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+ | Organisches Wachstum oder internes Wachstum ist ein Begriff aus der Wirtschaft und der Siedlungsgeographie. Er bezeichnet denjenigen Teil des Wachstums (z. B. eines Unternehmens, einer Stadt), der aus eigener Kraft erfolgt. Mit anorganischem Wachstum oder externem Wachstum ist derjenige Teil des Wachstums gemeint, der durch andere Ursachen (z. B. Zukäufe, Eingemeindungen) entsteht. | ||
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+ | Wachstumszwang (englisch growth imperative) ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie. Damit werden einerseits Mechanismen auf der Mikroebene bezeichnet, die es für Privathaushalte oder Unternehmen zwingend notwendig machen, Konsum oder Umsatz zu steigern, um die wirtschaftliche Existenz nicht zu gefährden. <s>Auf der Makroebene beschreibt ein politischer Wachstumszwang Situationen, in denen Wirtschaftswachstum notwendig ist, um wirtschaftliche und soziale Instabilitäten zu vermeiden, so dass andere politische Ziele wie Klimaschutz oder eine Reduktion von Ungleichheit dem Wachstumsziel untergeordnet werden. Wachstumskritiker fordern in Anbetracht überschrittener planetarer Grenzen[1] daher politische Maßnahmen, um Wachstumszwänge zu überwinden. </s> | ||
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+ | Die endogene Wachstumstheorie, Theorie des endogenen Wachstums, oder neue Wachstumstheorie ist eine makroökonomische Theorie, die erklärt, wie technischer Fortschritt im Rahmen wirtschaftlichen Aktivitäten entsteht und wie dieser Fortschritt ein langfristiges Wirtschaftswachstum hervorruft. Die endogene Wachstumstheorie wurde in den 1980er Jahren als Kritik und Antwort auf neoklassische Wachstumsmodelle entwickelt. | ||
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+ | In den neoklassischen Wachstumsmodellen ist das Langzeitwachstum exogen bestimmt, d. h. die bestimmenden Faktoren, wie die Wachstumsrate des technischen Fortschritts sowie die Zunahme der Arbeit (Humankapital) liegen außerhalb dieser Modelle. Diese Faktoren, so die Kritik der endogenen Wachstumstheorie, erklären aber nicht den Ursprung des Wachstums und sind somit nur eingeschränkt hilfreich. Die endogene Wachstumstheorie hingegen versucht diese Defizite zu überwinden, indem sie das Wachstum endogen, also aus dem Modell heraus, zu erklären versucht. Als ein einfacher Vorläufer einer endogenen Erklärung des Wachstums bzw. des technischen Fortschritts kann die Technische Fortschrittsfunktion von Nicholas Kaldor angesehen werden. | ||
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+ | Die heutigen endogenen Wachstumstheorien sehen die Hauptbedeutung im Bereich der Forschung und Entwicklung, d. h. in der „Produktion“ neuer Technologien und dem dazu eingesetzten Humankapital. Die Unternehmen und Erfinder sind angehalten, technischen Fortschritt zu generieren, um einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern zu haben, indem sie ihre Produktivität erhöhen. Teile dieses innovativen Wissens werden von anderen Wirtschaftsakteuren übernommen, was wiederum deren Fähigkeit zur Innovation steigert. Der Wachstumsprozess steigert sich durch diesen Mechanismus. Im Gegensatz zu den neoklassischen (oder keynesianischen) Wachstumstheorien fällt also technischer Fortschritt nicht kostenlos „wie Manna“ vom Himmel, sondern muss produziert werden. Technischer Fortschritt kostet etwas. | ||
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+ | Die Entwicklung der Wirtschaft hängt in solchen Modellen davon ab, wie teuer Innovationen sind, wie rasch „Nachahmer“ Innovationen übernehmen können und wie wiederum sich die Innovatoren, die Neuerer, sich gegen allzu rasche Nachahmung schützen können. Von daher sind es nicht nur Wachstumsmodelle, sondern sie können auch zur Erklärung von Konjunktur-Schwankungen herangezogen werden. Schließlich können die Modelle auch erklären, weshalb bestimmte Länder dauerhaft in Führung liegen, allerdings hängt dies von den Annahmen über die „Parameter“ ab, also wie schwierig oder einfach Innovation und Imitation sind. | ||
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+ | Bei den Modellentwicklungen zur endogenen Wachstumstheorie ist dabei zwangsweise ein zentraler Baustein der Neoklassik aufzugeben: die abnehmende Grenzproduktivität der Produktionsfaktoren. Andernfalls könnte der Wachstumsprozess nicht fortdauern und externe Einflüsse müssten diesen immer wieder anregen. | ||
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+ | Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit (Originaltitel: englisch The Limits to Growth. A Report for the Club of Rome’s Project on the Predicament of Mankind) ist eine 1972 veröffentlichte Studie zur Zukunft der Weltwirtschaft. Sie wurde am Massachusetts Institute of Technology erstellt und von der Volkswagenstiftung mit einer Million DM finanziert.[1] Beauftragt hatte sie der Club of Rome. Ausgangspunkt der Studie war der Nachweis, dass das individuelle lokale Handeln aller Menschen globale Auswirkungen hat, die weit über den Zeithorizont und Handlungsraum der Einzelnen hinausgehen. | ||
