Benutzer:Peter Hager/Baustelle/Wertpapieranalyse
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Die Finanzanalyse (Wertpapieranalyse) von Unternehmen, Wertpapieren und Märkten gliedert sich in drei Bereiche:
- Fundamentalanalyse
- Chartanalyse
- Sentimentanalyse Weiterleitung
- befasst sich mit den Stimmungen von Investoren und versucht daraus, die Entwicklung von Wertpapierkursen abzuleiten.[1]
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Inhaltsverzeichnis
Bedeutung
Die Finanzanalyse hat nur bedingte Aussagekraft für die Unternehmensbewertung, hilft aber Börsenkurse zu hinterfragen.
Kritik
Einige Kennzahlen basieren auf betriebswirtschaftlich nicht mehr haltbaren Theorien.
Fundamentalanalyse
- Weiterleitung: Fundamentalanalyse Fundamentaldaten
Die Fundamentalanalyse ist eine Form der Finanzanalyse. Sie versucht, den fairen oder angemessenen Preis von Wertpapieren ("innerer Wert") zu ermitteln. Im Gegensatz zur Chartanalyse basiert sie nicht auf einer Betrachtung von Kursverläufen, sondern auf betriebswirtschaftlichen Daten und ökonomischem Umfeld eines Unternehmens, den sogenannten Fundamentaldaten.[2]
Wichtige Kennzahlen:
- Kurs-Gewinn-Verhältnis
- Kurs-Buchwert-Verhältnis
- Kurs-Umsatz-Verhältnis
- Kurs-Cashflow-Verhältnis
- Gesamtkapitalrendite
- Eigenkapitalquote
Kurs-Gewinn-Verhältnis
- Weiterleitung: Kurs-Gewinn-Verhältnis, KGV, Price-Earnings-Ratio -
PER, PE-Ratio
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) (engl: Price-Earnings-Ratio - PER, PE-Ratio) entspricht dem Quotient aus dem aktuellen Kurs und dem (erwarteten) Unternehmensgewinn je Aktie.[3] Der Gewinn je Aktie ev eigene Seite wird auch als earnings per share - EPS bezeichnet.[4]
Bedeutung
- Fundamentalanalyse: Eine Aktie, die mit einem KGV unterhalb des langjährigen branchenspezifischen Mittelwertes liegt, gilt demnach als günstig. Ein KGV von 10 bedeutet, dass das Unternehmen einen Gewinn von 10 % im Bezug auf den Wert des Unternehmens (der Wert aller Aktien zusammen) macht, ein KGV von 20, dass der Gewinn nur bei 5 % liegt.[5]
- Vergleichswert in der Unternehmensbewertung
- Plausibilisierung des Bewertungsergebnises,
- Multiplikator bei Vergleichswert - Marktwertmultiples link
- Einsatz beim Economic Value Added
Kurs-Buchwert-Verhältnis
- Weiterleitung: Kurs-Buchwert-Verhältnis KBV,
P/B ratio oder P/BVmarket-to-book ratio and the price-to-equity ratio
Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV, engl. price-to-book ratio, P/B ratio oder P/BV market-to-book ratio and the price-to-equity ratio) ist eine substanzorientierte Kennzahl zur Beurteilung der Börsenbewertung.[6]
Man erhält ihn , indem man den aktuellen Kurswert einer Aktie durch den Buchwert je Aktie teilt.
Kritik
Die Aussagekraft dieser Kennzahl ist zu hinterfragen. Aussagen wie: "Die traditionelle Theorie des Value Investing besagt, dass eine Aktie umso preiswerter ist, je niedriger ihr KBV ist, und dass ihr fairer Wert in etwa dem Buchwert entspricht."[7] oder "Nach James Tobin sollte ein Unternehmen ein Q (Anm. Verhältnis von Marktwert zu Buchwert) in der Gegend von 1 haben, so dass der Marktwert des Unternehmens ungefähr die Kosten widerspiegelt, die es benötigen würde, um das Unternehmen exakt nachzubilden; für die Gesamtheit aller Unternehmen sollte Q (laut Tobin) immer bei 1 liegen."[8] sind, so wie der Substanzwert in der einschlägigen Fachliteratur nicht anerkannt. Betriebswirtschaftlich haben sie nur historische Bedeutung.
Kurs-Umsatz-Verhältnis
- Weiterleitung: Kurs-Umsatz-Verhältnis, KUV
Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) erhält man, wenn man den aktuellen Kurs einer Aktie durch den Umsatz je Aktie dividiert.[9]
Das KUV berücksichtigt die Profitabilität eines Unternehmens nicht. Das KUV wird zur Beurteilung von Aktiengesellschaften eingesetzt, die Verluste schreiben sowie für zyklische Branchen. Das KGV ist für diese Unternehmen nicht ansetzbar, weil es ja noch keine Gewinne gibt. Tendenziell gilt ein Unternehmen mit einem im Branchenvergleich niedrigen Kurs-Umsatz-Verhältnis als günstig.
