschiedliche Zeithorizonte (Haltedauern), Richtungsentscheidungen (Long- und Short-Position), Strategien (Arbitrage, Hedge oder Spekulation) machen die Marktteilnehmer und deren Erfolg oder Misserfolg unübersichtlich. Arbitragegeschäfte sind risikolos, da dem Arbitrageur sämtliche Informationen über Kurse, Zinsen oder Preise bereits zum Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses vorliegen und deshalb seine Entscheidungen unter Sicherheit getroffen werden (Informationsgrad: 100 %).  
 
  
 
;Arten
 
;Arten
 +
Oft schränkt die [[Fachliteratur]] das Hedgegeschäft auf die Absicherung von Fremdwährungsrisiken ein,<ref>[https://books.google.de/books?id=oQibBgAAQBAJ&pg=PA824&dq=hedging+lexikon&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwivhPiFrc_nAhXzlFwKHY4uC7oQ6AEIKDAA#v=onepage&q=hedging%20lexikon&f=false Wolfgang Grill (Hrsg.), ''Gabler Bank Lexikon'', Band I, 1995, S. 822]</ref> doch sind sämtliche [[Marktrisiko|Marktrisiken]] absicherbar.
  
Man unterscheidet allgemein zwischen Differenz- und Ausgleichsarbitrage:
+
Im Hinblick auf die ''Grundgeschäfte'' und deren [[Finanzrisiko]] werden die Sicherungsgeschäfte wie folgt aufgeteilt:
 
 
    Die Differenzarbitrage ist die Kopplung von Kauf- und Verkaufsgeschäften zum selben Zeitpunkt und stellt die Arbitrage im engeren Sinne dar. Eine Differenzarbitrage liegt vor, wenn der Arbitrageur eine bestimmte Aktie an einer Börse kauft (verkauft), um sie zum selben Zeitpunkt an einer anderen Börse zu einem höheren (niedrigeren) Kurs zu verkaufen (kaufen). Auch Leerverkäufe können Bestandteil des Arbitragegeschäfts sein. Dann kann der Leerverkäufer durch den sofortigen Kauf den Leerverkauf glattstellen. Meist werden Arbitrageanreize durch die Existenz räumlich getrennter Teilmärkte geschaffen (Raumarbitrage), die dann Arbitragegewinne ermöglichen, wenn die Marktpreisdifferenz die interlokalen Transaktionskosten (Wertpapierprovisionen, Zinsen, Frachtraten) überschreitet.[2]
 
    Die Ausgleichsarbitrage besteht darin, dass von verschiedenen Teilmärkten der günstigste für den angestrebten Abschluss (Kauf oder Verkauf) zum Ausgleich der eigenen Position ausgewählt wird.[3] Ausgleichsarbitrage ist damit lediglich ein Kauf oder Verkauf ohne simultanes Gegengeschäft, der auf dem Teilmarkt mit dem niedrigsten oder höchsten aller bekannten Preise vollzogen wird. Stehen zwei Alternativen zur Verfügung, wählt der Arbitrageur bei der Ausgleichsarbitrage die günstigere Alternative aus. Eine Ausgleichsarbitrage mit Termindevisen liegt etwa dann vor, wenn der Exporteur (Importeur) seine auf Fremdwährung lautende Forderung (Verbindlichkeit) durch einen auf die gleiche Fälligkeit bezogenen Devisenterminverkauf (Devisenterminkauf) mit dem höchsten (niedrigsten) Terminkurs abdeckt.**
 
 
 
Zudem werden in der [[Fachliteratur]] im Rahmen der [[Arbitragefreiheit]] zwei Arbitrage-Möglichkeiten unterschieden:<ref>Jonathan E. Ingersoll, ''Theory of Financial Decision Making'', 1987, S. 54 f.</ref>
 
  
 
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{| class="wikitable" style="padding:1em; vertical-align:top; border:2px;"
 
|-
 
|-
! Art
+
! Grundgeschäft/[[Bilanzposition]]
! Bezeichnung
+
! [[Finanzrisiko]]
! Bemerkungen
+
! Sicherungsgeschäfte
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| [[Aktie]]n
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| [[Kursrisiko]] || [[Aktienoption]], [[Asset-Swap]], [[Termingeschäft|Terminverkauf]]
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| [[Emittentenrisiko]] <br /> [[Zinsrisiko]] || [[Asset-Swap]], [[Credit Default Swap]] <br /> [[Zinsoption]], [[Zinsswap]]
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| [[Zahlungsrisiko]] || [[Credit Default Swap]], [[Kreditversicherung]]<ref>streng genommen kein Sicherungsgeschäft, sondern ein [[Risikotransfer]], weil bei [[Forderungsausfall]] der [[Forderungsverlust]] durch einen [[Versicherer]] getragen wird</ref>
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| {{enS|free lottery}} || Arbitrage führt zu einer nicht-negativen [[Zahlung]] <br /> zu Beginn einer Periode und zu einer nicht-negativen Zahlung am Ende derselben Periode
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| [[Währungsrisiko]] || [[Termingeschäft|Terminverkauf]], [[Währungsswap]]
 