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+ | Der Bericht wurde Anfang 1972 auf zwei internationalen Konferenzen (Smithsonian Institution, Washington, 2. März 1972[2]; St. Gallen Symposium, 3. Internationales Management-Gespräch[3]) zur Diskussion gestellt und in Buchform veröffentlicht.[4] Bis heute sind von diesem Buch über 30 Millionen Exemplare in 30 Sprachen verkauft worden.[5] 1973 wurde der Club of Rome dafür mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. | ||
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+ | Die Studie beruht auf einer Computersimulation. Donella und Dennis Meadows und deren Mitarbeiter am Jay Wright Forresters Institut für Systemdynamik führten dabei eine Systemanalyse verschiedener Szenarien durch.[4] Das benutzte Weltmodell diente der Untersuchung von fünf Tendenzen mit globaler Wirkung: Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoff-Reserven und Zerstörung von Lebensraum. So wurden Szenarien mit unterschiedlich hoch angesetzten Rohstoffvorräten der Erde berechnet und eine unterschiedliche Effizienz von landwirtschaftlicher Produktion, Geburtenkontrolle oder Umweltschutz angesetzt. | ||
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+ | https://de.wikipedia.org/wiki/Club_of_Rome | ||
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Version vom 1. November 2024, 05:44 Uhr
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NN (.11.2024)
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Wachstum (1.11.2024)
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Diverse Hinweise:
- Wachstumunternehmen (5.8.2023)
- Wachstumsäquivalenz (29.1.2022)
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Wachstum (Begriff)
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- Wirtschaftswissenschaft
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https://de.wikipedia.org/wiki/Wachstum Wachstum (englisch growth) steht für:
-
Wachstum (Biologie), Wachstum von Lebewesen - Wachstum (Mathematik), Zunahme einer Messgröße im Zeitverlauf
- Wachstum (Gruppentheorie), Wachstum von Gruppen und Graphen in der Gruppentheorie
- Wachstumsrate, Kennzahl in verschiedenen Fachgebieten
Siehe auch
* Wachstumsfaktor (Begriffsklärung)
- Unternehmenswachstum
- Wirtschaftswachstum
https://de.wiktionary.org/wiki/Wachstum Herkunft:
mittelhochdeutsch wahstuom,[1] Derivation des Verbs wachsen mit dem Suffix -tum
https://de.wiktionary.org/wiki/wachsen Herkunft:
von mittelhochdeutsch wahsen → gmh, von althochdeutsch wahsan → goh, seit dem 8. Jahrhundert belegt; vergleiche niederländisch wassen → nl, schwedisch växa → sv, englisch wax → en; von indogermanisch *(a)u̯eg-, *aug-, dazu lateinisch auxilium → la „Hilfe“, litauisch áukštas → lt „hoch“, altgriechisch ἀέξειν (aexein☆) → grc „wachsen, mehren, fördern“ und αὐξάνειν (auxanein☆) → grc „vermehren“[1]
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Unternehmenswachstum
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https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmenswachstum
Unter Unternehmenswachstum versteht man in der Betriebswirtschaftslehre die nachhaltige besser dauernde Steigerung der Betriebsgröße eines Unternehmens in quantitativer oder auch qualitativer Hinsicht.
- Arten
Zu unterscheiden ist zwischen dem internen (organisches Wachstum) und externen (anorganisches Wachstum) Unternehmenswachstum. Das interne vollzieht sich aus eigener Kraft durch Erweiterungsinvestitionen und damit einhergehender Vergrößerung der Kapazität und Betriebsgröße, das externe durch Unternehmenskäufe oder Fusionen. Die Unternehmensführung muss für beide eine Wachstumsstrategie konzipieren, wobei sie bei hohem Marktpotenzial auf das interne, bei Marktsättigung eher auf externes Unternehmenswachstum setzen sollte, da auf Verdrängungsmärkten organisches Wachstum oft kaum noch zu erreichen ist.
Weiterhin kann eine Unterscheidung zwischen qualitativem und quantitativem Wachstum erfolgen. Von qualitativem Wachstum wird gesprochen, wenn sich das Unternehmen im Hinblick auf seine „Leistungsfähigkeit“ verbessert hat, sich also an Kriterien orientiert, welche nicht ohne Weiteres quantifiziert, sondern nur subjektiv beurteilt werden können. Qualitatives Wachstum ergänzt sich jedoch wechselseitig mit quantitativem Wachstum: Das Unternehmen muss beispielsweise die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter optimieren, um mengenmäßiges Wachstum zu ermöglichen. Gleichzeitig erhöhen sich dadurch die Fähigkeiten der Mitarbeiter bei steigender Ausbringungsmenge (Effekt der Erfahrungskurve). Quantitatives Wachstum entspricht der Zunahme des investierten Vermögens am Ende und zu Beginn einer betrachteten Periode, gemessen entweder als absolute (Wachstum) oder relative (Wachstumsrate) Differenzgröße. Das quantitative Wachstum kann weiterhin nach Mengengrößen und Wertgrößen unterschieden werden.