Das KUV kann bei Unternehmen mit zyklisch schwankender Umsatzrendite ein geeigneteres Bewertungskriterium sein als das KGV. In Turnaround-Situationen und bei jungen Unternehmen, die sich noch in der Phase der Anlaufverluste befinden, kann es im Gegensatz zum KGV eine sinnvolle Aussage liefern. In der Regel ist jedoch das KGV aussagekräftiger, da das KUV die Profitabilität der Unternehmen ignoriert.[10]
Kritik
Zu Zeiten des New-Economy-Booms] wurden KUVs dazu herangezogen, die exorbitant hohen Bewertungen von oft unprofitablen Unternehmen zu rechtfertigen. Seither hat das KUV als Kennzahl an Popularität verloren.
Kurs-Cashflow-Verhältnis
- Weiterleitung: Kurs-Cashflow-Verhältnis, KCV
Das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCV) erhält man, wenn man den aktuellen Kurs einer Aktie durch den Cash-Flow je Aktie ev FN (operativen) Cash-Flow dividiert.
In der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens sind viele verschiedene Faktoren wie Rückstellungen oder Abschreibungen enthalten, welche das Ergebnis des realen Geldflusses verfälschen. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die wirklichen Zahlungsflüsse in einer bestimmten Zeitperiode ab. Gegenüber dem KGV ist das KCV weniger anfällig für die Maßnahmen, die von Firmen unternommen werden, um ihre Bilanzen zu schönigen. Es macht eine Aussage darüber, wie der Kurs einer Firma in Relation zu ihrer Liquidität steht.[11]
Gesamtkapitalrendite
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Eigenkapitalquote
Hauptartikel-> Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote (EKQ) zeigt das Eigenkapital eines Unternehmens im Verhältnis zu seinem Gesamtkapital in Prozent.[12]
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Bei der Bilanzanalyse gibt die Eigenkapitalquote Hinweise auf die finanzielle Stabilität und Fremdkapitalabhängigkeit des Unternehmens.[13]
Chartanalyse
- Weiterleitung: Chartanalyse, Technische Analyse
Die Chartanalyse (auch Technische Analyse) ist eine Form der Finanzanalyse. Sie versucht aus der Kurs- und Umsatzhistorie des Basiswerts günstige Kauf- bzw. Verkaufzeitpunkte zu ermitteln, d. h. die Kursentwicklung – oder zumindest deren Eintrittswahrscheinlichkeit – vorherzusagen.[14]
NN
Hauptartikel-> [[]]
- Synonyme: [[]]
siehe auch-> [[]] </s>
Literatur
Fachliteratur
- Auer (2004)
siehe auch -> Liste der verwendeten Gesetze und Erlässe, Liste der verwendeten Literatur, Liste der verwendeten Abkürzungen und Symbole, Liste der verwendeten Formeln
Weblinks
- Chartanalyse bei Wikipedia, abgefragt 6.7.2019
- Finanzanalyse bei Wikipedia, abgefragt 30.6.2019
- Fundamentalanalyse bei Wikipedia, abgefragt 30.6.2019
- Kurs-Buchwert-Verhältnis bei Wikipedia, abgefragt 30.6.2019
- Kurs-Cash-Flow-Verhältnis bei Wikipedia, abgefragt 30.6.2019
- Kurs-Gewinn-Verhältnis bei Wikipedia, abgefragt 30.6.2019
- Kurs-Umsatz-Verhältnis bei Wikipedia, abgefragt 30.6.2019
- Sentimentanalyse (Börse) bei Wikipedia, abgefragt 30.6.2019
- [
bei Wikipedia], abgefragt 30.6.2019
- [
bei Wikipedia], abgefragt 30.6.2019
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Wikipedia, Stichwort: Sentimentanalyse_(Börse), abgefragt 30.6.2019
- ↑ Vgl. Wikipedia, Stichwort: Finanzanalyse, abgefragt 30.6.2019
- ↑ Auer (2004), 146
- ↑ Auer (2004), 115
- ↑ Wikipedia, Stichwort: Kurs-Gewinn-Verhältnis, abgefragt 30.6.2019
- ↑ Wikipedia, Stichwort: Kurs-Buchwert-Verhältnis, abgefragt 30.6.2019
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Fundamentalanalyse#Kurs-Buchwert-Verhältnis Wikipedia, Stichwort: Fundamentalanalyse], abgefragt 30.6.2019
- ↑ Wikipedia, Stichwort: Tobinsches Q, abgefragt 30.6.2019
- ↑ Wikipedia Stichwort: Kurs-Umsatz-Verhältnis, abgefragt 1.7.2019
- ↑ Wikipedia Stichwort: Kurs-Umsatz-Verhältnis, abgefragt 1.7.2019
- ↑ Wikipedia, Stichwort: Kurs-Cashflow-Verhältnis, abgefragt 1.7.2019
- ↑ Wikipedia, Stichwort:Fundamentalanalyse, abgefragt: 6.7.2019
- ↑ Wikipedia, Stichwort:Fundamentalanalyse, abgefragt: 6.7.2019
- ↑ Wikipedia, Stichwort: Technische Analyse, abgefragt 1.7.2019
[[Kategorie:Jahresabschlussanalyse]]