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| [[Verbindlichkeit]]en in [[Fremdwährung]]
| {{enS|free lunch}} || Arbitrage führt zu einer strikt-positiven Zahlung <br /> zu Beginn einer Periode und zu einer nicht-negativen Zahlung am Ende derselben Periode
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| [[Währungsrisiko]] || [[Termingeschäft|Terminkauf]], [[Währungsswap]]
 
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''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitragefreiheit </u>''
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Nach dem ''Umfang'' der Absicherung wird unterschieden:<ref>{{BT-Drs|16|10067}} vom 30. Juli 2008, ''Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz – BilMoG)'', S. 58</ref><ref>[https://books.google.de/books?id=Uv7YQ610w14C&pg=PA184&dq=Devisenswap&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwia7Iu5rM7nAhVE_KQKHd8PBZIQ6AEIOjAC#v=onepage&q=Devisenswap&f=false Norbert Horn/Ernst Heymann (Hrsg.), ''Handelsgesetzbuch (ohne Seerecht): Kommentar'', Band 3, 1999, S. 183 f.]</ref>
Die Arbitragefreiheit bezeichnet das Fehlen jeglicher Arbitrage-Möglichkeit auf einem Handelsmarkt. Arbitrage ist ein risikoloses Geschäft, das aus der Ausnutzung von Preis-, Kurs- oder Zinsdifferenzen für gleiche Handelsobjekte zum selben Zeitpunkt auf verschiedenen Teilmärkten einen Gewinn erzielt.[1]
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* Absicherung eines ''einzelnen'' Grundgeschäfts durch ein ''einzelnes'' Sicherungsgeschäft ({{enS|micro hedging}});
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* Absicherung ''mehrerer'' gleichartiger Grundgeschäfte durch ein oder mehrere Sicherungsgeschäfte ({{enS|portfolio hedging}}) oder
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* Absicherung ganzer Gruppen von Grundgeschäften ({{enS|macro hedging}}). 
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Sämtliche Arten werden beim [[Hedge Accounting]] von den [[Rechnungslegungsstandard]]s des [[Handelsgesetzbuch|HGB]] und [[IFRS]] anerkannt. ''Portfolio-Hedges'' oder ''Macro-Hedges'' sind bei [[Hedgefonds]] üblich.
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Im Hinblick auf veränderliche externe [[Marktdaten]] wird unterschieden:
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* [[Preisniveau]]: Es ändert sich durch [[Inflation]] oder [[Deflation]]. Hiergegen kann man sich bei [[Commodities]] durch [[Warentermingeschäft]]e ([[Terminkontrakt]]e an [[Warenbörse]]n) absichern.
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* [[Zinsniveau]]: Gegen Schwankungen des [[Zinssatz]]es können [[Collar (Finanzwesen)|Collars]], [[Forward Rate Agreement]]s, [[Zinscap und Zinsfloor]], [[Zinsoption]]en oder [[Zinsswap]]s abgeschlossen werden.
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* [[Kursniveau]]: [[Volatilität]]en an den [[Devisenmarkt|Devisen-]], [[Geldmarkt|Geld-]] und [[Wertpapier]]märkten ([[Wertpapierbörse]]n) begegnet man durch [[Devisenoptionsgeschäft|Devisenoptionen]], [[Devisentermingeschäft]]e, [[Swap (Wirtschaft)|Swapgeschäfte]] ([[Devisenswap]]), [[Option (Wirtschaft)|Optionen]], [[Equity Swap]]s oder [[Futures]].
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Beim Hedging durch Optionen bestehen weiterhin [[Gewinnchance]]n aus dem Grundgeschäft, während bei Futures ein Verzicht hierauf vorgesehen ist. [[Länderrisiko|Länderrisiken]] können bei [[Nichtbank]]en durch [[Exportkreditversicherung]]en abgesichert werden und gehören deshalb nicht zu den Hedgeschäften im engeren Sinne.
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Ein Terminkauf zur Absicherung von Preissteigerungen heißt ''Long-Hedge'', ein entsprechender Terminverkauf zur Absicherung gegen Preisverfall ist ein ''Short-Hedge''.
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''<u>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/hedging-33310 </u>''
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Verringerung eines Risikos durch Kombination negativ korrelierter Einzelpositionen. Die Risiken der einen Position werden durch die Chancen der anderen teilweise kompensiert (Diversifikation).
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;Rohstoff-Hedging
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Sicherungsgeschäfte in Form von Warentermingeschäften (Deckungsgeschäft) zum Zwecke der Ausschaltung von Preisrisiken bei Welthandelsrohstoffen; diese unterliegen i.d.R. starken Preisschwankungen (z.B. Baumwolle). Der Verarbeiter der Rohstoffe verkauft gleichzeitig mit dem Einkauf eine gleiche Menge des Rohstoffs als Terminware, und zwar auf den Zeitpunkt der beabsichtigten Veräußerung der Fertigware. Fallen die Preise während der Verarbeitung, kann er die fertige Ware nur billiger absetzen, aber auch die zur Erfüllung des Termingeschäfts benötigten Rohprodukte entsprechend billiger einkaufen und dadurch den geminderten Gewinn bzw. Verlust des einen Geschäfts durch den des anderen ausgleichen; umgekehrt beim Steigen der Preise.
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;Finanz-Hedging
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Sicherungsgeschäfte (Risikomanagement) zur Absicherung z.B. von Zins- und Wechselkursrisiken im Devisen-, Edelmetall- und Wertpapierhandel. Der Hedger überträgt die Zins- und Wechselkursrisiken auf einen Kontrahenten, der entweder das Risiko aus spekulativen Motiven übernimmt oder ein entgegengesetztes Risiko abzusichern versucht. Dabei werden die Cash-Positionen durch zeitlich und wirtschaftlich kongruente Hedge-Instrumente aus dem Bereich der Termingeschäfte gesichert, so z.B. durch Financial Futures, Collars, Caps, Floors, Optionen.
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;Regulierung
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EMIR.
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https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/emir-53787
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''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_(EU)_Nr._648/2012_(Marktinfrastrukturverordnung) </u>''
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EMIR
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''<u>https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19606/hedging/ </u>''
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Bezeichnung für die Risikobegrenzung bei Wertpapier-, Währungs- oder Warengeschäften durch ein zweites, entgegengesetztes Geschäft; z. B. bei Aktiengeschäften kann man mit Link hat Vorschau-PopupInterner Link: Verkaufsoptionsscheinen (siehe dort)
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das Risiko eines Kursverlustes absichern.
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NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
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NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
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NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;
  