Kriterien für ein nachhaltiges Wachstums sind u. a. Stetigkeit, solide Finanzierung, qualifizierte Ressourcen und Ressourcenschonung.
Unternehmenswachstum ist zu unterscheiden von dem durch die Finanzmärkte getriebenen Anstieg der Marktkapitalisierung.
- Operationalisierung und Messung
Traditionelle Messgrößen des Unternehmenswachstums waren bei Nichtbanken die Umsatzerlöse oder die Bilanzsumme, bei Kreditinstituten das Geschäftsvolumen, bei Versicherungen das Aufkommen an Versicherungsprämien.
Weitere häufig in der Literatur anzutreffende Operationalisierungskriterien für Wachstum und ihnen zugehörige Messgrößen sind
- Einsatz der Produktionsfaktoren während der Perioden (z. B. Anzahl der Beschäftigten, Verbrauch an Rohstoffen, Abschreibungen);
- Kapitaleinsatz (Eigenkapital, Fremdkapital, betriebsnotwendiges Kapital),
- Kapazität (maximal mögliches Produktionsvolumen);
- Leistung (Produktionsmenge, Absatzmenge, Umsatz, Wertschöpfung);
- Unternehmenserfolg (Gewinn, Marktkapitalisierung, Kapitalwert, Ertragswert).[1]
- Notwendigkeit von Unternehmenswachstum
In der Fachliteratur wird der „Zwang zum Wachstum“ vor allem durch folgende ökonomische Imperative definiert.[22]
Forderung nach Wertsteigerung: Die Potenziale zur Kostensenkung erschöpfen sich ab einem gewissen Reifegrad des Unternehmens durch sinkende Effizienz in der Ressourcenallokation, wodurch steigende Cashflows nur mehr durch Umsatzwachstum zu erreichen sind. Economies of Scale: Skaleneffekte und die aus diesen resultierenden Vorteile werden für Unternehmen lediglich bei hinreichender Unternehmensgröße kapitalisierungsfähig. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Unternehmen große Losgrößen produzieren. Steigender Druck auf Gewinnspanne: In zunehmend saturierten Märkten sinken die zu erzielenden Margen durch steigende Wettbewerbsintensität. Unternehmen, die in gesättigten Märkten operieren und in ihrer Effizienz bereits weit fortgeschritten sind, erzielen Gewinnsteigerungen vor allem über Umsatzwachstum durch Verdrängungswettbewerb. Verhinderung feindlicher Übernahmen, die durch eine Unternehmenswertsteigerung verteuert wird. Steigerung der Attraktivität zum Zwecke der Talentakquisition: Die zunehmend innovationsorientierten Ökonomien unterliegen dem Zwang zum Wandel hin zu Wissensgesellschaften. Gleichzeitig entwickelt sich die Demographie der Bevölkerung aufgrund von Geburtenarmut zunehmend unvorteilhaft, wodurch Unternehmen im Wettbewerb um die besten Fachkräfte stehen. Diese Arbeitskräfte fordern abwechslungsreiche und herausfordernde Projekte, Karrierechancen sowie regelmäßige Gehaltserhöhungen. Unternehmen müssen wachsen, um diese Anforderungen dauerhaft zu erfüllen. Abwehr von Substitution und Imitation: Die Gefahr der Substitution und Imitation besteht in allen Industrien und Märkten, weshalb Unternehmen diese dauerhaft vor allem durch Produktinnovation bekämpfen müssen. Um die notwendigen Ressourcen hierfür aufwenden zu können, müssen Unternehmen ihre Produkte in die Reifephase bringen, denn in dieser Phase sind die Margen am höchsten. Erst dann können Rücklagen für Produktinnovationen gebildet werden. Hierfür muss das Unternehmen in neue Ressourcen investieren, wodurch Unternehmenswachstum entsteht. Revitalisierung von Unternehmen in stagnierenden Märkten: Unternehmen, welche in nicht mehr wachsenden Märkten operieren, müssen ihr langfristiges Überleben durch Wachstum in neuen Märkten durch Innovation oder Diversifikation sichern.
- Externe Treiber des Wachstums
Alfred Rappaport nennt folgende, weitgehend extern verursachte Wachstumstreiber:[23]
Umsatzwachstum, Steigerung der Gewinnmarge, Steuerreduzierung, Lohnreduzierung, arbeitsparende Technologien, Fixkostenreduzierung, kapitalsparende Technologien, durchschnittliche Kapitalkosten, Verbesserung der Situation im Wettbewerb.
Diese Auflistung macht deutlich, dass erfolgreiches Wachstum nicht nur eine Leistung des Managements ist. Dennoch konzentriert sich die Diskussion der letzten Jahrzehnte auf die internen Erfolgsfaktoren.
- Grenzen des Unternehmenswachstums, Risiken und Kritik
Siehe dazu: Grenzen des Wachstums
https://de.wikipedia.org/wiki/Organisches_Wachstum Organisches Wachstum oder internes Wachstum ist ein Begriff aus der Wirtschaft und der Siedlungsgeographie. Er bezeichnet denjenigen Teil des Wachstums (z. B. eines Unternehmens, einer Stadt), der aus eigener Kraft erfolgt. Mit anorganischem Wachstum oder externem Wachstum ist derjenige Teil des Wachstums gemeint, der durch andere Ursachen (z. B. Zukäufe, Eingemeindungen) entsteht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Like_for_Like
https://de.wikipedia.org/wiki/Wachstumszwang
ev besser zu Wirtschaftswachstum
Wachstumszwang (englisch growth imperative) ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie. Damit werden einerseits Mechanismen auf der Mikroebene bezeichnet, die es für Privathaushalte oder Unternehmen zwingend notwendig machen, Konsum oder Umsatz zu steigern, um die wirtschaftliche Existenz nicht zu gefährden. Auf der Makroebene beschreibt ein politischer Wachstumszwang Situationen, in denen Wirtschaftswachstum notwendig ist, um wirtschaftliche und soziale Instabilitäten zu vermeiden, so dass andere politische Ziele wie Klimaschutz oder eine Reduktion von Ungleichheit dem Wachstumsziel untergeordnet werden. Wachstumskritiker fordern in Anbetracht überschrittener planetarer Grenzen[1] daher politische Maßnahmen, um Wachstumszwänge zu überwinden.
In den gängigen neoklassischen, keynesianischen und endogenen Wachstumstheorien wird nicht von einem Wachstumszwang ausgegangen[2][3] bzw. wird er explizit verneint wie von Robert Solow, dem Erfinder des Solow-Modells.[4] In der Neoklassik ist das Festhalten am Wirtschaftswachstum eine Frage der Nutzenmaximierung, einer Entscheidung zwischen heutigem und zukünftigem Konsum.[5] Andere soziologische und politische Theorien halten das Streben nach maximalem Profit, soziale Einflüsse, Kultur (Konformität) oder politische Ideologien für maßgeblich, die jedoch nicht als Zwang angesehen werden. Diskutiert werden mögliche Wachstumszwänge in der marxistischen Theorie und der Ökologischen Ökonomik sowie in politischen Debatten, wobei umstritten ist, ob und für wen ein Wachstumszwang vorliegt und welcher Mechanismus dafür verantwortlich wäre.[2]
Als erster[2][5] Vertreter eines Wachstumszwangs gilt Karl Marx. Im Kapitalismus sei Nullwachstum nicht möglich, denn „Akkumulation ins Unendliche ist sein inneres Gesetz.“[24]
https://de.wikipedia.org/wiki/Endogene_Wachstumstheorie Die endogene Wachstumstheorie, Theorie des endogenen Wachstums, oder neue Wachstumstheorie ist eine makroökonomische Theorie, die erklärt, wie technischer Fortschritt im Rahmen wirtschaftlichen Aktivitäten entsteht und wie dieser Fortschritt ein langfristiges Wirtschaftswachstum hervorruft. Die endogene Wachstumstheorie wurde in den 1980er Jahren als Kritik und Antwort auf neoklassische Wachstumsmodelle entwickelt.
In den neoklassischen Wachstumsmodellen ist das Langzeitwachstum exogen bestimmt, d. h. die bestimmenden Faktoren, wie die Wachstumsrate des technischen Fortschritts sowie die Zunahme der Arbeit (Humankapital) liegen außerhalb dieser Modelle. Diese Faktoren, so die Kritik der endogenen Wachstumstheorie, erklären aber nicht den Ursprung des Wachstums und sind somit nur eingeschränkt hilfreich. Die endogene Wachstumstheorie hingegen versucht diese Defizite zu überwinden, indem sie das Wachstum endogen, also aus dem Modell heraus, zu erklären versucht. Als ein einfacher Vorläufer einer endogenen Erklärung des Wachstums bzw. des technischen Fortschritts kann die Technische Fortschrittsfunktion von Nicholas Kaldor angesehen werden.
Die heutigen endogenen Wachstumstheorien sehen die Hauptbedeutung im Bereich der Forschung und Entwicklung, d. h. in der „Produktion“ neuer Technologien und dem dazu eingesetzten Humankapital. Die Unternehmen und Erfinder sind angehalten, technischen Fortschritt zu generieren, um einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern zu haben, indem sie ihre Produktivität erhöhen. Teile dieses innovativen Wissens werden von anderen Wirtschaftsakteuren übernommen, was wiederum deren Fähigkeit zur Innovation steigert. Der Wachstumsprozess steigert sich durch diesen Mechanismus. Im Gegensatz zu den neoklassischen (oder keynesianischen) Wachstumstheorien fällt also technischer Fortschritt nicht kostenlos „wie Manna“ vom Himmel, sondern muss produziert werden. Technischer Fortschritt kostet etwas.