Bei Handelsmärkten mit hoher Transparenz und Liquidität kann angenommen werden, dass sie nahezu arbitragefrei sind.[2] Das bedeutet, dass ein Marktteilnehmer davon ausgehen kann, dass er für ein äquivalentes Produkt auf allen Teilmärkten den gleichen Preis erzielen wird.
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Wikipedia, Stichwort:
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Arbitragefreiheit ist in einem vollkommenen Kapitalmarkt eine notwendige – allerdings nicht alleinige – Bedingung für das Marktgleichgewicht.[3]  
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== Spekulation ==
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* Synonyme: ''[[]]''
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;Arbitragegeschäfte
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Eine Arbitrage-Möglichkeit versetzt den Anleger in die Lage, sichere (risikolose) Gewinne zu erzielen, ohne dass er Finanzmittel einsetzen muss (denn er kauft das Handelsobjekt auf einem Markt und verkauft es zum selben Zeitpunkt auf einem anderen Markt).[4] Marktteilnehmer werden solange Arbitragegeschäfte tätigen, bis die Preis-, Kurs- oder Zinsdifferenzen verschwunden sind – dann liegt Arbitragefreiheit vor. Arbitragefreiheit ist also gegeben, wenn keine Arbitrage (mehr) möglich ist.[5]
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''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Spekulation_(Wirtschaft) </u>''
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Spekulation (lateinisch speculor, „beobachten, spähen, auskundschaften“) ist in der Wirtschaft die mit einem Risiko behaftete Ausnutzung von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden innerhalb eines bestimmten Zeitraums zum Zwecke der Gewinnmitnahme. Gegensatz ist die Arbitrage, die diese Unterschiede an einem bestimmten Zeitpunkt ausnutzt und deshalb risikolos ist.  
  
Generell sind zwei Arbitrage-Möglichkeiten vorhanden:[6]
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''<u>https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie </u>'' <s></s> <!--
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Bei der Spekulation liegt zwischen Kauf und Verkauf ein Zeitraum, so dass der in der Zukunft liegende Zeitraum ein Risiko auslöst.
  
;Kapitalmarkttheorie
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''<u>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/spekulation-44322 </u>''
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Alle auf Gewinnerzielung aus Preisveränderungen gerichteten Geschäftstätigkeiten (Spekulationshandel), also die Ausnutzung von zeitlichen Preisunterschieden.
  
Stephen Ross entwickelte 1976 die Arbitragepreistheorie (APT) und stellte ein statistisches Arbitrage-Portfolio vor,[10] das optimal risikodiversifiziert ist, keine Transaktionskosten erzeugt und keine Betafaktoren aufweist.[11] Neben der Arbitragefreiheit ging Ross von der Annahme unendlich vieler Handelsobjekte auf einem Kapitalmarkt aus, was eine Annäherung an die Realität erschwert. Er gelangte zu der Erkenntnis, dass es auf gut funktionierenden Märkten keine Arbitragefreiheit (englisch absence of arbitrage, no arbitrage) geben könne.
+
;Börsengeschäft
  
Im Marktgleichgewicht herrscht Arbitragefreiheit, denn die Übernachfrage nach preiswerten Handelsobjekten und das Überangebot an teuren Handelsobjekten führen zu Preisveränderungen, die erst bei einem Preisausgleich (also Arbitragefreiheit) beendet sind. Handelsobjekte gelten erst dann als äquivalent, wenn sie in jedem denkbaren Umweltzustand zum selben Zahlungsstrom beim Anleger führen,[12] also duplizierbar sind.  
+
Im Gegensatz zur Daueranlage meist kurzfristige Betätigung, die lediglich auf Gewinn bringende Ausnutzung der Preisunterschiede zu verschiedenen Zeitpunkten gerichtet ist.
  