Die Entwicklung der Wirtschaft hängt in solchen Modellen davon ab, wie teuer Innovationen sind, wie rasch „Nachahmer“ Innovationen übernehmen können und wie wiederum sich die Innovatoren, die Neuerer, sich gegen allzu rasche Nachahmung schützen können. Von daher sind es nicht nur Wachstumsmodelle, sondern sie können auch zur Erklärung von Konjunktur-Schwankungen herangezogen werden. Schließlich können die Modelle auch erklären, weshalb bestimmte Länder dauerhaft in Führung liegen, allerdings hängt dies von den Annahmen über die „Parameter“ ab, also wie schwierig oder einfach Innovation und Imitation sind.
Bei den Modellentwicklungen zur endogenen Wachstumstheorie ist dabei zwangsweise ein zentraler Baustein der Neoklassik aufzugeben: die abnehmende Grenzproduktivität der Produktionsfaktoren. Andernfalls könnte der Wachstumsprozess nicht fortdauern und externe Einflüsse müssten diesen immer wieder anregen.
kürzen
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit (Originaltitel: englisch The Limits to Growth. A Report for the Club of Rome’s Project on the Predicament of Mankind) ist eine 1972 veröffentlichte Studie zur Zukunft der Weltwirtschaft. Sie wurde am Massachusetts Institute of Technology erstellt und von der Volkswagenstiftung mit einer Million DM finanziert.[1] Beauftragt hatte sie der Club of Rome. Ausgangspunkt der Studie war der Nachweis, dass das individuelle lokale Handeln aller Menschen globale Auswirkungen hat, die weit über den Zeithorizont und Handlungsraum der Einzelnen hinausgehen.
Der Bericht wurde Anfang 1972 auf zwei internationalen Konferenzen (Smithsonian Institution, Washington, 2. März 1972[2]; St. Gallen Symposium, 3. Internationales Management-Gespräch[3]) zur Diskussion gestellt und in Buchform veröffentlicht.[4] Bis heute sind von diesem Buch über 30 Millionen Exemplare in 30 Sprachen verkauft worden.[5] 1973 wurde der Club of Rome dafür mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Die Studie beruht auf einer Computersimulation. Donella und Dennis Meadows und deren Mitarbeiter am Jay Wright Forresters Institut für Systemdynamik führten dabei eine Systemanalyse verschiedener Szenarien durch.[4] Das benutzte Weltmodell diente der Untersuchung von fünf Tendenzen mit globaler Wirkung: Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoff-Reserven und Zerstörung von Lebensraum. So wurden Szenarien mit unterschiedlich hoch angesetzten Rohstoffvorräten der Erde berechnet und eine unterschiedliche Effizienz von landwirtschaftlicher Produktion, Geburtenkontrolle oder Umweltschutz angesetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Club_of_Rome
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Zins(satz) (29.10.2024)
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fe Links:
- Zins siehe Kalkulatorische Zinsen
- Zinseszins - bisher auf Wiki verlinkt: (Zins (Begriff))
- Zinsrechnung - bisher auf Wiki
- Zinssatz - bisher auf Wiki verlinkt: (Referenzzinssatz) ohne Wiki (Zins (Begriff), Konjunktur, Wirtschaftsintegration, Basiszinssatz) siehe auch variabler Zinssatz, Interbankenhandel, Roll-over-Kredit
siehe auch:
vgl. auch Hurdle Rate
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Arbitrage (28.10.2024)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage Arbitrage (von französisch arbitrage, von lateinisch arbitratus „Gutdünken, freie Wahl, freies Ermessen“) ist in der Wirtschaft die ohne Risiko vorgenommene Ausnutzung von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden zum selben Zeitpunkt an verschiedenen Orten zum Zwecke der Gewinnmitnahme. Gegensatz ist die Spekulation, die diese Unterschiede innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausnutzt und deshalb mit Risiken behaftet ist.
- Allgemeines
Die Arbitrage gehört neben der Spekulation und dem Hedging zu den Handelsstrategien im Finanzmanagement. Zu den Arbitrageobjekten gehören Finanzinstrumente (Forderungen, Verbindlichkeiten), Finanzierungstitel, Wertpapiere (insbesondere Aktien, Anleihen), Devisen, Sorten, Edelmetalle, Derivate oder Handelswaren (Commodities). Anders als bei der Spekulation eignen sich Immobilien und Kunstwerke wegen bestehender Transaktionshemmnisse und/oder mangelnder Markttransparenz nicht für die Arbitrage. Grundstücke können nur durch zeitaufwendige Einschaltung von Notaren und Grundbuchämtern erworben und veräußert werden, was ein entscheidendes Transaktionshemmnis darstellt. Bei Kunstwerken reichen die Markttransparenz und die Marktliquidität für Arbitragezwecke nicht aus.