''<u>https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/arbitrage-29775 </u>''
+
Es kann auf ein Steigen (Hausse-Spekulation) oder ein Fallen (Baisse-Spekulation) der Kurse spekuliert werden (Baisse-Spekulation nur durch Abschluss eines Termingeschäfts möglich).
Bankwesen
 
  
1. Begriff: Börsengeschäfte, die Preis-, Kurs- oder Zinsunterschiede zwischen verschiedenen Märkten zum Gegenstand der Gewinnerzielung machen. Volkswirtschaftlich gesehen führen Arbitrage-Prozesse zu einem Ausgleich bestehender Preis-, Kurs- und Zinsdifferenzen zwischen den Teilmärkten und bewirken damit eine einheitliche Preis- und Zinsfeststellung. Mit der zunehmenden Ausbreitung des Computerhandels an der Börse sowie der Vernetzung der Börsenplätze werden die Möglichkeiten für Arbitragegeschäfte immer geringer.
+
Die Träger der Effekten-Spekulation sind v.a. die Eigenhändler an der Börse (Kulisse), auch als berufsmäßige Spekulation bezeichnet.
  
2. Arten bisheriger Arbitragegeschäfte (nach den Wirtschaftsgütern zu unterscheiden): a) Effektenarbitrage (Wertpapierarbitrage): Im Börsenhandel werden unterschiedliche Kurse von demselben Wertpapier an verschiedenen Börsenplätzen (Kursdifferenzen) dadurch Gewinn bringend ausgenutzt, indem an einer Börse dieses Wertpapier billig gekauft und an einer anderen teurer verkauft wird (Differenzarbitrage), bzw. das Papier wird entweder am billigsten Börsenplatz gekauft und dann gehalten, oder ein bereits im Bestand befindliches Papier wird am teuersten Börsenplatz verkauft (Ausgleichsarbitrage).
+
Wirkungen: Indem die Spekulation die künftige Entwicklung vorwegnimmt, kann sie marktregulierend, preis- und risikoausgleichend wirken sowie die Handelbarkeit von Wertpapieren erhöhen und damit eine volkswirtschaftlich nützliche Aufgabe erfüllen. Andererseits kann die Spekulation Kursbewegungen induzieren, die zu tief greifenden Störungen des Kapitalmarkts führen, und im Extremfall auslösendes Moment für einen Börsenkrach sein.
  
b) Devisenarbitrage: Gewinnbringende Ausnutzung unterschiedlicher Wechselkurse einer Währung an verschiedenen Devisenplätzen, wobei zwischen Kassa- und Termingeschäften zu unterscheiden ist. Kauf von Devisen am Platz mit den billigsten Kassakursen und Verkauf der Devisen am Platz mit den teuersten Terminkursen wird als Devisen-Differenzarbitrage, Verkauf einer bestehenden Fremdwährungsforderung am teuersten Platz bzw. Erfüllung einer bestehenden Fremdwährungsverbindlichkeit am billigsten Platz wird als Devisen-Ausgleichsarbitrage bezeichnet.
+
;Devisenhandel
  
c) Zinsarbitrage: Geschäfte am Geldmarkt, bei denen neben dem Ziel der Liquiditätsversorgung versucht wird, durch Ausnutzung von Zinsdifferenzen an verschiedenen Geldhandelsplätzen einen Zinsgewinn zu erzielen.
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Devisenspekulation.
  
''<u>https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/18703/arbitrage/ </u>''
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''<u>https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20678/spekulation/ </u>''
Aktien großer Unternehmen werden oft an mehreren Börsen notiert und gehandelt, oft sogar international. Werden für ein solches Wertpapier an zwei Börsen verschiedene Kurse notiert, so kann ein Wertpapierhändler die Aktien hier zu einem niedrigeren Kurs kaufen und dort zum höheren Kurs wieder verkaufen. Das Ausnützen dieser Kursdifferenz wird Arbitrage genannt.
+
gewinnorientierte Ausnutzung erwarteter Preisänderungen z. B. von Aktien, Devisen, Welthandelswaren und anderen Wertpapieren an der Börse, etwa der Kauf von Aktien ausschließlich in der Erwartung, sie später zu einem höheren Preis (Kurs) wieder verkaufen zu können, um einen möglichst hohen Spekulationsgewinn zu erzielen. Da dabei der Kurs statt zu steigen auch sinken kann, schließt Spekulation immer ein Verlustrisiko ein. Die Börsenspekulation ist meist kurzfristig, erfordert deshalb schnelles Handeln, spezielle Analysetechniken (z. B. Chartanalyse) und Entscheidungsmodelle (z. B. Portfolio-Selection). In den vergangenen Jahren wurden zudem im Rahmen von Options- und Termingeschäften besondere Spekulationsobjekte geschaffen (z. B. Futures).
  
 
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NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
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=== Gesetz ===
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<!-- === Gesetz ===
  
 
=== Erlässe ===
 
=== Erlässe ===
  
 
=== Fachgutachten ===
 
=== Fachgutachten ===
 
* KFS/BW 1 Rz.
 
* IDW S1 Rz.
 
  
 
=== Fachliteratur ===
 
=== Fachliteratur ===
" *)mwN <small>ausgeblendet finden sich weitere Literaturangaben</small>
 
 
* Aschauer / Purtscher (2023), S. ;
 
* Bachl (2018), S. ;
 
* Drukarczyk / Schüler (2016), S. ;
 
* Fleischer / Hüttemann (2015), S. ;
 
* Ihlau / Duscha (2019), S. ;
 
* Mandl / Rabel (1997), S. ;
 
* WP-Handbuch II (2014), Rz. A ;
 
* WPH-Edition (2018), Rz. A ;
 
  
 
=== Judikatur ===
 
=== Judikatur ===
  
 
=== Unterlage(n) ===
 
=== Unterlage(n) ===
<small> Sortiert nach Dateiname </small>
 
 
* Hager: ''Anschaffungs- und Herstellungskosten'', [[Datei:AHK.pdf]], Stand Mai 2021;
 
* Hager: ''Äquivalenzprinzipien'', [[Datei:Äquivalenz.pdf]], Basisseminar BFA, Stand Feb. 2022;
 
* Hager: ''Bewertungsanlass und -zweck - funktionale Bewertung'', [[Datei:BewAZ.pdf]], Stand Nov. 2023;
 
* Hager: ''Bewertungsobjekt'', [[Datei:Bewertungsobjekt.pdf]], Stand Okt. 2020;
 
* Hager: ''Brutto- oder Nettounternehmenswert'', [[Datei:Bto-Nto-UW.pdf]], Stand Juni 2022;
 
* Hager: ''Cash-Flow'', [[Datei:Cash-Flow.pdf]], Stand Aug. 2017;
 
* Hager: ''Ertragsbegriffe'', [[Datei:Ertrag.pdf]], Stand Dez. 2023;
 
* Hager: ''Geldflussrechnung'', [[Datei:CF-Kapfluss.pdf]], Stand Aug. 2021;
 
* Hager: ''Fiktive Anschaffungskosten'', [[Datei:Fiktive AK.pdf]], Stand März 2021;
 
* Hager: ''Nachweis des Verkehrswertes durch vereinfachte Wertfindung'', [[Datei:GA-vereinfach.pdf]], Stand März 2021;
 
* Hager: ''Grundbegriffe'', Basisseminar BFA, [[Datei:Grundbegriffe.pdf|Grundbegriffe]], Stand Okt. 2020;
 
* Hager: ''Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung'', [[Datei:Grundsätze-UBW.pdf]], Stand Mai 2022;
 
* Hager: ''Persönliche Haftung in der Unternehmensbewertung'', [[Datei:Haftung.pdf]], Stand Aug. 2021;
 
* Hager: ''Geldwertänderung'', [[Datei:Inflation.pdf]], Basisseminar BFA, Stand Juli 2016;
 
* Hager: ''Liquidationswert'', [[Datei:Liquidationswert.pdf]], Stand Februar 2019;
 
* Hager: ''Markenrechtsbewertung'', [[Datei:Wertmarke.pdf]], Vortrag 26.4.2012 Groß-BP Wien;
 
* Hager: ''Auffrischung mathematischer Grundkenntnisse'', Basisseminar BFA, [[Datei:Mathematik-Auffrischung.pdf]], Stand August 2023;
 
* Hager: ''"Bewertungsmethoden – Eine Übersicht"'', [[Datei:Methoden-übersicht.pdf]], Stand Okt. 2024;
 
* Hager: ''Objektivierter vs. subjektiver Wert'', [[Datei:Obj-Subj.pdf]], Stand Sep. 2023;
 
* Hager: ''Anteilsbewertung - Personengesellschaften'', [[Datei:PersGes-ABW.pdf]], Stand Dez. 2020;
 
* Hager: ''Bewertung von Personengesellschaften'', [[Datei:PersGes-UBW.pdf]], Stand Dez. 2020;
 
* Hager: ''Was ist bei Prüfung eines Unternehmensbewertungsgutachtens zu beachten – eine kurze Einführung'', [[Datei:Prüfung-Gutachten.pdf]], Basisseminar BFA, Stand Nov. 2017;
 
* Hager: ''Ermittlung und Bedeutung von Ratings'', [[Datei:Rating.pdf]], Stand Okt. 2022;
 
* Hager: ''Unsicherheit in der Unternehmensbewertung'', [[Datei:Unsicher.pdf]], Basisseminar FAÖ, Stand Okt. 2024;
 
* Hager: ''Shareholder Value'', [[Datei:Shareholdervalue.pdf]], Stand Nov. 2021;
 
* Hager: ''Ermittlung des Unternehmerlohns'', [[Datei:Unternehmerlohn-Praxis.pdf]], Stand Mai 2019;
 
* Hager: ''Änderungen durch das neue Fachgutachten KFS/BW1 'Unternehmensbewertung' vom 26.3.2014 Info für Wissensplattform'', [[Datei:Vergleich BW1 (2006)-(2014).pdf]], Stand Jan. 2015;
 
* Hager: ''Vereinfachtes Ertragswertverfahren - Berechnung'', [[Datei:VEWV-Berechn.pdf]], Stand Juli 2020;
 