Ausschließliches Ziel der Arbitrage ist die Gewinnerzielung durch Gewinnmitnahme, ein Interesse an den Arbitrageobjekten besitzt der Arbitrageur[1] nicht. Wegen der Asymmetrie der Geschäfte – Käufer und Verkäufer sind beim Eröffnen und Schließen derselben Risikoposition im Regelfall nicht identisch – gibt es theoretisch nicht immer nur einen Gewinner und einen Verlierer. Unterschiedliche Zeithorizonte (Haltedauern), Richtungsentscheidungen (Long- und Short-Position), Strategien (Arbitrage, Hedge oder Spekulation) machen die Marktteilnehmer und deren Erfolg oder Misserfolg unübersichtlich. Arbitragegeschäfte sind risikolos, da dem Arbitrageur sämtliche Informationen über Kurse, Zinsen oder Preise bereits zum Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses vorliegen und deshalb seine Entscheidungen unter Sicherheit getroffen werden (Informationsgrad: 100 %).
- Arten
Man unterscheidet allgemein zwischen Differenz- und Ausgleichsarbitrage:
Die Differenzarbitrage ist die Kopplung von Kauf- und Verkaufsgeschäften zum selben Zeitpunkt und stellt die Arbitrage im engeren Sinne dar. Eine Differenzarbitrage liegt vor, wenn der Arbitrageur eine bestimmte Aktie an einer Börse kauft (verkauft), um sie zum selben Zeitpunkt an einer anderen Börse zu einem höheren (niedrigeren) Kurs zu verkaufen (kaufen). Auch Leerverkäufe können Bestandteil des Arbitragegeschäfts sein. Dann kann der Leerverkäufer durch den sofortigen Kauf den Leerverkauf glattstellen. Meist werden Arbitrageanreize durch die Existenz räumlich getrennter Teilmärkte geschaffen (Raumarbitrage), die dann Arbitragegewinne ermöglichen, wenn die Marktpreisdifferenz die interlokalen Transaktionskosten (Wertpapierprovisionen, Zinsen, Frachtraten) überschreitet.[2] Die Ausgleichsarbitrage besteht darin, dass von verschiedenen Teilmärkten der günstigste für den angestrebten Abschluss (Kauf oder Verkauf) zum Ausgleich der eigenen Position ausgewählt wird.[3] Ausgleichsarbitrage ist damit lediglich ein Kauf oder Verkauf ohne simultanes Gegengeschäft, der auf dem Teilmarkt mit dem niedrigsten oder höchsten aller bekannten Preise vollzogen wird. Stehen zwei Alternativen zur Verfügung, wählt der Arbitrageur bei der Ausgleichsarbitrage die günstigere Alternative aus. Eine Ausgleichsarbitrage mit Termindevisen liegt etwa dann vor, wenn der Exporteur (Importeur) seine auf Fremdwährung lautende Forderung (Verbindlichkeit) durch einen auf die gleiche Fälligkeit bezogenen Devisenterminverkauf (Devisenterminkauf) mit dem höchsten (niedrigsten) Terminkurs abdeckt.**
Zudem werden in der Fachliteratur im Rahmen der Arbitragefreiheit zwei Arbitrage-Möglichkeiten unterschieden:[1]
Art | Bezeichnung | Bemerkungen |
---|---|---|
Typ I Dominanzarbitrage |
Vorlage:EnS | Arbitrage führt zu einer nicht-negativen Zahlung zu Beginn einer Periode und zu einer nicht-negativen Zahlung am Ende derselben Periode |
Typ II Differenzarbitrage |
Vorlage:EnS | Arbitrage führt zu einer strikt-positiven Zahlung zu Beginn einer Periode und zu einer nicht-negativen Zahlung am Ende derselben Periode |
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitragefreiheit Die Arbitragefreiheit bezeichnet das Fehlen jeglicher Arbitrage-Möglichkeit auf einem Handelsmarkt. Arbitrage ist ein risikoloses Geschäft, das aus der Ausnutzung von Preis-, Kurs- oder Zinsdifferenzen für gleiche Handelsobjekte zum selben Zeitpunkt auf verschiedenen Teilmärkten einen Gewinn erzielt.[1]
Bei Handelsmärkten mit hoher Transparenz und Liquidität kann angenommen werden, dass sie nahezu arbitragefrei sind.[2] Das bedeutet, dass ein Marktteilnehmer davon ausgehen kann, dass er für ein äquivalentes Produkt auf allen Teilmärkten den gleichen Preis erzielen wird.