* Hager: ''Im Steuerrecht relevane Werte'', Basisseminar BFA, [[Datei:Welche Werte.pdf]], Stand September 2015 '''nicht mehr aktuell''';
 
* Hager: ''Wie man mit dem Wr. Verfahren 1996 den gemeinen Wert berechnet'', [[Datei:Wiener Verfahren Berechnung.pdf]], Stand Aug. 2020;
 
* Hager: ''Wozu braucht man Unternehmensbewertung'', Basisseminar BFA, [[Datei:Wozu Unternehmensbewertung.pdf]], Stand September 2015;
 
* Hager: ''Diskontierungszinssatz – Ein kurzer Überblick'', [[Datei:Zins kurz.pdf]], Basisseminar FAÖ, Stand Okt. 2024;
 
  
 
=== Tabellen ===
 
=== Tabellen ===
<small> Sortiert nach Dateiname </small>
 
 
* Hager: ''Checkliste Gutachten'', [[Datei:Gutachten Checkliste.xlsx]], Stand Okt. 2024;
 
* Hager: ''Mustertabelle Ertragswertverfahren'', [[Datei:Ertragswert-muster.xlsx]], Stand Okt. 2024;
 
* Hager: ''Berechnungstabelle Svensson-Formel'', [[Datei:Svensson DBB.xlsx]], Stand Okt. 2024;
 
* Hager: ''Mustertabelle vereinfachtes Ertragswertverfahren'', [[Datei:VEWV Muster.xlsx]], Stand Okt. 2024;
 
* Hager: ''Mustertabelle Wr. Verfahren 1996'', [[Datei:WRV Muster.xlsx]], Stand Okt. 2024;
 
  
 
=== Folien ===
 
=== Folien ===
  
* Hager: "Welche (Unternehmens)Bewertungen werden vom Finanzamt anerkannt?", VWT 6.5.2019, [[Datei:VWT 2019.pdf]]
+
''siehe auch -> [[Liste der verwendeten Gesetze und Erlässe]], [[Liste der verwendeten Literatur]], [[Liste englische Fachausdrücke]],  
* Hager: "Unternehmensbewertung Basis", BFA 2016, [[Datei:UBW-Basis(2016).pdf]], Stand Oktober 2016
+
[[Liste der verwendeten Abkürzungen]], [[Liste der verwendeten Symbole]], [[Liste der verwendeten Formeln]]''
* Hager: "Unternehmensbewertung im Steuerrecht", Linde Forum Unternehmensbewertung 2016, [[Datei:Forum 16 UBW-StR-Ergänzt.pdf]]
+
-->
* Hager: "Unternehmensbewertungsgutachten - schlüssig und nachvollziehbar", JKU 2015, [[Datei:UBWGA JKU-Linz 151014.pdf]]
 
* Hager: "Unternehmensbewertung Basis", BFA 2013, [[Datei:UBW-Basis 2013.pdf]], Stand Februar 2013
 
* Hager: "Wertermittlung des immateriellen Vermögens Marke", GBP 26.4.2010, [[Datei: Wertmarke-Präsentation.pdf]]
 
 
 
''siehe auch -> [[Liste der verwendeten Gesetze und Erlässe]],  
 
[[Liste der verwendeten Literatur]],
 
[[Liste englische Fachausdrücke]],  
 
[[Liste der verwendeten Abkürzungen]],  
 
[[Liste der verwendeten Symbole]],  
 
[[Liste der verwendeten Formeln]]''
 
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
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* [
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie Handelsstrategie bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;
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<s>* [
* [
 
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
 
NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
* [
 
NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
 
NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;
 
* [
 
* [
NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;
+
NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;</s>
  
 
== Einzelnachweise==
 
== Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 1. November 2024, 08:34 Uhr

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Kurzinfo!

Begriff (lö)

 erg 

Eine Handelsstrategie ist eine Strategie, die im [[Ware|Warenhandel oder beim Handel mit Finanzprodukten langfristig die Gewinnchancen erhöhen und Verlustgefahren verhindern soll.[1]

Grundstrategien:

Bedeutung

  • Weiterleitung:
Hauptartikel-> [[]]
  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

fe 

eigene

[2] [3] [4] [5] [6]

Arbitrage

Hlf Arb (lö)

  • Weiterleitung: Arbitrage

 (zT) ok 

https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie

https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/arbitrage-29775

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/18703/arbitrage/

eigene Arbitrage [7] ist der Kauf und Verkauf desselben Handelsobjekts zum selben Zeitpunkt an verschiedenen (Handels)orten. Wegen der Zeitpunktbezogenheit ist die Arbitrage risikolos.[8]

Gegenstand der Arbitrage sind zB:[9] sortieren

Arbitrage wird gehemmt durch:

Arten: [10]

  • Effektenarbitrage (Wertpapierarbitrage),
  • Devisenarbitrage und
  • Zinsarbitrage.

Literatur

Weblinks

* [ NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;

[11] [12] [13] [14] [15]

Arbitragefreiheit

  • Weiterleitung: Arbitragefreiheit

siehe auch-> [[]] ev vollkommener Kapitalmarkt

fe 

https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitragefreiheit

eigene Die Arbitragefreiheit bezeichnet das Fehlen jeglicher Arbitrage-Möglichkeit auf einem Handelsmarkt ev besser kurz: Markt. [16]

Arbitragefreiheit ist in einem vollkommenen Kapitalmarkt eine notwendige – allerdings nicht alleinige – Bedingung für das Marktgleichgewicht. [17]

Arbitrage wird gehemmt hierher weitere Voraussetzungen siehe vollkommener Kapitalmarkt

Bedeutung:

Stephen Ross] entwickelte 1976 die Arbitragepreistheorie (APT) und stellte ein statistisches Arbitrage-Portfolio vor, das optimal risikodiversifiziert ist, keine Transaktionskosten erzeugt und keine Beta-Faktoren aufweist.[18]

Literatur

Weblinks

* [ NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;

  • [

NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;

[19] [20] [21] [22] [23]

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  • Weiterleitung:
Hauptartikel-> [[]]
  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

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eigene

Literatur

Weblinks

  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;

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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;

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NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;

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NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;

[24] [25] [26] [27] [28]

Sicherungsgeschäft (Hedging)

  • Weiterleitung: Hedging, Sicherungsgeschäft,
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  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

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https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie Durch Hedging wird ein risikotragendes Finanzprodukt durch ein anderes, mit einer korrespondierenden Risikoposition versehenes Finanzprodukt abgedeckt. Im Bankwesen wird das Hedging auch Glattstellung genannt, die wie das Closing zu den Risikominderungsstrategien gehört.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsgeschäft Ein Sicherungsgeschäft (auch Absicherungs-, Kurssicherungs- oder Hedgegeschäft genannt; englisch to hedge „absichern“, „mit einer Hecke umzäunen“) ist in der Wirtschaft ein Finanzkontrakt, mit dem Risiken (insbesondere Preis-, Wechselkurs- und Zinsrisiken) aus einer eingegangenen anderen Risikoposition abgesichert werden sollen.

Arten

Oft schränkt die Fachliteratur das Hedgegeschäft auf die Absicherung von Fremdwährungsrisiken ein,[29] doch sind sämtliche Marktrisiken absicherbar.

Im Hinblick auf die Grundgeschäfte und deren Finanzrisiko werden die Sicherungsgeschäfte wie folgt aufgeteilt:

Grundgeschäft/Bilanzposition Finanzrisiko Sicherungsgeschäfte
Aktien Kursrisiko Aktienoption, Asset-Swap, Terminverkauf
Anleihen Emittentenrisiko
Zinsrisiko
Asset-Swap, Credit Default Swap
Zinsoption, Zinsswap
Forderungen in Inlandswährung Zahlungsrisiko Credit Default Swap, Kreditversicherung[30]
Kreditgeschäft Kreditrisiko Credit Default Swap
Forderungen in Fremdwährung Währungsrisiko Terminverkauf, Währungsswap
Verbindlichkeiten in Fremdwährung Währungsrisiko Terminkauf, Währungsswap

Nach dem Umfang der Absicherung wird unterschieden:[31][32]

  • Absicherung eines einzelnen Grundgeschäfts durch ein einzelnes Sicherungsgeschäft (Vorlage:EnS);
  • Absicherung mehrerer gleichartiger Grundgeschäfte durch ein oder mehrere Sicherungsgeschäfte (Vorlage:EnS) oder
  • Absicherung ganzer Gruppen von Grundgeschäften (Vorlage:EnS).

Sämtliche Arten werden beim Hedge Accounting von den Rechnungslegungsstandards des HGB und IFRS anerkannt. Portfolio-Hedges oder Macro-Hedges sind bei Hedgefonds üblich.

Im Hinblick auf veränderliche externe Marktdaten wird unterschieden:

Beim Hedging durch Optionen bestehen weiterhin Gewinnchancen aus dem Grundgeschäft, während bei Futures ein Verzicht hierauf vorgesehen ist. Länderrisiken können bei Nichtbanken durch Exportkreditversicherungen abgesichert werden und gehören deshalb nicht zu den Hedgeschäften im engeren Sinne.

Ein Terminkauf zur Absicherung von Preissteigerungen heißt Long-Hedge, ein entsprechender Terminverkauf zur Absicherung gegen Preisverfall ist ein Short-Hedge.

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/hedging-33310 Verringerung eines Risikos durch Kombination negativ korrelierter Einzelpositionen. Die Risiken der einen Position werden durch die Chancen der anderen teilweise kompensiert (Diversifikation).

Rohstoff-Hedging

Sicherungsgeschäfte in Form von Warentermingeschäften (Deckungsgeschäft) zum Zwecke der Ausschaltung von Preisrisiken bei Welthandelsrohstoffen; diese unterliegen i.d.R. starken Preisschwankungen (z.B. Baumwolle). Der Verarbeiter der Rohstoffe verkauft gleichzeitig mit dem Einkauf eine gleiche Menge des Rohstoffs als Terminware, und zwar auf den Zeitpunkt der beabsichtigten Veräußerung der Fertigware. Fallen die Preise während der Verarbeitung, kann er die fertige Ware nur billiger absetzen, aber auch die zur Erfüllung des Termingeschäfts benötigten Rohprodukte entsprechend billiger einkaufen und dadurch den geminderten Gewinn bzw. Verlust des einen Geschäfts durch den des anderen ausgleichen; umgekehrt beim Steigen der Preise.