Arbitragefreiheit ist in einem vollkommenen Kapitalmarkt eine notwendige – allerdings nicht alleinige – Bedingung für das Marktgleichgewicht.[3]
- Arbitragegeschäfte
Eine Arbitrage-Möglichkeit versetzt den Anleger in die Lage, sichere (risikolose) Gewinne zu erzielen, ohne dass er Finanzmittel einsetzen muss (denn er kauft das Handelsobjekt auf einem Markt und verkauft es zum selben Zeitpunkt auf einem anderen Markt).[4] Marktteilnehmer werden solange Arbitragegeschäfte tätigen, bis die Preis-, Kurs- oder Zinsdifferenzen verschwunden sind – dann liegt Arbitragefreiheit vor. Arbitragefreiheit ist also gegeben, wenn keine Arbitrage (mehr) möglich ist.[5]
Generell sind zwei Arbitrage-Möglichkeiten vorhanden:[6]
- Kapitalmarkttheorie
Stephen Ross entwickelte 1976 die Arbitragepreistheorie (APT) und stellte ein statistisches Arbitrage-Portfolio vor,[10] das optimal risikodiversifiziert ist, keine Transaktionskosten erzeugt und keine Betafaktoren aufweist.[11] Neben der Arbitragefreiheit ging Ross von der Annahme unendlich vieler Handelsobjekte auf einem Kapitalmarkt aus, was eine Annäherung an die Realität erschwert. Er gelangte zu der Erkenntnis, dass es auf gut funktionierenden Märkten keine Arbitragefreiheit (englisch absence of arbitrage, no arbitrage) geben könne.
Im Marktgleichgewicht herrscht Arbitragefreiheit, denn die Übernachfrage nach preiswerten Handelsobjekten und das Überangebot an teuren Handelsobjekten führen zu Preisveränderungen, die erst bei einem Preisausgleich (also Arbitragefreiheit) beendet sind. Handelsobjekte gelten erst dann als äquivalent, wenn sie in jedem denkbaren Umweltzustand zum selben Zahlungsstrom beim Anleger führen,[12] also duplizierbar sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsgesch%C3%A4ft Ein Sicherungsgeschäft (auch Absicherungs-, Kurssicherungs- oder Hedgegeschäft genannt; englisch to hedge „absichern“, „mit einer Hecke umzäunen“) ist in der Wirtschaft ein Finanzkontrakt, mit dem Risiken (insbesondere Preis-, Wechselkurs- und Zinsrisiken) aus einer eingegangenen anderen Risikoposition abgesichert werden sollen.
- Arten
Oft schränkt die Fachliteratur das Hedgegeschäft auf die Absicherung von Fremdwährungsrisiken ein,[2] doch sind sämtliche Marktrisiken absicherbar.
Im Hinblick auf die Grundgeschäfte und deren Finanzrisiko werden die Sicherungsgeschäfte wie folgt aufgeteilt:
Nach dem Umfang der Absicherung wird unterschieden:[4][5]
- Absicherung eines einzelnen Grundgeschäfts durch ein einzelnes Sicherungsgeschäft (Vorlage:EnS);
- Absicherung mehrerer gleichartiger Grundgeschäfte durch ein oder mehrere Sicherungsgeschäfte (Vorlage:EnS) oder
- Absicherung ganzer Gruppen von Grundgeschäften (Vorlage:EnS).
Sämtliche Arten werden beim Hedge Accounting von den Rechnungslegungsstandards des HGB und IFRS anerkannt. Portfolio-Hedges oder Macro-Hedges sind bei Hedgefonds üblich.
Im Hinblick auf veränderliche externe Marktdaten wird unterschieden:
- Preisniveau: Es ändert sich durch Inflation oder Deflation. Hiergegen kann man sich bei Commodities durch Warentermingeschäfte (Terminkontrakte an Warenbörsen) absichern.
- Zinsniveau: Gegen Schwankungen des Zinssatzes können Collars, Forward Rate Agreements, Zinscap und Zinsfloor, Zinsoptionen oder Zinsswaps abgeschlossen werden.
- Kursniveau: Volatilitäten an den Devisen-, Geld- und Wertpapiermärkten (Wertpapierbörsen) begegnet man durch Devisenoptionen, Devisentermingeschäfte, Swapgeschäfte (Devisenswap), Optionen, Equity Swaps oder Futures.
Beim Hedging durch Optionen bestehen weiterhin Gewinnchancen aus dem Grundgeschäft, während bei Futures ein Verzicht hierauf vorgesehen ist. Länderrisiken können bei Nichtbanken durch Exportkreditversicherungen abgesichert werden und gehören deshalb nicht zu den Hedgeschäften im engeren Sinne.
Ein Terminkauf zur Absicherung von Preissteigerungen heißt Long-Hedge, ein entsprechender Terminverkauf zur Absicherung gegen Preisverfall ist ein Short-Hedge.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spekulation_(Wirtschaft) Spekulation (lateinisch speculor, „beobachten, spähen, auskundschaften“) ist in der Wirtschaft die mit einem Risiko behaftete Ausnutzung von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden innerhalb eines bestimmten Zeitraums zum Zwecke der Gewinnmitnahme. Gegensatz ist die Arbitrage, die diese Unterschiede an einem bestimmten Zeitpunkt ausnutzt und deshalb risikolos ist.
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Portfoliotheorie (26.10.2024)
In Kap. Effizienzlinie ergänzen: Im Punkt M liegt ein Pareto-Optimum vor. wohl nicht nur dort ev erläutern und Lemma
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Hurdle Rate (15.10.2024)
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* Bewertung immaterielles Vermögen
- Jahresabschlusskennzahl
- internationale Rechnungslegung
- Liegenschaftsbewertung
- Mathematischer Begriff
- Rechnungswesen
- Recht, allgemein
- Steuerrecht
- Unternehmensbewertung
* Unternehmensrecht
- Wert
- Wirtschaftswissenschaft
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https://www.gabler-banklexikon.de/definition/hurdle-rate-58722
Ausführliche Definition im Online-Lexikon
I.w.S. Minimumverzinsung, i.e.S. Mindestanspruch eines Beteiligungskapitalgebers, ohne dass dieser von der Beteiligungsgesellschaft garantiert wird. Die Vereinbarung einer Hurdle Rate gewährleistet jedoch, dass der Beteiligungsgesellschaft keine Erfolgsbeteiligung (Carried Interest) zusteht, sofern das Kapital der Investoren am Ende der Investitionsdauer nicht mindestens in Höhe der Hurdle Rate verzinst wurde.
https://en.wikipedia.org/wiki/Hurdle_rate Hurdle rate may refer to
- a minimum acceptable rate of return on a project
- a level of return that a hedge fund must exceed before it can charge a performance fee
https://en.wikipedia.org/wiki/Minimum_acceptable_rate_of_return
In business and for engineering economics in both industrial engineering and civil engineering practice, the minimum acceptable rate of return, often abbreviated MARR, or hurdle rate is the minimum rate of return on a project a manager or company is willing to accept before starting a project, given its risk and the opportunity cost of forgoing other projects.[1] A synonym seen in many contexts is minimum attractive rate of return.
The hurdle rate is frequently used as a synonym of cutoff rate, benchmark and cost of capital. It is used to conduct preliminary analysis of proposed projects and generally increases with increased risk.
In der Wirtschaft und für die Ingenieurökonomie sowohl im Wirtschaftsingenieurwesen als auch im Bauingenieurwesen ist die minimale akzeptable Rendite, oft als MARR oder Hurdle Rate abgekürzt, die minimale Rendite eines Projekts, die ein Manager oder ein Unternehmen vor Beginn eines Projekts zu akzeptieren bereit ist , angesichts des Risikos und der Opportunitätskosten, die mit dem Verzicht auf andere Projekte verbunden sind.[1] Ein Synonym, das in vielen Zusammenhängen verwendet wird, ist eine minimale attraktive Rendite.
Die Hurdle Rate wird häufig als Synonym für Cutoff Rate, Benchmark und Kapitalkosten verwendet. Sie dient zur Durchführung einer vorläufigen Analyse vorgeschlagener Projekte und erhöht sich im Allgemeinen mit zunehmendem Risiko
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chonologisch, nach 3 Jahren lö
2021 - 2023
bei Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Diverse Hinweise
2024
- Lebenszyklus (Begriff) (2.1.2024)
- Daten (Begriff) (4.1.2024)
- Buchung + Konto (21.1.2024)
- Bezugsgrößen (15.2.2024)
- Axiome & Vereinfachungen (16.2.2024)
- Zukunftsbezogenheitsprinzip (19.2.2024)
- Wahrer Wert (24.2.2024)
- Standardsetter (Fachsenat für Unternehmensbewertung und Fachausschuss für Unternehmensbewertung und Betriebswirtschaft (FAUB)) (25.2.2024)
- Bewertungsergebnis (1.3.2024)
- vereinfachte Wertfindung (10.3.2024)
- Bewertung / Wertfindung (11.3.2024)
- Ertragswertverfahren (22.3.2024)
- Gewinnverwendung (23.3.2024)
- Entnahme / Einlage (27.3.2024)
- Kapitalzuführung / Kapitalrückführung (27.3.2024)
- Soll-Ist-Vergleich (27.3.2024)
- Kapitalerhaltung (28.3.2024)
- Informationsfunktion (29.3.2024)
- Grundfreiheiten (31.3.2024)
- Persistenz (20.5.2024)
- Leaks (11.7.2024)
- Steuerabwehr (13.7.2024)
- Branchenklassifikation (28.7.2024)
- Statistik (27.9.2024)
- Kassa- / Terminkurs (17.10.2024)
- Liste der verwendeten Abkürzungen und Symbole (22.10.2024)
- Key-Performance-Indicator (26.10.2024)
- Diversifikation (Begriff) (29.10.2024)
- Kapitalmarkttheorie (30.10.2024)
Einzelnachweise
- ↑ Jonathan E. Ingersoll, Theory of Financial Decision Making, 1987, S. 54 f.
- ↑ Wolfgang Grill (Hrsg.), Gabler Bank Lexikon, Band I, 1995, S. 822
- ↑ streng genommen kein Sicherungsgeschäft, sondern ein Risikotransfer, weil bei Forderungsausfall der Forderungsverlust durch einen Versicherer getragen wird
- ↑ Vorlage:BT-Drs vom 30. Juli 2008, Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz – BilMoG), S. 58
- ↑ Norbert Horn/Ernst Heymann (Hrsg.), Handelsgesetzbuch (ohne Seerecht): Kommentar, Band 3, 1999, S. 183 f.