Finanz-Hedging

Sicherungsgeschäfte (Risikomanagement) zur Absicherung z.B. von Zins- und Wechselkursrisiken im Devisen-, Edelmetall- und Wertpapierhandel. Der Hedger überträgt die Zins- und Wechselkursrisiken auf einen Kontrahenten, der entweder das Risiko aus spekulativen Motiven übernimmt oder ein entgegengesetztes Risiko abzusichern versucht. Dabei werden die Cash-Positionen durch zeitlich und wirtschaftlich kongruente Hedge-Instrumente aus dem Bereich der Termingeschäfte gesichert, so z.B. durch Financial Futures, Collars, Caps, Floors, Optionen.

Regulierung

EMIR. https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/emir-53787

https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_(EU)_Nr._648/2012_(Marktinfrastrukturverordnung) EMIR

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19606/hedging/ Bezeichnung für die Risikobegrenzung bei Wertpapier-, Währungs- oder Warengeschäften durch ein zweites, entgegengesetztes Geschäft; z. B. bei Aktiengeschäften kann man mit Link hat Vorschau-PopupInterner Link: Verkaufsoptionsscheinen (siehe dort)

das Risiko eines Kursverlustes absichern.

eigene

Literatur

Weblinks

  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;

  • [

NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;

  • [

NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;

[33] [34] [35] [36] [37]

Spekulation

  • Weiterleitung: Spekulation
Hauptartikel-> [[]]
  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

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https://de.wikipedia.org/wiki/Spekulation_(Wirtschaft) Spekulation (lateinisch speculor, „beobachten, spähen, auskundschaften“) ist in der Wirtschaft die mit einem Risiko behaftete Ausnutzung von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden innerhalb eines bestimmten Zeitraums zum Zwecke der Gewinnmitnahme. Gegensatz ist die Arbitrage, die diese Unterschiede an einem bestimmten Zeitpunkt ausnutzt und deshalb risikolos ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Handelsstrategie * Weiterleitung:

Hauptartikel-> [[]]
  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

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Literatur

Weblinks

  • [

NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;

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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;

  • [

NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;

[38] [39] [40] [41] [42]

NN

  • Weiterleitung:
Hauptartikel-> [[]]
  • Synonyme: [[]]

siehe auch-> [[]]

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eigene

Literatur

Weblinks

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NN bei Wikipedia], abgefragt 1.11.2024;

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NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;

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NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;

[43] [44] [45] [46] [47]

Literatur

Weblinks

* [ NN bei Gablers Wirtschaftslexikon], abgefragt 1.11.2024;

  • [

NN bei Bundeszentrale für politische Bildung], abgefragt 1.11.2024;

  • [

NN bei Grundlagen Statistik], abgefragt 1.11.2024;

Einzelnachweise

  1. Wikipedia, Stichwort: Handelsstrategie, abgefragt 1.11.2024.
  2. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  3. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  4. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  5. [ Grundlagen Statistik, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  6. Von fr. arbitrage, zu lat. arbitratus "Gutdünken, freie Wahl, freies Ermessen".
  7. Wikipedia, Stichwort: Handelsstrategie, abgefragt 1.11.2024.
  8. Wikipedia, Stichwort: Arbitrage, abgefragt 1.11.2024.
  9. Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: Arbitrage, abgefragt 1.11.2024.
  10. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  11. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  12. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  13. [ Grundlagen Statistik, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  14. Wikipedia, Stichwort: Arbitragefreiheit, abgefragt 1.11.2024.
  15. Wikipedia, Stichwort: Arbitragefreiheit, abgefragt 1.11.2024.
  16. Wikipedia, Stichwort: Arbitragefreiheit, abgefragt 1.11.2024.
  17. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  18. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  19. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  20. [ Grundlagen Statistik, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  21. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  22. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  23. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  24. [ Grundlagen Statistik, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  25. Wolfgang Grill (Hrsg.), Gabler Bank Lexikon, Band I, 1995, S. 822
  26. streng genommen kein Sicherungsgeschäft, sondern ein Risikotransfer, weil bei Forderungsausfall der Forderungsverlust durch einen Versicherer getragen wird
  27. Vorlage:BT-Drs vom 30. Juli 2008, Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz – BilMoG), S. 58
  28. Norbert Horn/Ernst Heymann (Hrsg.), Handelsgesetzbuch (ohne Seerecht): Kommentar, Band 3, 1999, S. 183 f.
  29. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  30. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  31. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  32. [ Grundlagen Statistik, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  33. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  34. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  35. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  36. [ Grundlagen Statistik, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  37. [ Wikipedia, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  38. [ Gablers Wirtschaftslexikon, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  39. [ Bundeszentrale für politische Bildung, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.
  40. [ Grundlagen Statistik, Stichwort: ], abgefragt 1.11.2024.

[[Kategorie:Wirtschaftswissenschaft]]